#16

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 21.04.2018 20:00
von grimmstone | 478 Beiträge

Wenn das Opfer(!) einer Gewalttat, diese in aller Ruhe filmen kann, dann ist was faul.
Ich gehe von einer Inszenierung aus.


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#17

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 10:42
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von grimmstone im Beitrag #16
Wenn das Opfer(!) einer Gewalttat, diese in aller Ruhe filmen kann, dann ist was faul.
Ich gehe von einer Inszenierung aus.


Ich weiß nicht, was sie genau, und auf genau liegt die gesamte Betonung, uns, also dem geneigten Leserkreis, mitzuteilen gedenken, dergestalt dass derselbe zusätzliche Informationen erhalten könnte.


Die abscheuliche Tat, welche sich nach den Ermittlungen der Berliner Polizei am 17.04.2018 Abends zutrug, geschah in der Nähe des beliebten Helmholtzplatzes, wo eine dreiköpfigen Gruppe, offensichlich antisemitischer Provenienz, zwei 21 und 24 Jahre alte Männer, die eine jüdische Kopfbedeckung, Kipa genannt, trugen, beleidigten und attackierten. Die beiden israelischen Männer waren augenscheinlich im selben Alter wie die antisemitischen Täter, welche von ihren Opfern gefilmt worden waren, so dass später, nachdem der Film in die Öffentlichkeit gelangte, ein erheblicher Verfolgungsdruck auf einen der antisemitischen Gewalttäter ausgeübt worden ist, der sich bald selber den Behörden der Strafverfolgung stellte. Das nicht viel schlimmeres passierte, ist einer Passantin zu verdanken, die die Antisemiten an weiteren Attacken hinderte.

Offensichtlich handelt es sich um eine bemerkenswerten Akt der Solidarität, und zwar haben augenscheinlich israelische Araber den Nachweis erbringen wollen, wie gefährlich es für Juden sei, sich erkennbar als Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland frei zu bewegen: "Der Attackierte meldet sich am Mittwochabend selbst zu Wort: „Ich bin nicht jüdisch, ich bin Israeli, ich bin in Israel in einer arabischen Familie aufgewachsen“, sagte der 21-Jährige der Deutschen Welle. Die Kippa habe er als Experiment getragen. Ein Freund habe ihn gewarnt, man sei in Deutschland nicht sicher, wenn man eine Kippa trage. Das habe er nicht geglaubt, sagte der Mann weiter. Er habe gefilmt, weil er einen Beweis für die Polizei haben wollte. Er habe gewollt, „dass die Deutschen sehen, ja im Grunde, dass die Welt sieht, wie schrecklich es ist, in diesen Tagen als Jude durch Berlins Straßen zu laufen." klick


Levi Salomon, Sprecher des Jüdischen Forums, der sich besonders schockiert über den Ort des Übergriffs zeigte, da dies der erste Fall sei, der sich in einem bürgerlichen Viertel ereignete, sagte zu dem Vorfall, es sei unerträglich anzusehen, dass ein junger Mann auf offener Straße im gut situierten Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen werde, weil er sich als Jude zu erkennen gibt.

So kann es nicht verwundern, dass sich unter den Juden in Deutschland langsam Angst ausbreitet, denn der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, erklärte vor allem in Städten gebe es ein zunehmendes Bedrohungspotenzial für Juden und er wiederholte seine Warnung, auf der Straße eine Kippa zu tragen.


Fazit:
Nun sind Politik und Zivilgesellschaft gefragt. Wir brauchen keine Sonntagsreden mehr.






Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.04.2018


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#18

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 10:45
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #15
Zitat von woipe im Beitrag #13
was haltet ihr denn von "antidiskriminierungsbeauftragten"?
im grunde ist es schließlich nicht nur der rassismus, sondern auch der sexismus, der speziesismus,...
Eine Antidiskiminierungsstelle gibt es bereits.


offensichtlich muss dann wohl bei dem ausbleibenden erfolg wohl eine reform her...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#19

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 14:49
von grimmstone | 478 Beiträge

Zitat: „Ich bin nicht jüdisch, ich bin Israeli, ich bin in Israel in einer arabischen Familie aufgewachsen“, sagte der 21-Jährige der Deutschen Welle. Die Kippa habe er als Experiment getragen. Ein Freund habe ihn gewarnt, man sei in Deutschland nicht sicher, wenn man eine Kippa trage. Das habe er nicht geglaubt, sagte der Mann weiter. Er habe gefilmt, weil er einen Beweis für die Polizei haben wollte.

Er hatte also ein Drehbuch
....und die Darsteller.


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#20

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 15:07
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von grimmstone im Beitrag #19

Er hatte also ein Drehbuch ....und die Darsteller.




Was immerhin noch zu beweisen ist.


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#21

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 15:14
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Teddybär im Beitrag #17


Levi Salomon, Sprecher des Jüdischen Forums, der sich besonders schockiert über den Ort des Übergriffs zeigte, da dies der erste Fall sei, der sich in einem bürgerlichen Viertel ereignete, sagte zu dem Vorfall, es sei unerträglich anzusehen, dass ein junger Mann auf offener Straße im gut situierten Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen werde, weil er sich als Jude zu erkennen gibt.


Bleibt übrig zu fragen, ob der Herr Salomon so etwas auch geäußert hätte, wenn ein Muslim in seiner Tracht angegriffen worden wäre. Was eben auch passiert. Da hört man vom Herrn Salomin nix.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 22.04.2018 15:16 | nach oben springen

#22

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 15:34
von Anthea | 12.413 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #21
Zitat von Teddybär im Beitrag #17


Levi Salomon, Sprecher des Jüdischen Forums, der sich besonders schockiert über den Ort des Übergriffs zeigte, da dies der erste Fall sei, der sich in einem bürgerlichen Viertel ereignete, sagte zu dem Vorfall, es sei unerträglich anzusehen, dass ein junger Mann auf offener Straße im gut situierten Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen werde, weil er sich als Jude zu erkennen gibt.


Bleibt übrig zu fragen, ob der Herr Salomon so etwas auch geäußert hätte, wenn ein Muslim in seiner Tracht angegriffen worden wäre. Was eben auch passiert. Da hört man vom Herrn Salomin nix.


Nun ist nicht zu erwarten, dass ein Muslim bei uns von einem Juden angegrriffen wird! Habe ich jedenfalls noch nicht gehört.
Und im Übrigen ist jedem immer vorrangig um das Wohl eigener Leute gelegen. Und in deinem fiktiven Falle hätten sich dann die entsprechenden Muslim-Organisationen entrüstet gemeldet.

Und im Übrigen ist eine Reaktion auf eine Tat immer vom ganz persönlichen mögen oder nicht mögen abhängig.
Als Beispiel: Als Sahra Wagenkencht mit einer Torte beworfen wurde, da hätte ich demjenigen am liebsten in den Hintern getreten. Bei der Storchentante hätte ich die Werferin am liebsten "geknuddelt".

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)


zuletzt bearbeitet 22.04.2018 15:38 | nach oben springen

#23

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 22.04.2018 15:35
von Iche | 136 Beiträge

Das hier habe ich gerade als Kommentar gelesen :

"Den "Schwarzen Peter" des Antisemitismus an Muslime weiterreichen zu wollen ist ebenso obszön wie der Missbrauch des Wortes Antisemitismus durch Zionisten und deren zweifelhafte politische und evangelikale Freunde."


Meiner Meinung nach kurz und prägnant auf den Punkt gebracht, denn genau das passiert schon seit Jahrzehnten in D, dazu wird Linken generell Antisemitismus unterstellt, Antizionismus=Antisemitismus, aus die Maus !!!

Und nicht zu vergessen, wer eigentlich in D die Deutungshoheit zu haben glaubt, der ZdJ, welcher auf keinen Fall für die Mehrheit spricht, ebenso wenig wie die rechtsextremistische israelische Regierung und seinem ultrareligiösen Ministerpräsidenten und Ministern nicht für die Mehrheit des israelischen Volkes spricht !

Diesen Scharfmachern und Demokratiefeinden muss entschieden entgegengetreten werden, kuschen und Maul halten bestärkt diese nur noch in ihrem Handeln, Widerrede und Entlarvung der wirklichen Antisemiten, so läuft der Hase !


Was uns Anschläge auf Moscheen angehen


"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."


Martin Niemöller


zuletzt bearbeitet 22.04.2018 15:40 | nach oben springen

#24

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 24.04.2018 16:56
von Wanderfreund | 52 Beiträge

Frau Merkel ist in einer Zwickmühle. Sie spricht von einer neuen Art von Antisemitismus in Deutschland, der durch die Jenigen entstand die sie selbst herbeigerufen hat.


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#25

„Rechts“ ist nicht, wer die Flüchtlingszahl begrenzen wi

in Deutschland 25.04.2018 09:54
von Teddybär | 1.675 Beiträge

"'Rechts' ist nicht, wer die Flüchtlingszahl begrenzen will", schreibt Jacques Schuster, Ressortleiter Politik von Welt Online und fährt fort: "Unter dem Banner der wehrhaften Demokratie, die sich ihrer Werte sicher ist und sie gegen jedwede aggressiv auftretende Minderheit verteidigt, wäre Jude oder Nichtjude keine Kategorie mehr, weil es um die Freiheit der Staatsbürger in der offenen Gesellschaft als solches ginge."


Alle Zitate finden sich hier:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...enzen-will.html



Der folgende Absatz hat einen wahren und treffenden Kern:
"In dieser, von sich selbst überzeugten, wahrhaften offenen Gesellschaft würde derjenige nicht gleich als 'rechts' abgestempelt werden, der über den Zusammenhang von Flüchtlingsstrom und Integrationsproblem sprechen möchte oder die Zahl der nach Europa Fliehenden begrenzen will, weil ein Teil von ihnen nicht Schutz sucht, sondern das westliche Wertesystem zu zerstören sucht."

Das ist leider so: "Davon aber sind wir weit entfernt" und wahrscheinlich hat er mit dem folgenden Recht, und zwar mit dem Vorwurf:
"Müssen erst Juden wie in Frankreich ermordet werden, ehe etwas geschieht?"


Hier liegt ein kleiner Irrtum vor, wenn Schuster folgendes schreibt:
Es ist die Mehrheitsgesellschaft, die gegen jede Form des Rassismus vorgehen sollte.



Fazit 1
Es wäre meines Erachtens schärfer zu formulieren:
Es muss heißen, dass die Mehrheitsgesellschaft gegen jede Form des Rassismus vorgehen muß, "und zwar sofort."


Fazit 2
Vielfach sind einige Mitglieder der Mehheitsgesellschafter, die als Rechte abgestempelt werden, rechts nach dem Motto, man wirft mir vor: Nazi zu sein. Na und? Dann bin ich eben Rechts. Was jetzt?"


Der einzige Linke Teddybär der Ernst Nolte wirklich verstanden hat


zuletzt bearbeitet 25.04.2018 10:22 | nach oben springen

#26

RE: „Rechts“ ist nicht, wer die Flüchtlingszahl begrenzen wi

in Deutschland 25.04.2018 14:16
von Anthea | 12.413 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #25
"'Rechts' ist nicht, wer die Flüchtlingszahl begrenzen will", schreibt Jacques Schuster, Ressortleiter Politik von Welt Online und fährt fort: "Unter dem Banner der wehrhaften Demokratie, die sich ihrer Werte sicher ist und sie gegen jedwede aggressiv auftretende Minderheit verteidigt, wäre Jude oder Nichtjude keine Kategorie mehr, weil es um die Freiheit der Staatsbürger in der offenen Gesellschaft als solches ginge."


Alle Zitate finden sich hier:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...enzen-will.html



Der folgende Absatz hat einen wahren und treffenden Kern:
"In dieser, von sich selbst überzeugten, wahrhaften offenen Gesellschaft würde derjenige nicht gleich als 'rechts' abgestempelt werden, der über den Zusammenhang von Flüchtlingsstrom und Integrationsproblem sprechen möchte oder die Zahl der nach Europa Fliehenden begrenzen will, weil ein Teil von ihnen nicht Schutz sucht, sondern das westliche Wertesystem zu zerstören sucht."

Das ist leider so: "Davon aber sind wir weit entfernt" und wahrscheinlich hat er mit dem folgenden Recht, und zwar mit dem Vorwurf:
"Müssen erst Juden wie in Frankreich ermordet werden, ehe etwas geschieht?"


Hier liegt ein kleiner Irrtum vor, wenn Schuster folgendes schreibt:
Es ist die Mehrheitsgesellschaft, die gegen jede Form des Rassismus vorgehen sollte.



Fazit 1
Es wäre meines Erachtens schärfer zu formulieren:
Es muss heißen, dass die Mehrheitsgesellschaft gegen jede Form des Rassismus vorgehen muß, "und zwar sofort."


Fazit 2
Vielfach sind einige Mitglieder der Mehheitsgesellschafter, die als Rechte abgestempelt werden, rechts nach dem Motto, man wirft mir vor: Nazi zu sein. Na und? Dann bin ich eben Rechts. Was jetzt?"


"Die Gesellschaft" ist immer so ein Anonymum, wohinter sich viele verstecken.
Und das Problem der "Mehrheitsgesellschaft - also derjenigen, die ganz gewaltig etwas gegen Rassismus haben- ist nun einmal das, dass nicht alle mutig sind und "mit offenem Visier" kämpfen. Sondern es gibt da nun einmal die "stillen Ablehner", die aber froh sind, wenn sie still sein dürfen, sprich: die sich raushalten.

Ja, es ist durchaus zu befürchten, dass erst mal wieder was geschehen muss, ehe die Verantwortlichen mit Reden und Beschwichtigen aufhören. Ich denke da z.B. an den NSU, wo sich gerade die Anwälte von Zschäpe bemühen, deren Unschuld zu beweisen. ;-( Da hat man auch über viele Jahre weggeschaut und die braune Gefahr nicht zur Kenntnis genommen.

Schlimm und ein Ärgernis hoch drei war da der in meinen Augen schlechteste Bundesinnenminister aller Zeiten, der Friedrich. Der meinte, die Gefahr nicht wahrnehmen zu müssen...

Ich stelle mich durchaus auf die "rechte Seite", wenn jemand meint, da gehört eine Auffassung hin, dass es ein Unding war, alles und jeden nach Deutschland hereinzulassen. Denn die Geister, die ich rief.... die werden die Willkommensjubler jetzt nicht mehr los. Wird aber Zeit, da die Gesetze zu ändern.

Gestern noch las ich, dass es unmöglich ist, einen ehemaligen Leibwächter von Bin Laden nach Tunesien abzuschieben. So wird der hier in Deutschland gut versorgt. Man will ja nicht, dass dem Guten (Ironie) außerhalb Deutschlands "Ungutes" passiert. https://www.merkur.de/politik/osama-bin-...zr-9811236.html

Wieso ist der denn überhaupt nach Deutschland gekommen?
Kleine Ironie: Hat vielleicht Frau Merkel den geholt, weil der doch "verwaist" war ohne seinen Herrn und Frau Merkel ein schlechtes Gewissen hatte, dass sie öffentlich kundtat, dass sie froh sei, dass Bin Laden tot sei.... ;-(

PS und OT: Deine Bärchen sind einfach knuffelig. ;-)))

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)


zuletzt bearbeitet 25.04.2018 14:21 | nach oben springen

#27

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 25.04.2018 14:53
von grauer kater (gelöscht)
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Merkel ist in keiner Zwickmühle. Antisemitismus und auch Rassismus gibt es in ganz Europa, leider! Man hat ihn nur mittels eines staaatlich verordneten Philosemitismus überdeckt, der die Juden zum auserwählten Volk hochstilisiert, der aber von den ewig Rechten und Rassisten nicht akzeptiert wird.
Würden jüdische Gläubige genau so behandelt werden, wie jeder Staatsbürger, wäre schon viel getan. Jeder jüdische Mitbürger muss in Deutschland und Europa gefahrlos leben und seinem Glauben nachgehen können.
Zudem wird in der öffentlichen Diskussion eben nicht zwischen Antisemitismus und Antizionismus unterschieden. Somit entsteht der Eindruck, dass Juden, die in Deutschland leben oder sich aufhalten, für die Politik des Zionistischen Regimes mit verantwortlich seien. Dem ist aber nicht so! Die Araber und Muslime allgemein haben durch Israel viel leiden müssen, insbesondere die Palästinenser, die 88% ihrer Heimat verloren haben, die Syrer, denen der Golan geraubt wurde und die Ägypter, Jordanier, Libanesen in den von Israel geführten Kriegen. Dass sie allerdings in Deutschland ihren Konflikt austragen wollen, ist nicht zu dulden. Und dass Merkel "die Sicherheit Israels zur Staatsräson der Bundesrepubik Deutschlands" erklärt hat ist zumindest völkerrechtlich gefährlich und und umstritten. Wir können nicht für die Handlungen des zionistischen Regimes Netanyahu verantwortlich gemacht werden. Die einseitige Politik der dt. Regierung gegenüber Israel ist eine Ursache, dass auch Deutsche, die keinerlei rassistischen und antisemitischen Gedankengut anhängen, sich mit dem Zionismus nicht einverstanden erklären können. Ein Regime, das mit Scharfschützen Palästinenser in Gaza liquidieren lässt, die friedlich auf dem Gebiet von Gaza an der Demarkationsline zu Israels international nicht anerkannter Grenze für ihre ureigensten Rechte demonstrieren, kann in Deutschland keine Freunde finden.



zuletzt bearbeitet 25.04.2018 14:54 | nach oben springen

#28

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 25.04.2018 15:44
von Anthea | 12.413 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #27
Zudem wird in der öffentlichen Diskussion eben nicht zwischen Antisemitismus und Antizionismus unterschieden. Somit entsteht der Eindruck, dass Juden, die in Deutschland leben oder sich aufhalten, für die Politik des Zionistischen Regimes mit verantwortlich seien. Dem ist aber nicht so!


Lieber grauer kater, das stimmt so nicht. Denn kein Deutscher macht hier in Deutschland die hier lebenden Juden für irgendetwas in der Region verantwortlich!
Das jedoch tun Muslime, die meinen, ihren Hass gegen die Juden hier walten lassen zu dürfen.
Und das geht nicht. Überhaupt nicht! .

---


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#29

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 25.04.2018 15:46
von Till (gelöscht)
avatar

Zitat
Gestern noch las ich, dass es unmöglich ist, einen ehemaligen Leibwächter von Bin Laden nach Tunesien abzuschieben. So wird der hier in Deutschland gut versorgt. Man will ja nicht, dass dem Guten (Ironie) außerhalb Deutschlands "Ungutes" passiert. https://www.merkur.de/politik/osama-bin-...zr-9811236.html

Wieso ist der denn überhaupt nach Deutschland gekommen?
Kleine Ironie: Hat vielleicht Frau Merkel den geholt, weil der doch "verwaist" war ohne seinen Herrn und Frau Merkel ein schlechtes Gewissen hatte, dass sie öffentlich kundtat, dass sie froh sei, dass Bin Laden tot sei.... ;-(



Zitat
... es gibt dafür eine juristische Grundlage und eine lange Vorgeschichte, auf die das NRW-Integrationsministerium hinweist. Demnach reiste A. 1997 zu Studienzwecken nach Deutschland ein und lebt mittlerweile in Bochum. In einem Prozess gegen drei Islamisten der sogenannten Al-Tawhid-Terrorzelle vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wurde A. 2005 als Zeuge vernommen.
Und das OLG Düsseldorf gelangte zu der Erkenntnis, dass sich A. 1999/2000 in einem Lager von al-Qaida in Afghanistan aufgehalten und dort als „Leibwächter von Osama Bin Laden“ aufgetreten sei. Eine strafrechtliche Verurteilung erfolgte damals nicht, weil zum Zeitpunkt seines Aufenthaltes noch kein entsprechender Straftatbestand existierte.
...
A. ist somit wegen der bestehenden Abschiebungsverbote nach Tunesien weiterhin in Deutschland zu dulden – möglicherweise dauerhaft. „Die einzige Möglichkeit, A. ins Heimatland zurückzuführen, besteht nach meiner Einschätzung in einer diplomatischen Zusicherung des tunesischen Staates, dass A. bei einer Rückkehr nach Tunesien weder Folter, Tod noch unmenschliche oder erniedrigende Behandlung droht und seine Menschenwürde geachtet wird“, erklärte NRW-Integrationsminister Stamp am Dienstag in Düsseldorf.
Das Bundesinnenministerium bemüht sich Stamp zufolge bislang erfolglos um diese diplomatische Zusicherung des nordafrikanischen Staates. (Welt)


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#30

RE: Antisdiskriminierungsbeauftragte/r

in Deutschland 25.04.2018 16:02
von Anthea | 12.413 Beiträge

Danke, Till, für die Info.

Aber wenig befriedigend, was da so steht. Ich sage ja immer "Deutschland ist zu gut für die Welt".
Und irgendwie muss man doch solche Zecken los werden können


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