Moin liebe Gemeinde,
mein Partner und ich machen eine gemeinschaftliche Steuererklärung. Die Rückerstattung kommt natürlich auf mein Konto.
Dummerweise hat das Finanzamt diesesmal die Daten durcheinandergebracht und Partner A (mein Mann) als Empfänger zur IBAN Nummer angegeben. Meine Daten wurden korrekt übermittelt. Da ich leider nur die "Ehefrau" gem. Steuerrecht aufgrund des Anfangsbuchstabens meines Nachnamens bin, ging alles heillos durcheinander. Meine Bank hat die Überweisung zurückgewiesen. Ein Skandal !
Hier das Schreiben an den inkompetenten Deppen !
Sehr geehrter Herr BlaBla (man kann auch "Dummfick sagen"),
wir haben soeben Ihr Schreiben vom 8.6.18 erhalten.
Es ist erfreulich, dass Sie die Unzulänglichkeiten bzgl. der unkorrekten Daten bzgl. der Bankverbindung erkannt haben, auf die die Steuererstattung überwiesen werden soll. Wir erwarten diese Überweisung bis spätestens zum 15.6.18 auf das korrekt angegebene Konto. Dieses Konto wurde auch in der Elster-Steuererklärung korrekt angegeben. Ergo ist das Ihr Fehler. Es hat mich ca. 3 Stunden meiner Lebenszeit gekostet, dieses zu verifizieren. Unter anderem eine halbe Stunde Wartezeit in Ihrem nach Schweiß stinkenden Warteraum in Ihrer „Repräsentanz“ in der Borsteler Chaussee 45. Dort teilte mir Ihr „Empfang“ mit, dass ich angeblich meine Kontodaten falsch übermittelt habe. Eine anschließende gewissenhafte Analyse meiner Ihnen per Elster übertragenen Daten als Diplom-Informatiker kostete mich eine weitere Stunde. Diese Analyse ergab, dass die Daten an Sie korrekt übermittelt wurden.
Mein Frage:Wissen Sie eigentlich, was Sie tun ?
Ich könnte über diesen fachlichen Mangel gnädig hinwegsehen.
Aber Ihr o.g. Schreiben offenbart weitere eklatante Mängel Ihrer Arbeitsweise.
In diesem Schreiben behaupten Sie, dass wir einen Einspruch eingelegt hätten. Das ist mitnichten der Fall.
Wie Sie unten lesen können - so sie der deutschen Sprache mächtig sind - schrieben wir, dass wir Einspruch einlegen werden. Ich weiß nicht, ob Sie in Ihrer Schulzeit die Tempi gelernt haben. Für einfache Gemüter ist nur das Präsens, Präteritum und das Futur relevant. Plusquamperfekt und Perfekt lasse ich wegen unnötiger Komplikationen aus.
Fazit: Wir haben keinen Einspruch bisher eingelegt. Wir haben erwogen, es zu tun. Im Futur !
Derzeit erwägen wir eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen aufgrund Ihrer inkompetenten Arbeitsweise. Diese würde dem Finanzsenator der freien und Hansestadt Hamburg zugestellt werden und nicht der Vorsteherin Ihres Amtes. Ich diskutiere ungern mit Frauen.
Selbstverständlich wird unser Einspruch erfolgen. Aber den Termin bestimmen wir innerhalb der gesetzlichen Frist. Da sie offenbar überarbeitet sind (Dummheit unterstellen wir niemandem a priori), werden wir zur Erleichterung Ihrer Arbeit die Begründung mitliefern. Diese Gnade erweisen wir Ihnen.
Hochachtungsvoll
BlaBla