Ich denke, dass dies im Auge des Betrachters, bzw. im Munde des Aussprechers liegt.
Normal...hmm... es gab mal für mich eine Zeit, da war das ein Hass-Wort. Da war ich noch jung und knackig.
Aber das ist lange her. Nur hätte ich damals wohl etwas anderes geantwortet, als ich es jetzt grad versuche.
Schon daran sieht mal, dass es nicht nur etwas unheimlich, persönlich, individuelles ist, sonder auch dem Wandel der Zeit unterliegt.
So, genug Allgemeinplätzchen. Was ist denn Normal? So viel kann ich sagen, ich bins nicht. "Normal" in diesem Kontext soll bestimmt heißen, dass ich meine nicht übermäßigen Rechnungen des täglichen Bedarfs bezahlen kann und darüber hinaus nicht auf den Euro glotzen muß, wenn ich ihn ausgebe.
Wenn wenigstens eine Hand voll Freunde mein Leben begleiten und mein Umfeld mich nicht ständig lynchen will. Wenn der Job Spaß macht oder zu mindest den Ausübenden nicht täglich daran erinnert, dass er doch noch vor Arbeitsantritt aus dem Fenster springen wollte. Fließend Wasser, Toilette innen und ein Dach übern Kopp sollte klar sein.
Ich denke das könnte jetzt fast jeder unterschreiben....versucht es nicht, den Edding bekommt ihr ganz schlecht weg!
Ich hoffe du hast das jetzt natürlich nicht psychologisch gemeint, denn dann ist mein Text völlig daneben.
mfg