#1

Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 10:40
von Anthea | 12.410 Beiträge

Wie blöd ist das denn? Da war im letzten Jahr ein Urteil gefallen, dennoch sind die Kläger in Revision gegangen. Es ging um das Krähen eines Hahnes in ländlicher Nachbarschaft, durch den sich eine Familie gestört fühlte. Es hatte tatsächlich einen Ortstermin gegeben. Und zwar im Schlafzimmer der klagenden Familie, wo die Richterin ihre Lauscherchen aufstellte. Ihr Fazit: Kein ruhestörender Lärm. Hahn darf weiter wie bisher und muss nicht eingeschlossen werden.
Jetzt ist endgültig dies noch einmal in der Revisionsverhandlung festgestellt worden!

Die Beklagten sollten sich aus Rachegründen noch einen Froschteich zulegen, das Gequake ist auch hübsch.

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 11:59
von Meridian | 2.861 Beiträge

Genau, und dann kommt als Gegenrache ein nachts häufig bellender Hofhund, der noch den Vornamen des Nachbarn hat und dauernd mit wüstesten Ausdrücken beschimpft wird.

Ja, das gab es wirklich: Ein Mann hat seinen Hund Emil genannt, "zufällig" der gleiche Name seines verhassten Nachbarn. Und dauernd ruft der Mann laut (und natürlich draußen): "Emil, bei Fuß, du krummgebohrtes Arschloch, du Halbdackel, du dummes Rindvieh, du..." Der Nachbar klagte, aber der Mann konnte glaubhaft versichern, dass er nur den Hund damit meinte. Verdächtig nur, dass die Beschimpfung endete oder zumindest stark nachließ, nachdem der Nachbar entnervt ausgezogen war...


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#3

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 12:13
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin,

dieses Thema ist nichtmal eines Kommentars wert.

Dass die Welt wahnsinnig ist, weiß ich, seit ich denken kann.

Die Natur, die schon lange vor dem Homo sapiens sapiens existiert, hat mehr Rechte.

Beim "sapiens" bin ich mir nicht sicher.

Der Virus "Mensch" wird sich selbst vernichten. Eine Episode in der Geschichte unserer Mutter Erde. Übrigens eine sehr kleine Episode.

10.000 Jahre sind ein Vogelschiss in der Geschichte unseres Planeten. Aber ein toxischer Vogelschiss.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#4

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 12:44
von Anthea | 12.410 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #2
Genau, und dann kommt als Gegenrache ein nachts häufig bellender Hofhund, der noch den Vornamen des Nachbarn hat und dauernd mit wüstesten Ausdrücken beschimpft wird.

Ja, das gab es wirklich: Ein Mann hat seinen Hund Emil genannt, "zufällig" der gleiche Name seines verhassten Nachbarn. Und dauernd ruft der Mann laut (und natürlich draußen): "Emil, bei Fuß, du krummgebohrtes Arschloch, du Halbdackel, du dummes Rindvieh, du..." Der Nachbar klagte, aber der Mann konnte glaubhaft versichern, dass er nur den Hund damit meinte. Verdächtig nur, dass die Beschimpfung endete oder zumindest stark nachließ, nachdem der Nachbar entnervt ausgezogen war...




Ich erinnere mich, dass es auch schon Prozesse wegen Gartenzwergen gab. Speziell ging es auch einmal um einen, der mit runtergezogener Hose mit dem Popo Richtung Nachbar stand. Das sah der persönlich und war "not amused".

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#5

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 14:13
von heiner | 881 Beiträge

Richter haben diesen Job & manchmal denken die sich auch ihren Teil & ziehen sich auf das "Formaljuristische" zurück.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#6

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 17:49
von Mutsch | 212 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #2
Genau, und dann kommt als Gegenrache ein nachts häufig bellender Hofhund, der noch den Vornamen des Nachbarn hat und dauernd mit wüstesten Ausdrücken beschimpft wird.

Ja, das gab es wirklich: Ein Mann hat seinen Hund Emil genannt, "zufällig" der gleiche Name seines verhassten Nachbarn. Und dauernd ruft der Mann laut (und natürlich draußen): "Emil, bei Fuß, du krummgebohrtes Arschloch, du Halbdackel, du dummes Rindvieh, du..." Der Nachbar klagte, aber der Mann konnte glaubhaft versichern, dass er nur den Hund damit meinte. Verdächtig nur, dass die Beschimpfung endete oder zumindest stark nachließ, nachdem der Nachbar entnervt ausgezogen war...


Ich schwöre, mein Hund heißt auch Emil ohne einen gleichnamigen Nachbarn.


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#7

RE: Kikeriki oder: Womit sich Gerichte beschäftigen müssen

in Dies und das 16.07.2019 19:19
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Mein Hund heisst Benno und er ist er einzige Mann innerhalb eines Radius von 10 km.

Wuff !

Gruß aus dem alten Land !

PS: Ich spare es mir, das Geschlecht von 1000 Apfelbäumen festzustellen. im Zweifel definiere ich sie als weiblich.


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 16.07.2019 19:23 | nach oben springen



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