#721

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 15:22
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat
Also alle Argumente ausgetauscht?



Von meiner Seite eigentlich schon. Es sind auch eigentlich nicht alles "Argumente" sondern Sichtweisen. Und die sind nun einmal unterschiedlich.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#722

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 17:26
von Dr. Yes | 1.341 Beiträge

Argumente sind begründete Sichtweisen. Faktenresistente haben nur Sichtweisen.


Ще не вмерла України і слава, і воля
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#723

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 17:43
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #722
Argumente sind begründete Sichtweisen. Faktenresistente haben nur Sichtweisen.




Du Scherzkeks widersprichst dir ja.Siehe das Wort "sind".


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#724

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 17:46
von Dr. Yes | 1.341 Beiträge

"Argumente ist begründete Sichtweisen."

So richtig? Merkwürdig ...


Ще не вмерла України і слава, і воля
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#725

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 18:41
von Anthea | 12.404 Beiträge

Wenn etwas etwas ist, dann ist es identisch. Nur mit anderer Benennung.
Ich weiß, du verstehst das jetzt wieder nicht.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#726

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 13.04.2023 19:12
von Dr. Yes | 1.341 Beiträge

Stimmt. Heute überforderst du mich echt.


Ще не вмерла України і слава, і воля
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#727

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 14.04.2023 13:56
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #726
Stimmt. Heute überforderst du mich echt.


Heute ist ja jetzt schon wieder morgen, also das heutige heute. Nicht mehr das gestrige, von dem du schriebest.
Ich hoffe, du hast gut geschlafen.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#728

RE: Das haben die Saar-Grünen nun davon

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2023 16:11
von Findus | 2.520 Beiträge

Die Grünen sprechen von einer drohenden Regierungskrise und geißeln das politische Nein der FDP zum Habeck'schen Heizgesetz. Während der Streit zwischen Grün und Gelb so vor sich hinkriselt, setzt Habeck deutliche Signale in Richtung der Union. Rede des grünen Wirtschaftsministers vor dem CDU - Wirtschaftsrat mit mehr als nur höflichem Applaus.
Die Zeit der Ampel scheint bereits vor Ende der Legislatur abzulaufen. Es scheint nicht denkbar, dass grün und gelb weiter in der Lage sind, politisch zusammen zu arbeiten. Haben wir bald Neuwahlen?

Mein Tipp: Kanzler Merz mit Vizekanzler Habeck.



Anthea hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 24.05.2023 16:12 | nach oben springen

#729

Wie zu erwarten....

in Parteien - kritisch betrachtet 26.07.2023 23:15
von Atue (gelöscht)
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Die Grünen haben ein Problem mit der FDP - weil die FDP destruktive Politik macht.

Nicht das Heizungsgesetz als solches war und ist ein Problem - sondern der Umgang der FDP-Spitze damit.
Den Grünen geht es vor allem darum, die im Regierungsprogramm gemeinsam beschlossenen Ziele zu erreichen - und darunter sind auch massiv die Klimaziele zu erwähnen.

Die FDP sabotiert aktiv und passiv jede entsprechende Bemühungen - sie ist schon lange im Wahlkampfmodus und verspricht sich mehr davon, in der Regierung in der Opposition zu sein.

Die Grünen haben überhaupt kein Problem mit einem angepassten GEG - wenn man damit noch die gemeinsam vereinbarten Klimaziele erreichen kann. Die FDP aber macht keine Vorschläge zum GEG, blockiert bei der Verkehrspolitik und auch bei vielen weiteren gemeinsam beschlossenen Punkten, die man in der Ampel eigentlich umsetzen wollte.

Hilft das?

Derzeit hilft das vor allem der AFD - denn der Wähler erwartet, dass eine Regierung als Gesamtpaket auftritt. Statt das übliche SO NICHT, sollte die FDP auch mal ein NICHT SO als Stilmittel verwenden - um dann konstruktiv Vorschläge zu machen, wie man das gemeinsame Ziel anders erreichen kann.

Doch die FDP hat keine Ziele mehr, ist eine billige "ich will wiedergewählt werden" und "grüne sind böse" Partei geworden. Fundamentalopposition in der Regierung - die Quittung kommt bei den Wahlen. Und da sind die Statistiken zur Wählerwanderung eindeutig - immer mehr FDP-Wähler wenden sich ab und können sich vorstellen, die AFD zu wählen.

Warum nur?

Wenn Lindner seinen Kurs nicht korrigiert, macht die FDP sich überflüssig und wird obendrein noch zum Wegbereiter einer starken Rechtsextremen Partei.

Wahnsinn, was Liberale für merkwürdige Vorstellungen von einem konstruktiven Verhalten in der Demokratie haben.....

Da lob ich mir die Grünen - auch wenn sie oft genug mit ihren Vorschlägen noch nicht alles zu Ende gedacht haben - im Gegensatz zu den mit regierenden Koalitionären regieren sie!

Die Regierungsfähigkeit der FDP sehe ich nicht mehr - und auch bei der SPD sieht es mau aus, wenn es darum geht, Vorschläge zu machen, wie es weitergehen soll. Das überlässt man den Grünen....sollen die sich doch abmühen.....

Nur - Regierung geht anders!

Derzeit ist von der Ampel-Koalition einzig die Grünen die Partei, die regiert - die anderen reagieren - und leider noch viel zu oft destruktiv.

Schaut man dann noch auf die Merz'sche CDU mit ihren Annäherungsversuchen an die Rechtsextremisten.....sorry liebe Republik - ganz gleich welcher demokratischen Richtung man zugewandt ist - Regierung das können derzeit nur die Grünen.



Anonymer Gutmensch findet das Top
Anthea hat sich bedankt!
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#730

RE: Wie zu erwarten....

in Parteien - kritisch betrachtet 27.07.2023 09:05
von Anthea | 12.404 Beiträge

Danke, Atue, für die gute Analyse. So sieht es leider aus. Ich bin keine Grünen-Wählerin. Jedoch sieht es so aus, dass bei nächster Wahl man sich irgendwie zwischen "Pest und Cholera" entscheiden muss Die FDP ist nun einmal nicht "das Gelbe vom Ei" und die "Grünen" sind mir nicht so richtig "grün". Und "Rouge ou Noire"? Ein weiteres Glückspiel, was auch unbedingt am Personal liegt. Da sehe ich momentan in möglicher Führungsposition niemanden.

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#731

RE: Wie zu erwarten....

in Parteien - kritisch betrachtet 27.07.2023 21:36
von Atue (gelöscht)
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Ich verstehe durchaus was du meinst und kann das gut nachvollziehen. Zumal die Grünen immer wieder auch mal bei allen guten Vorschlägen fundamentale Sachen übersehen und leider haben sie in der Regierung auch an Gespür für die Menschen auf der Straße verloren - zu häufig sind die Vorschläge noch zu kopflastig. Es ist derzeit schwierig, eine überzeugende Wahlentscheidung zu treffen. Es geht viel zu sehr um Macht, und viel zu wenig um die Menschen.



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#732

Grün - gelber "Zitrus-Streit"

in Parteien - kritisch betrachtet 30.07.2023 09:52
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #729
Die Grünen haben ein Problem mit der FDP - weil die FDP destruktive Politik macht.


Im Kern sind Grüne und FDP beides liberale Parteien. Auch wenn sich die Ausrichtung eher auf Wirtschaft bzw. eher auf Umwelt unterscheidet, sind beide Parteien doch sehr ähnlich.
Im Grunde überrascht es, dass Grün und Gelb keine Kompromisse finden. Nach der letzten Wahl war sogar von der Macht der grün-gelben "Zitrus-Koalition" die Rede, sich den Wunschpartner frei auswählen zu können.

Man hat den Eindruck, das auch Olaf Scholz immer wieder mit ungläubigen Blick dasteht, wenn es zwischen Grünen und Liberalen wieder einmal kriselt. Passende Beispiele hast du in deinem Beitrag ja aufgezählt. Im Augenblick sind die Sozialdemokraten Garant für Stabilität der Ampel zu sein. Grün und Gelb allein wären vermutlich bereits getrennt.

Friedrich Merz hingegen tritt die erfolgreiche Arbeit von Schwarz-Grünen Landesregierungen mit Füßen. Tobias Hans als Unions-Ministerpräsident spricht bereits davon, dass man Angst vor Merz Sommerinterviews haben muss. Nach den letzten Äußerungen von Friedrich Merz scheint Schwarz-grün, große Koalition oder auch Jamaika auf Bundesebene undenkbar.

Trotzdem scheint mir etwas in deinem Beitrag zu fehlen: Es ist primär die Union, die ihre Bindungskraft verliert und deren Vorsitzender versucht die Koordinaten der Partei aus der Mitte weg zu bewegen.

Zitat

Nicht das Heizungsgesetz als solches war und ist ein Problem - sondern der Umgang der FDP-Spitze damit.
Den Grünen geht es vor allem darum, die im Regierungsprogramm gemeinsam beschlossenen Ziele zu erreichen - und darunter sind auch massiv die Klimaziele zu erwähnen.



Als solches war das Heizungsgesetz kein Problem, das ist richtig. Und trotzdem sagen auch die Vertreter der Grünen, dass es schlicht handwerklich schlecht gemacht war. Ein paar mehr Wochen Zeit um Klarheit im GEG zu schaffen, die soziale Abfederung zum GEG zu entwickeln und Förderprogramme maßzuschneidern hätten für die Akzeptanz gut getan.
Im Grunde hätte man sich die Aufgabenverteilung in Sachen Klimaschutz in einer Ampel-Regierung doch so vorstellen können: Die Grünen bringen den Klimaschutz voran, die Sozialdemokraten sorgen für die Soziale Abfederung der Klimapolitik und übersetzen die Notwendigkeit in die Gesellschaft, die FDP sorgt sich um einen klimaneutralen Umbau der Wirtschaft.



zuletzt bearbeitet 30.07.2023 09:52 | nach oben springen

#733

RE: Grün - gelber "Zitrus-Streit"

in Parteien - kritisch betrachtet 30.07.2023 13:54
von Findus | 2.520 Beiträge

Interessant sind übrigens auch die Zahlen des ZDF - Politikbarometers.
Unter anderem wurde gefragt, wer am schlechten Verhältnis der Regierungspartner schuld sei (Folie 2). Während 28% alle drei Partner gleichermaßen für die Probleme verantwortlich machen, sind es doch auf den Plätzen 2 die Grünen (21%) und 3 die FDP (19%). Bei der Frage sind niedrige Prozentwerte gut. So sind die 3% die die SPD benennen vernachlässigbar. Andersrum ausgedrückt: Der Ampel-Streit ist ein Streit der Grünen und der FDP.


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#734

RE: Grün - gelber "Zitrus-Streit"

in Parteien - kritisch betrachtet 01.08.2023 22:59
von Atue (gelöscht)
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So erlebe ich es auch - allerdings mit unterschiedlich verteilten Rollen.

Zumindest öffentlichkeitswirksam sind vor allem Die Grünen unterwegs. Sie findet man regelmäßig in der Presse mit neuen Vorschlägen und Gesetzen (also das, was in den Koalitionsvereinbarungen auch so drin steht - es ist nicht so, dass die Grünen immer übers Ziel hinausschießen.....) - von Seiten FDP und SPD steht hingegen eher weniger an operativer Regierungsarbeit in den Medien. DAS ist es, was ich als Schieflage der Ampel interpretiere - es kann nicht sein, dass einer alleine regieren muss, und die anderen nur wahlweise mal Opposition spielen und mal ein paar Lorbeeren mitnehmen.....

Die Ampel ist ein gemeinsames Projekt - und also solches sollte es auch behandelt werden.
Gesetzesvorhaben sollten solange als möglich innerhalb der Koalition vorbereitet werden - und dann als gemeinsamer abgestimmter Vorschlag in den Bundestag gehen.Die Ziele, die man gemeinsam vereinbart hat, sollten dabei im Blick behalten werden.

Für die Moderation aber auch für mehr sollte der Kanzler Führung zeigen. Und das auch öffentlich aktiv vertreten.

Ich sehe da ein paar Defizite.....



Findus hat sich bedankt!
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