#1

Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 22.06.2020 11:14
von heiner | 881 Beiträge

In der Nacht von Samstag auf Sonntag des zurückliegenden Wochendes hat Stuttgart etwas erlebt, das es so noch nie gab. Mit den Auseinandersetzungen um den Bahnhof (Stgt 21) haben wir viel Protest erlebt, die Demos jedoch waren seitens der Teilnehmer als friedlich zu werten. Was war also zum Wochenende in der Nacht von Sa. auf Sonntag zwischen Mitternacht & 3 Uhr morgends los, dass die Polizei Amtshilfe aus dem ganzen Land anfordern musste?
Offenbar begann das zum Problem zu werden, als Polizei einen Teilnehmer auf Rauschmittelkonsum testen wollte & allein auf Grund der Anzahl der Partyteilnehmer, völlig auf verlorenenem Posten war. Nachdem also eine größere Gruppe die Polizei bei ihrer Dienstpflicht hinderte, nahm die ganze Sache Fahrt auf, hunderte Partygäste wurden aggressiv, bedrohten Polizisten, beschädigten Fahrzeuge, schlugen Fensterscheiben ein, plünderten & ja, verletzten auch. Nachdem die Polizei auf Grund der Festnahmen & der Aussagen der Verdächtigen, zur Einsicht gelangte, dass es sich um eine Große Party handelte von der das ausging, war schnell klar, welche Art Party das war, was die Polizei, ohne Beweisführung, so nicht behaupten durfte, es war eine "Corona-Party".
Nun wissen wir, in Stuttgart gab es trotz Verbot auf dem Wasen, größere Demos & der Zuspruch machte denn auch deutlich, wie sich die Schwaben gegen ihre Obrigkeit wehren wollten. Dass diese Abneigung, gg. Notstands-Einschränkungen jedoch in derart massiver Form ausgelebt wurde, das hatten wir noch nicht & ich denke, das hat dem politischen Baden Württemberg ein paar Hausarbeiten auf den Tisch gelegt. Empfindet man sich als "Grün versifft" mit einem grünen MP oder will man sich einfach keine Vorschriften machen lassen, wie sind diese "Corona-Rebellen" einzustufen.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#2

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 22.06.2020 12:58
von Meridian | 2.858 Beiträge

Politische Strömungen sind es eher nicht. Nach wie vor sind v.a. Großveranstaltungen nicht erlaubt. Normalerweise kann sich die Masse an Menschen in solchen Veranstaltungen ihren Frust abladen, und das einigermaßen kontrolliert (sieht man von Exzessen in Fußballstadien ab). Doch dieses Abladen ist seit März nicht mehr möglich. Damit ist die Stimmung grundsätzlich explosiver. So kann eine alltägliche Kleinigkeit schnell eskalieren.

Politisch ist das Ganze zunächst nicht, sondern der Corona-Krise bedingt. Doch es kann politisch werden, wenn z.B. die AfD das geschickt für sich nutzt. Bislang tut sie es nicht, weil sie gerade selber sich zerfleischt (Kalbitz vs. Meuthen). Ein erneuter Lockdown ist auch nicht ausgeschlossen, zumal der R-Wert wieder weit über 1, ja sogar aktuell bei über 2 liegt. Somit könnte so ein Lockdown zu einer gefährlichen Stimmung führen. Zudem wirkt sich die Rezession immer mehr auf dem Arbeitsmarkt aus.

An den Umfragen hat sich bislang kaum etwas geändert. Allerdings haben gerade in den beiden neuesten Umfragen (Forsa und Kantar/Emnid) die AfD um je 1% zugelegt und die CDU um je 1% verloren. Ob das die übliche Schwankung ist oder der Beginn einer Tendenz ist, wird sich zeigen.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#3

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 22.06.2020 15:00
von heiner | 881 Beiträge

Die "Corona-Rebellen" verstehen sich im Ländle, zwar auf wenige Bereiche reduziert, jedoch als Botschafter & hier in der Opposition zum Grünen OB & zum Grünen Ministerpräsident stehend. Man beklagt sich, dass noch nicht alle Clubs, Lokale, Veranstaltungen wieder frei besucht werden können, auch sieht man in der "Obrigkeit" eine Verschwörungstaktik, die das Notstandsrecht missbraucht um Demokratie zu reduzieren.
Also ich selbst habe als junger Mann auch gegen Notstandsrecht protestiert & es waren sehr ähnliche Argumente, die auch heute wieder auf dem Tisch liegen, dennoch ist mir heute manches suspekt. Liegt das am Lebensalter oder ist es einfach nicht logisch, dass die Gesellschaft, eine Volkswirtschaft so herunterfährt, dass schwer zu kalkulierende Schäden auftreten, die in Billionen zu rechnen sind.
Das was aus dem "Gezwitscher" in Stuttgart kommt, schafft kein klares Bild, heute. Hoffe dass es da möglich wird, ins Dunkel etwas Licht zu bringen.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#4

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 22.06.2020 20:12
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Irgendwie war der Stress vorprogrammiert. Ich erspare mir jetzt mal die Argumente, die für oder gegen diesen ganzen Hype rund um corona sprechen.
Die Menschen haben Lagerkoller, Existenzangst und sind wütend, weil sie allmählich die volle Breitseite der Auswirkungen des Lookdowns spüren.
Menschen sind einfach gestrickt, erst kommt das Fressen, dann die Moral. Wer, wie in Deutschland, liberale, relativ sichere Lebensart gewohnt ist, steigt nach 3 Monaten Einschränkung, Kurzarbeit und Gängelei im schlimmsten Fall auf die Barrikaden.

Ich war heute zur Massage- vollvermummt, die Tante hatte nicht mal Handschuhe an- noch Fragen?


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#5

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 23.06.2020 00:15
von Atue (gelöscht)
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Ich habe Verständnis dafür, dass man Party feiern möchte.
Ich habe kein Verständnis dafür, dass man Gewaltexzesse betreibt, wenn es gute Gründe gibt, dass Parties im gewohnten Rahmen nicht stattfinden können.

Die entsprechenden Spinner sind in meinen Augen klar Kriminelle, die strafrechtlich verfolgt gehören.



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#6

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 11.07.2020 18:11
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Der Glaube an die Corona Gefahr schwindet zusehends. Die Menschen wehren sich gegen ihre Bürgerrechtseinschränkungen. In Sachen Reisefreiheit bestehen die ja international (Nicht EU Länder) noch immer und die Maßnahmen können bis hin zum Lockdown jederzeot neu aufgelegt werden. Und dies bei Todeszahlen und Cotrona Fällen die nicht verifiziert sind, samt und sonders aus den Hetzmedien stammen. In Italien wurde nicht obduziert die dort gestorbenen waren allesamt über 80 und massiv vorerkrankt, die sind nicht an Corona sondern an ihrten Vorerkrankungen kerepiert, wegen denen si da drin waren. Ich frage ausßerdem: Ist es human, wenn am Krebspatienten sterben lässt, damit die Betten für gar nicht eintreffende Corona Kranke frei gehalten werden? Die Krebspatienten deshalb nicht behandelt werden. Was kann das Volk dafür, dass das Gesundheitswesen kaputt gespart wurde? NICHTS. Es wird aber mit all den unsinnigen völlig überzogenen Maßnahmen für dieses Versaumnis in Haft genopmmen also bestraft für eine Sacher die die Politik zu verantworten hat und die Straftäter laufen völlig frei rum reisenh lustig weiter in der Wwlt rum für das Dreckspack gelten die Einschränkungen nicht. obwohl genau die in Haft und zwar hintter >Gitter gehören würden, aber die sind im Ernstfall mal wieder allesamt haftunfähig wenn sie wirklich mal ge´schnappt werden. Die Proterstieren kapieren das langsam! Außerdem kann man sich nicht gegen jedes noch so,kleine Risiko absichern, sondt ist das Leben an sich nicht mehr lebenswert! Die Kommunisten haben das in Bezug auf kapitalistische Politik auch versucht. Das Ergenis ist bekannt.


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#7

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 11.07.2020 18:25
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Da ist nichts politisch, die Veranstalter sind bloß gemeingefährlich.

Und die Teilnehmer verantwortungslos.

Beide Gruppen gehören strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#8

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 11.07.2020 18:30
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #6
...In Italien wurde nicht obduziert die dort gestorbenen waren allesamt über 80 und massiv vorerkrankt, die sind nicht an Corona sondern an ihrten Vorerkrankungen kerepiert, wegen denen si da drin waren...


Zu diesem Detail einfach nur eine kurze Nachfrage. An was ist denn so ein Patient denn wirklich gestorben? Der Vorerkrankung oder hat ggf. nicht doch der Corona-Virus den letzten Kick gegeben, ohne den die Vorerkrankung nicht zu diesem Todeszeitpunkt geführt hat? Einfach nur mal darüber nachdenken. Aus meiner Sicht ist die Unterscheidung nicht wirklich möglich, solange der Corona-Virus beteiligt war. Somit ist das Gerede um die potentiell inkorrekte Statistik vollkommen obsolet.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#9

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 11.07.2020 19:40
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Ohne Corona wäre dieser Patient wenig später auch gestorben. Bei den massiven Freiheitseinschränkungen verlange ich schon verifizierbare Zahlen,. denn jeder andere Virus oder multiresistente Keim hätte diesen Patienten mit wegen der Vorerkrankung massiv geschädigten Immunsystem ebenso dahin gerafft, auch ohen Corona. Irgendein Keim oder anderer Virus, der einem gesunden Menschen mit intaktem Immunsystem nichts hätte anhaben können, tötet diesen immungeschwächten Menschen. das gab und gibt es auch ohne Coraona. Ausgangssperren und Reisesperren und Kontakt wie Bewegungssperren in der praktiuzierten Form die wir hatten und in Sachen Reisefreihet bezüglich Nicht EU Ländern noch immer haben, lassen sich damit jedenfalls nichjt rechtfertigen. Und es entstehen andere Unmenschlichkeiten dadurch. Nämlich dass ide Alten in den Pflegeheimen wegen Besuchsverbot nun völlig alleine krepieren zwangsweise von ihren Lieben alleine gelassen. Ist das etwa menschlicher. Ich glaube nicht. Und ist es nicht bemerkenswert, dass die am stärksten kriesengeschüttelten Länder auch die meisten Corona Fälle haben? Italien, Spanien, USA,....


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#10

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 11.07.2020 20:01
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Aber wir haben eben so und so viele Menschen, die vorbelastet sind. Unabhängig von Corona, Grippe, oder was für einer Krankheit auch immer. Bei anderen Krankheiten wird auch nicht so explizit zwischen der Vorerkrankung und der Erkrankung, die einem letztlich den Garaus machte, unterschieden.

Fettleibig - Bluthochdruck - Zucker - Herzinfarkt. An was bin ich verstorben???


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#11

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 12.07.2020 00:42
von Atue (gelöscht)
avatar

Zitat von denker_1 im Beitrag #6
Der Glaube an die Corona Gefahr schwindet zusehends.


Das ist mir viel zu pauschal! Tatsächlich braucht es keinen Glauben für die Corona-Gefahr - diese ist wissenschaftlich belegt, und kann auch nachvollzogen werden.

Allenfalls kann der Glaube an die Wirksamkeit der Maßnahmen durch die jeweils handelnden Personen abnehmen - doch das ist für mich in Deutschland nicht wahrnehmbar. Was ich wahrnehme ist, dass Menschen sehr kritisch die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen unter die Lupe nehmen - und das ist völlig ok!

So ist für mich beispielsweise bemerkenswert, dass quasi ab dem ersten Tag der Öffnungen das Recht zur Nutzung von Cafes und Restaurants besonders stark auch und gerade von der Personengruppe wahrgenommen wurde, die es eigentlich zu schützen gilt! Offensichtlich legt längst nicht jeder dieser Generation besonderne Wert auf diesen besonderen Schutz! Wenn das aber so ist - dann darf kann und muss man die Frage stellen, ob wirklich jeder der Maßnahmen angemessen ist. Schließlich könnten die, die es besonders zu schützen gilt, auch ihrerseits auf Kontakte verzichten - so wie es viele ja auch tun.

In Deutschland sollte die wichtigste Größe für die Beurteilung von Maßnahmen sein, ob diese auf das Ziel einzahlen, dass das Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Unter diesem Gesichtspunkt ist in Deutschland an der ein oder anderen Stelle tendenziell eher überzogen worden - wir neigen immer wieder dazu, ggf. als notwendig erkannte Maßnahmen überzuerfüllen.

Eine passende Gegenbewegung dazu ist insofern vor allem ein demokratisches Korrektiv.



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#12

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 12.07.2020 09:20
von Findus | 2.516 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #11

Das ist mir viel zu pauschal! Tatsächlich braucht es keinen Glauben für die Corona-Gefahr - diese ist wissenschaftlich belegt, und kann auch nachvollzogen werden.


Wissenschaftlich wissen wir immer noch viel zu wenig für eine gute Bewertung. Warum Schulen dicht sind, wenn nach der mehrfach überprüften Studie der Baden-Württembergischen Unikliniken Kinder nur 42% des Infektionsrisikos eines Erwachsenen tragen, erschließt sich nicht. Nach der Studie wurden Kinder zumeist durch Erwachsene Familienmitglieder angesteckt, die das Virus von der Arbeit mit nach Hause geschleppt haben. Die Schule, die wir also öffnen könnten, bleibt im Notbetrieb, Kinos, Gastronomie und Hotels sind bereits seit langem wieder offen. Das mag für kinderlose Menschen ja bequem sein - ist Infektionsschutz ist diese Bequemlichkeit nicht. In dieser Krise hätte eigentlich die Mittelgeneration die Hauptlast zu tragen, um Kindern und Alten gegenüber sich solidarisch zu verhalten.

Ich schweife jedoch ab, also zu deiner eigentlichen Frage: Die große Mehrzahl der Menschen kennt aufgrund der geringen Fallzahlen keinen Corona-Erkrankten. Das Virus gehört nicht in die alltägliche Erfahrungswelt der Menschen.


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#13

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 12.07.2020 10:09
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Sind Kinder und schwächere Menschen wie Senioren nicht besonders zu schützen ?

So lange wir über das Virus zu wenig wissen, sollte man ein worst case Szenario annehmen und entsprechende Maßnahmen einleiten und aufrechterhalten.


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#14

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 12.07.2020 10:11
von Findus | 2.516 Beiträge

Nach der Baden-Württembergischen Studie sind Erwachsene die vielzitierten "Virenschleudern", nicht Kinder.
Auf Grundlage dieser Ergebnisse müsste man über die Frage von Regelunterricht und Hygienemaßnahmen in Fluren und Klassenzimmern sprechen.
Tatsache ist, dass Kinder ein Recht auf Bildung haben - trotz Corona. Das "Home-Learning" ist eine Form von Unterricht, die Strukturen sozialer Ungleichheit stark reproduziert.



zuletzt bearbeitet 12.07.2020 10:16 | nach oben springen

#15

RE: Sind "Corona-Partys" politische Strömungen?

in Deutschland 12.07.2020 19:34
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #11
In Deutschland sollte die wichtigste Größe für die Beurteilung von Maßnahmen sein, ob diese auf das Ziel einzahlen, dass das Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Unter diesem Gesichtspunkt ist in Deutschland an der ein oder anderen Stelle tendenziell eher überzogen worden - wir neigen immer wieder dazu, ggf. als notwendig erkannte Maßnahmen überzuerfüllen.


Sehr richtig, derweil gehen Krankenhäuser pleite und Menschen mit "herkömmlichen" , ebenso gefährlichen Krankheiten traun sich nicht zum Arzt. Ganz beflissene Ärzte starten Videokonferenzen, die mit Sicherheit nicht die Risikogruppen 60+ erreichen.
Und ich betone immer wieder den Widerspruch zwischen Aktionismus und Ignoranz. An den Stellen, wo es nicht anders geht, werden die Maßnahmen zurückgefahren, während man "nebenan" harsch zurechtgewiesen wird, wenn der Maulkorb unter die Nase gerutscht ist.
Allein schon die Qualität der in der Not zugelassenen Alltagsmasken straft die Wirkunsabsicht Lügen.

Ich bin ein politischer Mensch, in diesem Sinne höre ich mir auch die Argumente und die Beweisführung der Kritiker unaufgeregt an, oft finde ich die Art und Weise nicht so prickelnd, aber im Großen und Ganzen sehe und höre ich viele vernünftige, kompetente Ansätze, einer gefährlichen Krankheit unter vielen zu begegnen.
Inzwischen gibt es zu den Kollateralschäden Analysen und persönliche Erfahrungen en Masse. Ich stelle mal für mich bedeutsame zusammen, die auch belegen, dass die Frage im Intro eher in "soziale" Strömungen umgewandelt werden sollte :
1. Alte Menschen wollen lieber sterben, als fern von ihren Angehörigen unter Plexiglas vor sich hin zu dämmern.
2. Kinder werden auch weiterhin nicht betreut, sofern ihnen mehr als einmal am Tag die Nase geputzt werden muss, früher wurde das als altersgemäße Befindlichkeit abgebucht.
3. Die Eltern von diesen Kindern müssen weiterhin zu Hause bleiben und erhalten lediglich den Nettoverdienstausgleich für 10 Tage Verdienstausfall im Jahr!!! von der KK.
4. Tourismus und Einzelhandel im non-food- Bereich verbuchen den Totalausfall, weil vermummt weder Shopping- noch Urlaubsfeeling ausgelöst wird. Sogar auf dem Markt in freier Luft herrscht Maskenpflicht!!
5. Soziales Leben kocht auf Sparflamme, weil außer privaten Initiativen (die dann meist noch kriminalisiert werden) kaum kulturelle Angebote zugelassen werden. Schaut euch um in eurer Stadt, bis auf ein bisschen Autokino und Bibliothek mit Maske ist tote Hose! Menschen brauchen aber soziales Leben, fällt es aus, ziehen sie sich entweder zurück oder machen Krawall!
6. Sämtliche Zahlen deutschlandweit weisen in erster Linie Infektionszahlen, keine exorbitanten Todesfallwerte aus, im Monat 4 nach corona könnte man nun endlich mal schnallen, dass die Mortalität nicht höher ist als bei Influenza, eher geringer. Zum brachliegenden Gesundheitssektor hab ich mich schon oft geäußert, der stirbt nicht, weil es so viele Corona-Patienten gibt sondern so wenig!


Der frühe Vogel kann mich mal !
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