#1

"Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 03.11.2019 14:19
von Anthea | 12.404 Beiträge

Es gibt "Schlauheiten" von angeblich aufgrund ihres Studiums und Status (selbst)ernannten "Experten", wo mir deren Erkenntnisse oftmals so vorkommen wie "es ist zwar alles schon gesagt, nur nicht von mir..." und wo dann die bisherigen Untersuchungen ad absurdum gestellt werden. Das bringt zumindest Aufmerksamkeit.

Ein besonders ärgerliches "Exemplar" eines Soziologen fand ich in der Erhebung des Soziologen Martin Schröder von der Uni Marburg zitiert in der RP vom 31.10.19 aus dem letzten Jahr: "Wer wählt die AfD - und warum?" Der Tenor war, dass dies ja keineswegs "Frustwähler" seien aufgrund der Tatsache, dass sie sich abgehängt vorkommen würden und einen niedrigeren wirtschaftlichen Status hätten - dies sei nur eine scheinbare Kausalität. Die Daten zeigten, dass die Menschen mit der Demokratie weniger zufrieden seien, öfter Fleisch essen und es für wenig wichtig halten, für andere da zu sein.
Dem widerspricht aus meiner Sicht z.B. die Aussage von 91% von 24.000, dass Sorge bereiten würde, dass unsere Gesellschaft immer weiter auseinanderdriftet...

Schröder stellt fest, dass der Grund, die AfD zu wählen, einzig und alleine in Ausländerfeindlichkeit liegen würde, egal, welchen priviligierten Status er besitzen würde.
Somit sind also, folgt man diesen "Erhebungen", die "besorgten Bürger" mit Galgen in der Hand, Hass und Hetze auf den Lippen und die "Zündhölzer" in der Tasche eigentlich Menschen wie du und ich....Nein danke!
SO jedenfalls liest sich dieser Artikel

"AfD-Wählern geht es wirtschaftlich gut"

Wer ökonomisch abgehängt ist, wählt eher AfD? Falsch, sagt der Soziologe Alexander Yendell. Der wahre Grund für den Erfolg der Rechtspopulisten in Thüringen ist demnach Rassismus.

"Die AfD-Unterstützer unterschieden sich somit "fast ausschließlich" durch ihre "Einstellungen" zu Flüchtlingen von der Wählerschaft der sonstigen Parteien.

Die jüngst von Schröder publizierte Untersuchung baut auf Vorarbeiten des Leipziger Soziologen Holger Lengfeld auf, der in einer umfassenden Studie der AfD-Wählerschaft den Mythos widerlegte, es handele sich hierbei um eine Partei der "Kleinen Leute" und der "Modernisierungsverlierer". Die gerade für Modernisierungsverlierer typischen "niedrigen Statuslagen (geringer Bildungsgrad, berufliche Tätigkeit als Arbeiter und geringes Einkommen)" hätten laut Lengfeld "keine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit", für die AfD zu stimmen. Gleiches gelte für Personen, die sich als "Verlierer der gesellschaftlichen Entwicklung" betrachteten.

" Wer meint, dass Flüchtlinge Deutschland generell zu einem besseren Lebensort machen oder Deutschland kulturell bereichern, hat eine um ca. 80 Prozent verringerte Chance, die AfD zu unterstützen. Wer meint, dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind, hat eine um zwei Drittel niedrigere Chance. Wer sich Sorgen über Zuwanderung macht, hat sogar eine 4,6-fache Chance auf AfD-Sympathie. Damit sind Einstellungen zu Flüchtlingen und Ausländern der stärkste Einfluss auf die Unterstützung der AfD." Martin Schröder

Das Wort "Chance" erscheint passend zu einer Parteiwerbung...

Einige Zitate stammen aus Telepolis, wie auch dieses: AfD: Ein stummer Schrei nach Liebe.

https://www.heise.de/tp/features/AfD-Nur....html?seite=all

Die sind wohl sexuell frustriert.

Du liebe Güte, über was sich Soziologen und andere "Wissenschaftler" Gedanken machen.

Kann man nicht einfach feststellen, dass AfD-Wähler genau so fehlgeleitet sind wie einstmals die Anhänger des Nazi-Regimes? Und es total unerheblich bei den AfDeppen ist, was sie gerne essen? Die "Weisheit" und Anstand gegenüber anderen Menschen haben sie jedenfalls nicht genossen....

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 06.11.2019 15:26
von Anthea | 12.404 Beiträge

Angesichts der bevorstehenden "Feierlichkeiten" anlässlich des Events "30 Jahre Mauerfall" würde mich interessieren, was wohl die Gründe sind, dass die Ex-DDRler ein derartiges Faible für "braun" entwickelt haben.

---


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Mahatma Gandhi


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#3

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 08.11.2019 00:38
von Gelöschtes Mitglied
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Dummheit, Engstirnigkeit, Fehlende Empathie für Dritte.

AFD-Wähler sind Protestwähler, und die steigenden Zahlen für die AFD kommen aus dem Bereich der Nicht-Wähler - das ist die dumpfbackende Klientel, die sich gerne auf Verschwörungstheorien, Populismus und starke Führer einlässt.

Der Osten hat viele Arbeitsplätze verloren - und viele hoch intelligente Bürger aus diesem Umfeld sind schlicht und einfach in den Westen abgewandert. Was dort geblieben ist, gehört zu einem überdurchschnittlichen Anteil schlicht und einfach zu den Verlierern in unserer Gesellschaft. Weil es im Osten mehr Verlierer im Verhältnis zu den Gewinnern gibt als im Westen, ist die AFD im Osten besonders stark.

Wer zu den Verlierern zählt, greift auch zum Hoffnungsstrohhalm, dass Dritte daran Schuld sind. Da nimmt man mal den Ausländer ( auch den, den man gar nicht kennt), Migranten (auch wenn keiner im Ort ist) oder Juden (auch wenn man niemanden kennt, der Jude ist). Es ist typisch dass gesellschaftliche Verlierer die Schuld für die Probleme immer bei anderen und selten bei sich selbst suchen.

Nimm diese Klientel aus dem Osten raus - und die AFD ist dort nicht stärker als im Mittel im Westen.


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#4

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 08.11.2019 05:54
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #1
...
Du liebe Güte, über was sich Soziologen und andere "Wissenschaftler" Gedanken machen.

Kann man nicht einfach feststellen, dass AfD-Wähler genau so fehlgeleitet sind wie einstmals die Anhänger des Nazi-Regimes? Und es total unerheblich bei den AfDeppen ist, was sie gerne essen? Die "Weisheit" und Anstand gegenüber anderen Menschen haben sie jedenfalls nicht genossen....



Das ist schon erstaunlich, liebe Anthea, gell?
Kann man nicht einfach feststellen...???
Sicher könnte man. Wenn man jedoch etwas ändern will, muss man sich schon auch etwas intensiver damit beschäftigen. Schließlich sollte man schon auch wissen, was den AfD-Wähler dazu veranlasst, genau das zu tun - was Menschen bewog, die NSDAP zu wähen und zu unterstützen. "Währet den Anfängen", funktioniert nur dann, wenn man das auch wirklich versteht. Die simple Erkenntnis einer Fehlleitung wird sicher nicht dazu führen, dass man konstruktiv gegen faschistoide Tendenzen ankämpfen kann.
Wo dabei der Fleischkonsum interessiert? Was du als "Vorliebe" bezeichnest kann auch eine grundtiefe Haltung sein, nämlich die einer Missachtung des Lebens und ein egozentrisches Weltbild, das in seiner Extremform eben rassistisch, sexistisch, speziesistisch,... ist.

Über die Studie selbst sag ich an dieser Stelle noch mal nix. Werde bei Zeiten noch mal reinschmökern müssen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


zuletzt bearbeitet 08.11.2019 05:55 | nach oben springen

#5

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 08.11.2019 10:20
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #4
Zitat von Anthea im Beitrag #1
...
Du liebe Güte, über was sich Soziologen und andere "Wissenschaftler" Gedanken machen.

Kann man nicht einfach feststellen, dass AfD-Wähler genau so fehlgeleitet sind wie einstmals die Anhänger des Nazi-Regimes? Und es total unerheblich bei den AfDeppen ist, was sie gerne essen? Die "Weisheit" und Anstand gegenüber anderen Menschen haben sie jedenfalls nicht genossen....



Das ist schon erstaunlich, liebe Anthea, gell?
Kann man nicht einfach feststellen...???
Sicher könnte man. Wenn man jedoch etwas ändern will, muss man sich schon auch etwas intensiver damit beschäftigen. Schließlich sollte man schon auch wissen, was den AfD-Wähler dazu veranlasst, genau das zu tun - was Menschen bewog, die NSDAP zu wähen und zu unterstützen. "Währet den Anfängen", funktioniert nur dann, wenn man das auch wirklich versteht. Die simple Erkenntnis einer Fehlleitung wird sicher nicht dazu führen, dass man konstruktiv gegen faschistoide Tendenzen ankämpfen kann.
Wo dabei der Fleischkonsum interessiert? Was du als "Vorliebe" bezeichnest kann auch eine grundtiefe Haltung sein, nämlich die einer Missachtung des Lebens und ein egozentrisches Weltbild, das in seiner Extremform eben rassistisch, sexistisch, speziesistisch,... ist.

Über die Studie selbst sag ich an dieser Stelle noch mal nix. Werde bei Zeiten noch mal reinschmökern müssen.



Lieber Kuschi, natürlich sollte man Hintergrundforschen betreiben.
Aber der Tenor meiner "Erhebungen" zu dem Thema war nun einmal die Tatsache schlechthin, dass hier wieder ein "Experte" den bisherigen Erkenntnissen widerspricht. Z.B. dass sich die Pegidianer und anderes "Unvolk" keineswegs missachtet fühlen würde oder als "Abgehängte". Das widerspricht allen bis dato gehörten Aussagen und Wissen!

Und, wie du siehst, oder in dem Falle ich, kann man aus allem etwas machen. Somit wäre das Fazit deiner Betrachtungen zum Fleischkonsum: Vegetarier/Veganer sind die besseren, sozialeren Menschen und haben mehr Achtung vor dem Leben...
Solch ein Rückschluss widerstrebt mir aber zutiefst!

Da der "Experte" in den NBL tätig ist, war dieser Artikel wohl ein "Präsent" für Ossis zum Tag des Mauerfalls.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 08.11.2019 10:22 | nach oben springen

#6

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 08.11.2019 16:52
von Findus | 2.520 Beiträge

Kuschelgorilla hat in einem Punkt recht, Einstellungen kann man empirisch nicht messen, wenn man direkt nach ihnen fragt. Der Effekt der "sozialen Erwünschtheit" wird zu Verfälschungen führen. Darum werden Einstellungen mit komplexen Skalen gemessen, die mehrere Items erhalten. Diese ergeben ein Gesamtbild.

Empirische Forschung hat den Anspruch, immer wieder aufs neue gesellschaftliche Entwicklungen zu beschreiben und auch eigene Ergebnisse immer wieder zu überprüfen. Das interessante ist die Diskussion, die über - gerade auch unterschiedliche - Ergebnisse folgt.


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#7

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 09.11.2019 10:05
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #5
...
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #4
...
Wo dabei der Fleischkonsum interessiert? Was du als "Vorliebe" bezeichnest kann auch eine grundtiefe Haltung sein, nämlich die einer Missachtung des Lebens und ein egozentrisches Weltbild, das in seiner Extremform eben rassistisch, sexistisch, speziesistisch,... ist...

...
Und, wie du siehst, oder in dem Falle ich, kann man aus allem etwas machen. Somit wäre das Fazit deiner Betrachtungen zum Fleischkonsum: Vegetarier/Veganer sind die besseren, sozialeren Menschen und haben mehr Achtung vor dem Leben...
Solch ein Rückschluss widerstrebt mir aber zutiefst!...


Nur mal hypothetisch... Was wäre denn, wenn es so wäre, wie ich es in den Raum gestellt habe? Nämlich wirklich als Missachtung des Lebens per se und das egozentrische Weltbild. Spiel das einfach mal in der Theorie durch.

Ich meine, das ist nur ein Beispiel für die Werte in unserer Gesellschaft.
Frag einen Cro Magnon-Menschen, wie er zum erjagten Rentier steht. Frag ihn aber auch mal, wie viel Fleisch er zum Überleben benötigt hatte...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#8

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 09.11.2019 10:27
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #7
Nur mal hypothetisch... Was wäre denn, wenn es so wäre, wie ich es in den Raum gestellt habe? Nämlich wirklich als Missachtung des Lebens per se und das egozentrische Weltbild. Spiel das einfach mal in der Theorie durch.

Ich meine, das ist nur ein Beispiel für die Werte in unserer Gesellschaft.
Frag einen Cro Magnon-Menschen, wie er zum erjagten Rentier steht. Frag ihn aber auch mal, wie viel Fleisch er zum Überleben benötigt hatte...


Nun ist der Mensch seit Urzeiten nicht als Grünzeugfresser angelegt, sondern als Erleger/Jäger seiner Fleischnahrung. "Fressen und gefressen werden". Das ist Natur.
Und gerade da Menschen viel feinfühliger geworden sind - viele, nicht alle - ist der "Wert des Lebens" in ihrem Fühlen und Denken gestiegen. Die "Kreatur" ist ein lebendiges, atmendes Wesen der großen "Schöpfung" - wer oder was immer dafür verantwortlich ist.

Ich habe Ehrfurcht vor dem Leben. Ich spreche mit der Natur, mit Bäumen und Pflanzen.... Aber ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Steak verzehre. Was ich jedoch nicht tun würde, so ich wüsste, dass das Tier nicht respektvoll behandelt worden wäre!

Also: AfD-Wähler sind in meinen Augen verantwortunglose Idioten.
Was nun der Hinweis auf deren Fleischkonsum anbelangt: Vielleicht soll damit gesagt werden, dass sie zu viel BSE-verseuchtes Fleisch genossen haben?
Man merke: "Bovine spongiforme Enzephalopathie, kurz BSE (deutsch: „bei Rindern auftretende schwammartige Rückbildung von Gehirnsubstanz“), umgangssprachlich auch Rinderwahn genannt, ist eine Tierseuche."

Hat wohl eine Übertragung stattgefunden...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#9

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 09.11.2019 11:53
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #8
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #7
Nur mal hypothetisch... Was wäre denn, wenn es so wäre, wie ich es in den Raum gestellt habe? Nämlich wirklich als Missachtung des Lebens per se und das egozentrische Weltbild. Spiel das einfach mal in der Theorie durch.

Ich meine, das ist nur ein Beispiel für die Werte in unserer Gesellschaft.
Frag einen Cro Magnon-Menschen, wie er zum erjagten Rentier steht. Frag ihn aber auch mal, wie viel Fleisch er zum Überleben benötigt hatte...


Nun ist der Mensch seit Urzeiten nicht als Grünzeugfresser angelegt, sondern als Erleger/Jäger seiner Fleischnahrung. "Fressen und gefressen werden". Das ist Natur.
Und gerade da Menschen viel feinfühliger geworden sind - viele, nicht alle - ist der "Wert des Lebens" in ihrem Fühlen und Denken gestiegen. Die "Kreatur" ist ein lebendiges, atmendes Wesen der großen "Schöpfung" - wer oder was immer dafür verantwortlich ist.

Ich habe Ehrfurcht vor dem Leben. Ich spreche mit der Natur, mit Bäumen und Pflanzen.... Aber ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Steak verzehre. Was ich jedoch nicht tun würde, so ich wüsste, dass das Tier nicht respektvoll behandelt worden wäre!

Also: AfD-Wähler sind in meinen Augen verantwortunglose Idioten.
Was nun der Hinweis auf deren Fleischkonsum anbelangt: Vielleicht soll damit gesagt werden, dass sie zu viel BSE-verseuchtes Fleisch genossen haben?
Man merke: "Bovine spongiforme Enzephalopathie, kurz BSE (deutsch: „bei Rindern auftretende schwammartige Rückbildung von Gehirnsubstanz“), umgangssprachlich auch Rinderwahn genannt, ist eine Tierseuche."

Hat wohl eine Übertragung stattgefunden...

---



Das mit dem Weichhirn unterschreibe ich gerne...

Aaaaaaaaaaaaaaaaaalso - der Mensch ist überwiegend als Pflanzenfresser ausgelegt.
Das zeigt auch schon das Gebiss, der Aufbau des Speichels im Mund, ...
Aber lies mal selbst...
https://www.regenbogenkreis.de/blog/insp...fleischfresser#
https://www.xing.com/news/klartext/wir-s...schfresser-2642
Aber im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch zunehmend begonnen Fleisch zu sich zu nehmen. Das will ich jetzt auch nicht wegdiskutieren.
Darauf wollte ich aber noch nicht mal raus.
Ich spielte auf den Umgang mit der Umwelt des Menschen an.
Und ich frage mich, ob die Menschen an sich hinsichtlich des "Wert des Lebens" im Fühlen und Denken sensibler geworden sind. Wenn ich mir anschaue, wie der Cro-Magnon-Jäger vor 25000 Jahren die Jagd zelebriert hat, seine Beute einem Heiligtum gleich vergöttert hat,... und das mit der heutigen industrialisierten Tierproduktion vergleiche, die weitergehende Konsequenz nach sich zieht, dann stelle ich durchaus einen massiven Wertewandel fest. Je lebensverachtender der Wertekanon, umso höher ist auch der Fleischkonsum... Und ich will an dieser Stelle den Fleischkonsum nicht per se an den Pranger stellen, sondern nur mein Augenmerk auf die Quantität dessen legen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


zuletzt bearbeitet 09.11.2019 11:55 | nach oben springen

#10

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 09.11.2019 12:38
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich kann deinen Gedankengängen durchaus folgen.

Und die Gleichgültigkeit dem "Leben" gegenüber resultiert auch aus Entbehrung oder Wunsch/Gier nach etwas, das andere sich "leisten" können.
Man sieht doch auch die kranke Einstellung z.B. daran, dass Tiere zu "modischen Accessoires" gemacht werden.
Und ein Unding ist immer noch, dass Tiere eine "Sache" seien lt. Gesetz.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#11

RE: "Experten sind auch nur Menschen" und "es irrt der Mensch..."?

in Deutschland 12.09.2021 21:23
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Daher irren auch Experten!


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