"Unionspolitiker wollen gegen anonyme AfD-Unterstützer vorgehen"

So las ich voller Verwunderung, dass die Unionspolitiker gegen einen Unterstützer der AfD vorgehen wollen, der diesen finanzielle Wahlkampfhilfe geleistet haben soll. Das widerspreche einem fairen Parteienwettbewerb…. So der Tenor. Jetzt soll eine Offenlegung der Spenderliste erzwungen werden.

Näheres: https://www.welt.de/politik/deutschland/...r-vorgehen.html

Hierzu ist zu sagen, dass es dazu bereits Bestimmungen gibt, wie und ab welcher Höhe direkt oder später die Spenden offengelegt werden müssen, was jedoch immer wieder fein umgangen wurde/wird. Zum Beispiel, indem Summen geteilt werden und somit in verschiedenen Zeiträumen erst gemeldet werden müssen etc. Das war vor Jahren schon ein Gehampel, als man sich entschloss, ein paar dezente Bestimmungen zu formulieren...
Was also soll das jetzt in Bezug auf die AfD?

Bestimmungen lassen sich hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteispende

Übrigens hat abgeordnetenwatch schon länger einen Kampf in Bezug auf die Parteispenden ausgefochten:

„Erfolg für die Transparenzorganisation Abgeordnetenwatch: Der Bundestag muss nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg interne Unterlagen zu Parteispenden und Rechenschaftsberichten offenlegen (Az: 12 B 6.17 und 12 B 7.17)“

Aber da werden die wieder in Berufung gehen, denn die wollen partout nicht! Wer was zu verbergen hat… Schäuble wusste ja seinerzeit auch nicht, wo er die Spende vom Waffenhersteller unauffällig parken konnte…
Irgendwie erscheint es so, wenn man die Forderungen in Bezug auf die AfD liest, als würden sich die Fordernden selbst ins Knie schießen…Ist irgendwie eine Bumerang-Methode.

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Zitat von Findus im Beitrag #2

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Traditionell führen CDU und FDP mit deutlichem Abstand die Liste der Parteispenden an.
Interessant ist, dass die Liste de Parteispenden für 2017 keine Spende an die AfD ausweisen will (Auflistung Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteispen...teispenden_2017). Bei dem Wahlergebnis undenkbar, dass es keine Großspende gegeben haben soll.
Insofern ist das Vorgehen der Union durchaus nachvollziehbar um eben doch wieder Transparenz im Wettbewerb zu schaffen.

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