Vom herben Kritiker an Merkels Flüchtlingspolitik und Nichtschließung von Grenzen zu „offenen Armen“. Na, wenn das keine Wandlung ist.
Die Zahl der Asylbewerber sinkt. So heißt es in der Tagesschau „In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 hatten rund 658.000 Menschen einen Asylantrag gestellt. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 waren es 110.000. Die "Obergrenze", für die Seehofer einst so vehement kämpfte, und die nun als Spanne von 180.000 bis 220.000 im Koalitionsvertrag steht, wird wohl erneut nicht erreicht werden.“
Jetzt beschwört er EU-Solidarität und bot erst einmal an, dass Deutschland 25% der Flüchtlinge aufnehmen wolle. So sollten sich auch andere Staaten an einer Regelung beteiligen. Ich meine, dass dies doch schon lange ein frommer Gedanke ist… Nichts ist wirklich passiert. Gut wäre es selbstmurmelnd.
Was mich an der ganzen Sache mal wieder ärgerlich macht ist seine „Chaosdrohung“, was alles Deutschland wieder geschehen könnte:
"Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat angesichts steigender Migrantenzahlen auf den griechischen Inseln vor einer größeren Fluchtbewegung als im Jahr 2015 gewarnt. "Wir müssen unseren europäischen Partnern bei den Kontrollen an den EU-Außengrenzen mehr helfen. Wir haben sie zu lange alleine gelassen", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Wenn wir das nicht machen, werden wir eine Flüchtlingswelle wie 2015 erleben - vielleicht sogar noch eine größere als vor vier Jahren."
Sorry, aber doch nicht wieder „Deutschland über alles….“? Wenn nicht wir es tun, dann tut es kein anderer…? Mit Beispiel vorangehen - wie zu benennen, das w#re interpretationsfähig.
Dann müssen eben unsere Grenzen geschlossen werden! Dafür war Seehofer doch vormals. Warum hört man bei seiner Tönerei nichts von dieser Option? Ach ja, und er scheint im Verbund mit der von der Leyen… die braucht ja Verbündete. Da kommt ein „Fähnrich nach dem Wind“ ganz gelegen. Früher hatte sie sich der „Kriegslüsternheit“ wegen gerne des Ex BP bedient: "Deutschland muss sich mehr einmischen."
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin wirklich sehr dafür, Menschen in Not zu helfen. Aber nicht Deutschland kann die ganze Welt retten – und sollte es auch nicht. „Edel geht die Welt zugrunde“?
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