#16

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 13:56
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #11
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #10
Wie wäre es denn wenn man die Dienstpflicht im Rahmen des BGE diskutiern würde.


Und wie würde eine Dienstpflicht mit dem Gedanken der Bedingungslosigkeit des BGE zusammen?


Ei Kerle - wieso stürzt du dich jetzt nur auf diese Worte der Gegensätzlichkeit? Nimm doch auch meinen zweiten Satz zur Hilfe!


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#17

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 17:00
von Beowulf (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #15
Zitat von Beowulf im Beitrag #14


Ja klar, dafür das sich der entsprechende Mensch sein Leben lang krummgemacht hat, soll er "zum Dank" auch noch dienstverpflichtet werden.

Ich persönlich habe meinen Wehrdienst abgerissen (15 Monate) und damit meine Pflicht gegenüber der Gesellschaft mehr als erfüllt. Zumal sehr viele Rentner bereits Ehrenämter besitzen. Diese sollten viel mehr gefördert und staatlich gewürdigt werden, denn diese Menschen erfüllen bereits viele Aufgaben, die der Staat weder in der Lage noch bereit ist zu übernehmen. Dafür bedarf es keiner "Pflicht". Wer das nicht will, wer bspw. lieber reisen möchte, oder auch zuhause vor der Flimmerkiste rummgammeln, sollte das auch können.
Desee Idee ist mal wieder eine unausgegorene, unlogische Schnapsidee von Einem, der die Realitäten nicht kennt. Statt Rentner noch mehr zu gängeln, sollte man lieber dafür sorgen, das diese auch würdig alt werden können. Denn wer mit 67 in die Rente geht, besitzt bereits eine große Lebensleistung. Da bedarf es nicht kindischer Verpflichtungsphantasien um diese Menschen noch weiter zu drangsalieren.



Das, siehe gefettet, geht natürlich gar nicht, Zwischenzeitlich kam jedoch der Begriff der Dienstmöglichkeit ins Spiel. Und da sehe ich durchaus ein Potenzial bei den nicht mehr Erwerbstätigen.
Ich stoße mich im Übrigen an dem Wort "besitzen" in Bezug auf Ehrenamt. Tatsächlich müsste es heißen, dass sich viele in einem Ehrenamt ausnutzen lassen.
Man könnte jetzt auch sagen, dass AKK diese Ausnutzung legalisieren will durch eine Pflichtübung.

---


Naja, ein Ehrenamt macht ja auch Spaß und solange man dort mit Anderen in Kontakt kommt, die es mit ebensoviel Freude ausfüllen, oder man das Gefühl hat gesellschaftlich etwas zurück zu geben, ist das durchaus in Ordnung. Was mich stören würde, wäre die "Pflicht". Solange etwas freiwillig geleistet wird, ist das in Ordnung, nur wenn etwas wie beispielsweise eine Art "Wehrpflicht" für Ältere eingeführt würde, würde ich auch auf die Barrikaden gehen. Schließlich hat mir die Tatsache, das ich deutscher Staatsbürger bin, schon 15 Monate ohne Bewährung eingebracht, mit dem Schwachsinn der Bw-Wehrpflicht.
Anders sieht es bei jungen Leuten aus. Ich finde ein soziales Pflichtjahr, nach der Schule gar nicht mal schlecht, solange es keine "Wehrpflicht" ist. Dienst an der Allgemeinheit befürworte ich schon. Auch hier sollte es aber auch möglich sein, wie bisher ja auch, diesen Zivildienst sich nach eigenen Fähigkeiten und Interessen auszusuchen. Das freiwillige soziale Jahr, wie bisher angeboten funktioniert ja auch so ähnlich.


Marie von Ebner-Eschenbach:

Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil.
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#18

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 18:44
von Athineos | 551 Beiträge

Ich habe mich nicht damit beschäftigt, woraus diese " Dienstpflicht " besteht!
Ich weiß nur, dass vor vielen Jahren - ich war nach dem Abi 1963 Z2 - wir Soldaten, ein besseres Los gezogen hatten als sehr viele Zivildienstleistende in Altersheimen, Kliniken oder Kinderheimen!


Μολών λαβέ!


zuletzt bearbeitet 03.12.2019 18:45 | nach oben springen

#19

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 18:53
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Beowulf im Beitrag #17
Naja, ein Ehrenamt macht ja auch Spaß und solange man dort mit Anderen in Kontakt kommt, die es mit ebensoviel Freude ausfüllen, oder man das Gefühl hat gesellschaftlich etwas zurück zu geben, ist das durchaus in Ordnung.


Natürlich kommt es auf den Einzelnen an, WAS ihm/ihr Freude macht...
Da sind dann gar manche auch zufrieden, so es um ein Ehrenamt im "kirchlichen Bereich" geht, wenn man ihnen versichert, dass ihnen "Gottes Segen" gewiss ist...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#20

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 20:20
von Beowulf (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #19
Zitat von Beowulf im Beitrag #17
Naja, ein Ehrenamt macht ja auch Spaß und solange man dort mit Anderen in Kontakt kommt, die es mit ebensoviel Freude ausfüllen, oder man das Gefühl hat gesellschaftlich etwas zurück zu geben, ist das durchaus in Ordnung.


Natürlich kommt es auf den Einzelnen an, WAS ihm/ihr Freude macht...
Da sind dann gar manche auch zufrieden, so es um ein Ehrenamt im "kirchlichen Bereich" geht, wenn man ihnen versichert, dass ihnen "Gottes Segen" gewiss ist...

---






Wie Du weißt habe ich es mit "Gott" nicht so. Dafür habe ich vermutlich zuviel erlebt, gesehen und getan, gerade um den christlichen Kindergartenglauben in meinen Augen noch ernst genug zu nehmen, allerdings habe ich auch ein paar Ehrenämter inne und solange die mir und vor allem anderen Freude machen und ich es kann, werde ich es auch weiter tun, vermutlich auch, sofern ich es erlebe, im höheren Alter.


Marie von Ebner-Eschenbach:

Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil.
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#21

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 03.12.2019 23:42
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Beowulf im Beitrag #14
Desee Idee ist mal wieder eine unausgegorene, unlogische Schnapsidee von Einem, der die Realitäten nicht kennt. Statt Rentner noch mehr zu gängeln, sollte man lieber dafür sorgen, das diese auch würdig alt werden können. Denn wer mit 67 in die Rente geht, besitzt bereits eine große Lebensleistung. Da bedarf es nicht kindischer Verpflichtungsphantasien um diese Menschen noch weiter zu drangsalieren.


Wer mal die rosarote Brille zur Seite legt und Beiträge in Gänze liest, der stößt auch über den Satz:

Zitat
Würde man den Vorschlag von AKK so umformulieren - er wäre sofort entzaubert. Gerade die typische Wählerklientel der CDU wäre betroffen, und würde sich selbstverständlich gute Argumente einfallen lassen, um so etwas abzulehnen.....



Ich habe weder vor, Rentner zu gängeln, NOCH die jüngere Generation. Fakt ist nämlich, auch viele jüngere Menschen werden dereinst 67 sein - und dann eine große Lebensleistung gehabt haben, auch ohne Dienstpflicht a la AKK.

PFLICHT-Veranstaltungen des Staates in DIESER Form sind weder notwendig noch sinnvoll. Und: Tatsächlich ist der Vorschlag von AKK unausgegoren und bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Gerade deshalb ist das Instrument der [SATIRE] ein geeignetes. Mit ein wenig geeigneter Rahmenhandlung hätte das beispielsweise eine Schlagzeile im Postillon sein können. Es tut mir leid, dass dir das nicht klar wurde. Ich werde zukünftig deutlicher kenntlich machen, wenn ich einen Beitrag tendenziell satirisch einbringe.


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#22

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 04.12.2019 01:02
von Beowulf (gelöscht)
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Zitat von Atue im Beitrag #21


Wer mal die rosarote Brille zur Seite legt und Beiträge in Gänze liest, der stößt auch über den Satz:

Zitat
Würde man den Vorschlag von AKK so umformulieren - er wäre sofort entzaubert. Gerade die typische Wählerklientel der CDU wäre betroffen, und würde sich selbstverständlich gute Argumente einfallen lassen, um so etwas abzulehnen.....

Womit du die Wählerklientel der CDU benanntest, aber es gibt ja auch noch Rentner, die intelligente Wahlentscheidungen treffen...

[quote]Ich habe weder vor, Rentner zu gängeln, NOCH die jüngere Generation. Fakt ist nämlich, auch viele jüngere Menschen werden dereinst 67 sein - und dann eine große Lebensleistung gehabt haben, auch ohne Dienstpflicht a la AKK.

Tja, hättest du mein Statement richtig gelesen und auch verstanden, wüßtest du, das ich ein soziales Jahr für junge Menschen durchaus nicht als "Gängelei" bezeichne, sondern als Dienst an der Gesellschaft.

Zitat
PFLICHT-Veranstaltungen des Staates in DIESER Form sind weder notwendig noch sinnvoll. Und: Tatsächlich ist der Vorschlag von AKK unausgegoren und bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Gerade deshalb ist das Instrument der [SATIRE] ein geeignetes. Mit ein wenig geeigneter Rahmenhandlung hätte das beispielsweise eine Schlagzeile im Postillon sein können. Es tut mir leid, dass dir das nicht klar wurde. Ich werde zukünftig deutlicher kenntlich machen, wenn ich einen Beitrag tendenziell satirisch einbringe.

So wie ich es sehe, kläfft mal wieder ein getroffener Hund, weil ihm klar wurde, wie sehr er sich auf dem Holzweg befindet und um dann die eigene Unausgegorenheit noch annähernd ins "Ziel" zu bringen, versucht "man" das Ganze noch als "Satire" zu deklarieren. Witzigkeit sollte "man" dann aber auch annähernd witzig herüberbringen.Somit ist das wohl auch ein Talent, was Du eindeutig nicht besitzt.


Marie von Ebner-Eschenbach:

Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil.


zuletzt bearbeitet 04.12.2019 13:11 | nach oben springen

Moderations-Kommentar:
Dringende Bitte an Beowulf!!!

Bitte unterlass die andauernden Sticheleien und persönlichen Angriffe auf den User Atue! Man kann anderer Ansicht sein und dies auch kundtun! Das geht auch ohne Herabsetzungen eines anderen!



Ich werde mich hier nicht rechtfertigen, der User Atue istt von mir aufgrund von sinnentfremdenden unterstellenden Postings und Beleidigungen, sowie indirekter Drohungen via PN bereits verwarnt worden. Auch habe ich seine PN-Funktion an mich gesperrt.

Beowulf
#23

RE: CDU - Allgemeine Dienstpflicht

in Parteien - kritisch betrachtet 04.12.2019 17:20
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat
Bist du ein typischer CDU-Wähler?



Nein, ganz sicher nicht, Atue.
Meine spontane Bereitschaft für soziale/gesellschaftliche Dienste im Ruhestand kommt von "innen" heraus, hat weniger mit Parteiengefasel zu tun.
Unterstreichen möchte ich aber den Begriff Möglichkeit , wie naiv kann man sein, Leuten, die bis 67 arbeiten müssen (vielleicht schon bald bis 70) danach noch eine Pflicht aufzuerlegen. AKK sollte unbedingt bei Jens Spahn vorbeischauen und sich Berichte/Statistiken der GKK zu Gemüte führen.
Auch wenn immer getönt wird, Senioren seien heute fitter denn je, gibt es tatsächlich eine Menge, die gesundheitlich überhaupt nicht mehr in der Lage sind, im sozialen Bereich tätig zu werden.
Dass AKK einen solchens Gesetz in Erwägung zieht, zeigt u.a. auch die mangelnde Wertschätzung sozialer Tätigkeiten, bzw. die Ignoranz ihrer enormen Bedeutung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Frieden.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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