Die schönste Fahne ist die Badische Fahne.

Zitat von Anthea im Beitrag #29

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Oder bei Fahnen ist es Nostalgie aus 1933?

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Zitat

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Oder bei Fahnen ist es Nostalgie aus 1933?

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Was soll das denn bedeuten?
Kann das jemand klären?
Eine ganz einfache Frage.
Kein Grund, wütend zu werden.

Ich mag Fahnen und Flaggen.
Ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll.

Zitat von Munro im Beitrag #26

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ZitatWarum bist du ein Freund von Symbolen, Fahnen, Flaggen, Wappen und Feiertagen?Daruf kann es nur EINE Antwort geben: Warum denn nicht?

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Zitat von Munro im Beitrag #35

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Ich mag Fahnen und Flaggen.
Ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll.

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Die Bedeutung von Flaggen hat in den vergangenen Jahrzehnten jedenfalls abgenommen. Auf öffentlichen Gebäuden wird nicht mehr so häufig beflaggt wie früher. Und ganz ehrlich: Ich habe nichts vermisst.

Eine Fahne ist ein Stück Stoff, zunächst. Nun muss man sagen, was die Botschaft ist, die dieses Stück Stoff transportieren soll. Eine Henne auf dem Stück Stoff des Kleintierzüchter-Vereins, stellt die gewünschte Assoziation her. Schwarz Rot Gold geht zurück auf eine Symbolik, die aus der Willkür-Herrschaft vieler kleiner "Herrscher", einen Nationalstaat machte, der 1832 Freiheit & Einigkeit in einem Rechtsstaat postulierte.

1863 war "schwarz-rot-gold" auf dem Frankfurter Fürstentag aber eben auch zur Gründungsphase der SPD in dieser Zeit zu sehen.

Preußen begründete den Norddeutschen Bund, auf Grund der Popularität der neu gegründeten demokratischen SPD dann eben auch das Kaiserreich, mit Schwarz-Weiß-Rot in der Verfassung. Die Sozialistengesetze sollten den Drang zu Demokratie & Freiheit neutralisieren & das Kaiserreich fest verankern. Kaiserreich war freilich ein anderes Wort für Diktatur, der Frühstücksdirektor (Kaiser) zeichnete ab was man ihm vorlegte.

Als das Kaiserreich in den Trümmern des ersten Weltkriegs unterging, der Kaiser sich in den Ruhestand verzog, sollte es eine Demokratie aufräumen, das zerstörte Land, mit allen Spätfolgen eines irren Weltkriegs. Weimarer Republik hies die von "Rechts" ungeliebte Demokratie & hatte nun "Schwarz-Rot-Gold" auf die Fahnen gebracht.Die "Rechten" hassten das, wollten "Schwarz-Weiß-Rot". Mit der Machtergreifung 1933 war "Schwarz-Rot-Gold" wieder verschwunden, die Demokratie freilich auch. Wie nicht anders zu erwarten, stürzten die "Nazis" das Land alsbald in den nächsten Weltkrieg, der 1945 zu Ende ging & einer neuen Demokratie, in West, Platz machen musste, "Schwarz-Rot-Gold" war wieder angesagt.

Man erkennt, wie vielschichtig eine Geschichte sein kann, die eine Fahne transportiert, "Schwarz-Rot-Gold" war dabei immer die Fahne der "Guten". Nun nachdem seit Kriegsende 75 Jahre ohne einen neuen Weltkrieg ins Land gingen, sollte man es nicht ausgerechnet den "Rechten" belassen, "Schwarz-Rot-Gold" zu missbrauchen um den Naiven etwas vorzugaukeln, das nicht ist, "Freiheit mit Rechts", das können jene nicht ab, genausowenig wie Demokratie mit Rechts funktionieren kann.

In der DDR gab es einen politischen Witz dazu, was die Farben bedeuten. Der Ährenkranz war ja dann auch noch da:

In Schwarzen Tagen haben und die Roten Goldene Tage versprochen.

Nun aber haben wir zu Zirkeln, damit wir nicht unter den Hammer kommen.