Das mit der „Statistik“ ist so eine Sache. Oftmals, wenn davon die Rede ist, wird Churchill bemüht, der angeblich davon sprach, dass man nur den eigen erstellten Statistiken vertrauen solle – anderen nicht!
Man kann viel mit Statistiken anstellen Denn wie heißt es bei Wiki, was Statistik bedeutet:
"Sie ist eine Möglichkeit, „eine systematische Verbindung zwischen Erfahrung (Empirie) und Theorie herzustellen“.
Möglichkeit und Theorie sind hier die Stichworte.
Ganz besonders seltsam finde ich Befragungen, p.e. per Telefon, deren Ergebnisse in eine Statistik münden sollen. Fragen, die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden sollen. Die am Anfang z.B. auch private Dinge nach Einkommen etc. beinhalten. Greift da wieder eine Statistik der Erfahrenswerte, wie viele Leute dabei lügen? Und wenn es dann noch heißt, dass die Befragten, die der Fragende gar nicht kennt, für ein Ergebnis als „repräsentativ“ gelten?
Ich stehe Statistiken immer sehr skeptisch gegenüber. Der Autor Thom Renzie nennt Statistiken ein „Subunternehmen der Halbwahrheit“.
Und was nicht so richtig ins zu vermittelnde Gefüge passt, das wird dann passend gemacht. „Statistik ist die Hure der Wissenschaft“ – so heißt es im Volksmund. Richtig.
Wie sie sich prostituiert, das merkt man z.B. momentan daran, wie Parteien vor der Wahl statistisch hochgeschrieben werden.
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