Zitat von all it im Beitrag #15

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Aus einem Einzelfall Schlüsse zu ziehen ist schwierig. Ich habe mal im Fernsehen einen exemplarischen Bericht über Studienabgänger gesehen. Darunter war ein junge Frau, die ihr Chemie-Studium mit besten Noten abgeschlossen hat (ich meine sogar Doktor summa cum laue); trotzdem hat man ihr nur Praktikumsplätze angeboten.
Vor zwanzig Jahren hat mir eine Kollegin mal von einer Party erzählt, auf der sie sechs oder sieben fertige Maschinenbau-Ingenieure getroffen hat. Einer hatte einen Job gefunden, alle anderen waren arbeitslos. Fünf Jahre später hat man händeringend Ingenieure gesucht.
Ich glaube nicht, dass solche Probleme etwas mit "Zeitgeist" zu tun haben.

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Maschinenbau - Ingenieure sind im Westen, Hände ringend gesucht & unter € 50 000 p.A. traut sich kein Arbeitgeber anzubieten. OK, im Osten gehen die Arbeitgeber seit einiger Zeit nicht mehr hin, da mag es anders sein.

Zitat von heiner im Beitrag #17

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Maschinenbau - Ingenieure sind im Westen, Hände ringend gesucht & unter € 50 000 p.A. traut sich kein Arbeitgeber anzubieten. OK, im Osten gehen die Arbeitgeber seit einiger Zeit nicht mehr hin, da mag es anders sein.

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Und auch das ist ein Problem einer bestimmten Ausprägung des Zeitgeistes... [/quote]

Zeitgeist in Form von "rechten Chaoten" die eine Gefahr sind für die innere Sicherheit & damit eben auch für Investitionen, die man zur Ansiedlung eines Gewerbebetriebs einsetzen muss.

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #16

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Nur bis zum Tellerrand zu gucken und nicht darüber hinaus, das ist der Zeitgeist, aus dem das resultiert...Kichern]

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #20

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #16

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Nur bis zum Tellerrand zu gucken und nicht darüber hinaus, das ist der Zeitgeist, aus dem das resultiert...Kichern]

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Im konkreten Fall würde ich das "Zweckgebundenheit" nennen. Alles, was sich nicht in Stückzahlen, praktischer Nutzung oder materiellen Erträgen rechnet, hat in der Gesellschaft per se einen geringen Stellenwert.

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #20

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Ganz deutlich sieht man das am Theater- und Zeitungssterben, "brotloser" Kunst- heute nichtproduzierendes Gewertbe genannt- wie sie Museen, Bibliotheken, Galerien und andere schöngeistige Einrichtungen anbieten. Schaut euch mal den Kulturetat eurer Städte und Gemeinden an. Im Zuge meiner Berufskrise vor 2 Jahren hab ich mich nach Alternativen im Kulturbereich von Leipzig umgeschaut- no chance, es sei denn ehrenamtlich oder allerhöchstens auf 450€- Basis.

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Noch ein schöner Ableger, der den Zeitgeist widerspiegelt, auch wenn hier nur wenig Frauen präsent sind:

https://www.lvz.de/Nachrichten/Wissen/Pl...ls-fuer-Maenner

Auch wenn es ein ernstzunehmendes Thema ist, ich mitnichten ein Plastikfreund bin, ärgern mich solche "Erhebungen", weil:

- sie verunsichern und Frauen über Gebühr unter Druck setzen. Gerade in den angegebenen Lebensphasen/-situationen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder Menopause kämpfen sie mit hormonellen Eiertänzen, die Prognosen über behinderte Kinder und schwere Erkrankungen nur noch verstärken.

- sie eine verzerrte Realität abbilden. Im Zuge der demografischen Entwicklung ist die Lebenserwartung um ein Vielfaches gestiegen, soll heißen, im Durchschnitt haben Frauen gesunde Kinder zur Welt gebracht und sind auch selbst gesund über die Menopause hinausgekommen.

Genderwahn mit all seinen Auswüchsen finde ich als einen besonders problematischen Zeitgeist. Man will allen sozialen Eventualitäten gerecht werden und schadet den Betroffenen damit umso mehr.

Weiß nicht, was der Artikel mit Genderwahn zu tun hat. Soll man solche Forschung verbieten? Oder die Ergebnisse unter Verschluss halten? Sand in den Kopf stecken hilft uns jedenfalls nicht weiter.

Zitat von all it im Beitrag #23

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Soll man solche Forschung verbieten? Oder die Ergebnisse unter Verschluss halten? Sand in den Kopf stecken hilft uns jedenfalls nicht weiter.

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Zeitgeist, das ist zuweilen ein Schimpfwort. Wenn der Zeitgeist die "Rechten" stark macht, dann ist Widerstand Pflicht. Der Gedanke die Enkel in einem "braunen Deutschland" zu wissen lässt keine Sekunde Passivität zu. Alles tun um Vergessen zu vermeiden, ist heute mehr denn je eine Bürgerpflicht.