Zitat von grauer kater im Beitrag #10
Wenn man bedenkt, was einst Abi und Ester Ofarim und Dahlia Lavi geboten haben, die man wirklich als Unterhaltungskünstler sehen konnte, kann man über den kulturellen Niedergang nur ebenso entsetzt sein, wie über die Politik des zionistischen Netanyahu Regimes.
Mit Unterhaltungskuenstlern in der Qualitaet einer Lavi oder den Ofarims wuerde ich mir den Eurovision Song Contest gerne anschauen. Seit langem tue ich mir diesen Klamauk nicht mehr an (wohl aber das Ergebnis). Das Entsetzen erspare ich mir. Von den Ofarims besuchte ich einst - lang lang ist es her - ein Konzert. Wunderschoene Musik, leider konnte es der Abi nicht lassen, waehrend des Konzerts eine hetzerische politische Botschaft gegen den damaligen aegyptischen Praesidenten Nasser loszulassen. Ich fand diese besondere Zugabe weder amuesant noch passend.
Das faellt mir gerade beim Lesen der Nachricht ein, wie einige israelische Politiker den ESC politisch instrumentalisieren.
Auch das ist m.E.n. ein Teil eines kulturellen Niedergangs, wennn wie der israelische Verteidigungsminister Lieberman den Sieg seines Landes beim ESC in Lissabon 2018 nun im Nahostkonflikt instrumentalisiert.
"Der syrische Machthaber Baschar al-Assad solle "lernen, was heute passiert" und dem iranischen Ajatollah Ali Chamenei sagen, dass er "nicht sein Spielzeug" sei, schrieb Avigdor Lieberman nach dem Sieg der israelischen Sängerin Netta Barzilais. Iran habe "nichts in Syrien zu suchen".
Liebermans Wortwahl "Spielzeug" erinnert an den Liedtext des Gewinnerbeitrags der 25-jährigen Sängerin. In ihrem Song "Toy" heißt es unter anderem: "I'm not your toy, you stupid boy" ("Ich bin nicht Dein Spielzeug, Du dummer Junge"). Dabei wird das Lied eigentlich für seine feministische Botschaft und als Fortführung der #MeToo-Debatte interpretiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1207480.htmlNaechstes Jahr also in Jerusalem, das heute frueh noch auf SPON als Israels Hauptstadt bezeichnet wurde. Hat wohl Herr Netanjahu so vorgegeben.