Zitat von grimmstone im Beitrag #6
Nachdem unsere Hündin Kara nach kurzer schwerer Krankheit verstarb und alles darauf folgende, Begräbnis, Tränen etc. pp., halbwegs ertragen war, entschieden wir uns für eine neue Mitbewohnerin.
Sie heißt Mila, ist fünf Monate alt und kommt aus Bulgarien. Sie ist total unerzogen,.....wir wischen, machen und tun, aber sonst ist sie sehr lieb. Das kriegen wir schon hin.
Verblüffend ist: Ich stelle meine allabendliche Bierflasche unter dem Schreibtisch ab. Bin ja Ossi/Assi.
Mila hat das sofort begriffen, Flasche umkippen und dann Bier schlürfen.
Eine biertrinkende Hündin. Wow!
Moin Grimmstone,
wie kommst Du darauf, dass ein Ossi ein Assi ist ? Ich als Besserwessi habe das Gegenteil erlebt.
Und das mit dem Bier kenne ich von meinem Berner/Schäferhundmischling, der leider 2006 von mir ging.
Wenn er mich abends nervte, schüttete ich ihm ein halbes König Ludwig in den Nafp. Danach war Ruhe.
Es ist immer traurig, wenn ein Freund auf vier Pfoten uns verlässt. Leider sind Hunde nur Begleiter auf Zeit. Man bleibt zurück und trauert.
Das habe ich in meinen 50 Lenzen schon mehrmals erlebt. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte dem sterbenden Hund meine Lebenskraft geben und für ihn diese Welt verlassen. Aber das ist feige.
Einen Hund einschläfern zu lassen ist grausam. Ich habe schonmal den Tierarzt gefragt, ob er auch eine Injektion für mich hat. Leider lehnte er es ab.
Ich trauerte jedesmal ein Jahr, bis ich den Mut hatte, mit einem anderen Hund Freundschaft zu schließen.
Wenn wir diese Welt verlassen, werden wir alle, die uns lieb sind, wiedersehen.
Mit dem Tod endet die Reise nicht. Es ist nur ein weiterer Weg, den wir alle gehen müssen. Der graue Regenvorhang dieser Welt zieht sich zurück und verwandelt sich in silbernes Glas. Und dann siehst du es. Weiße Strände, und dahinter ein fernes grünes Land unter einer rasch aufgehenden Sonne.
Lieben Gruß aus dem alten Land !