Zitat von grimmstone im Beitrag #6
Nach seinem Rauswurf bei der „SZ“ zeichnet der 85-jährige Karikaturist Dieter Hanitzsch ab sofort für die „Abendzeitung München“.
KRESSNews
Hanitzsch ist ein "Vollblutkünstler". Einer, der auch in fortgeschrittenem Alter nicht anders kann, als seinen Ideen, resultierend aus Beobachtungen von Menschen und Situationen "Gesicht" zu verleihen. Auch ein Schriftsteller lässt nicht urplötzlich, wenn er ein bestimmtes Alter erreicht hat, plötzlich "Blatt und Bleistift" fallen. Stillstand ist Rückgang... Und es heißt doch: Viel gibt's zu tun, packen wir es an.
Egal, was man von der Netanjahu-Karikatur denkt so fällt doch auf, dass offensichtlich viele gar nicht den Sinn einer Karikatur (genau so wie bei einer Satire) verstehen. Beides sind Stilmittel mit denen der Überzeichnung.
Und oftmals ist es nun einmal auch so, dass "honi soit qui mal y pense" auf einen Melder zurückfällt. Könnte man denken, wenn man liest, dass ganze acht! Leser sich beschwert hatten und antisemitische Verunglimpfung in der Zeichnung zu erkennen meinten.
Das kann alles so sein - oder so.
"Im Zweifel für den Angeklagten" hat im Falle von Hänitzsch nicht gegriffen.
Jetzt hat er ja eine neue Heimat.
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