Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd eskaliert die Situation in den Städten der USA immer mehr. Es bricht eine Wut aus, die sich über Jahrzehnte aufgestaut hat. Als Brandbeschleuniger wirken die Corona- und Wirtschaftskrise, die die Arbeitslosenzahlen in gewaltige Höhe schnellen lassen.

Und Trump? Der gießt Öl ins Feuer. Vermitteln ist eh nicht seine Stärke.

https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-...ismus-1.4924337

https://www.sueddeutsche.de/politik/trum...floyd-1.4924335

Droht den USA ein Bürgerkrieg? Länder wie China, Iran oder Russland dürften dabei genüsslich zuschauen.

Lieber Meridian,

zu diesem Thema hatte ich in den vergangenen Tagen jede Menge im Fackibock gepostet... Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass in den USA schon seit längerem unterschwellig ein Bürgerkrieg stattfindet. Ich werde dazu sicher noch weiter posten... muss nur jetzt erst mal wieder die liebe Familie versorgen...

In einem Land das ganz groß Demokratie schreit und gleichzeitig seit bestehen Teile des Volkes unterdrückt und "Gläubige" in der Sonntagsmesse mit dem Sturmgewehr AR-15 im Anschlag beten, ist das Chaos vorprogrammiert.

Trump ist nicht mal das Problem, Trump ist lediglich das gärende Gesicht des echten Amerikas unter der bunten Fassade.

Dauernd geht mir der Begriff "shithole country" durch den Kopf, wenn ich an die derzeitigen Unruhen in den USA denke. Ich glaube, die von Trump bezeichneten "shithole countries" erleben derzeit eine gewisse Genugtuung.

Ich habe mir mal erdreistet und ein paar interessante Artikel/Beiträge zum Thema zusammengestellt...

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/u...tml#xtor=CS5-48
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020...de_share_link_x
https://www.heise.de/tp/features/Amerika...35.html?seite=2
https://www.n-tv.de/politik/US-Polizei-g...le21816833.html
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-antifa-trump-101.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/auss...n/25877128.html
https://www.fr.de/politik/george-floyd-d...r-13784264.html
https://perspektive-online.net/2020/06/a...bunker-fliehen/
https://www.reddit.com/r/Bad_Cop_No_Donu...tm_source=share

Ich will an dieser Stelle nicht kommentieren...
Viel Spaß bei der Lektüre

Oft schon habe ich gehört, man könne einen "Hegemon" doch akzeptieren, wenn der so demokratisch & freiheitlich, ein freundlicher Hegemon wäre. Einmal mehr zeigt es sich, es gibt ihn nicht, den freundlichen Hegemon.
Die USA haben das ambivalenteste Regime der Welt, nach außen das Land von Freiheit & Demokratie, im innern zerrissen & ungerecht. Die USA sind mit ihren vielen Kriegen die sie führen um sich strategische Positionen zu sichern, am Flüchtlingselend der Welt mit schuldig. Der weit verbreitete "Rassismus" spaltet das Land & es braucht nicht viel um daraus eine gefährliche Mischung aus Wut & Gewalt zu machen. Immerhin kann man dort Kriegswaffen für jeden Haushalt, ganz Problemlos kaufen, wie man hierzulande, die Wurst beim Metzger kauft.
Wenn die Demos wieder aufhören, wird es weiterhin den unterschwellig, vordergründigen "Rassismus" geben, mit Ku Klux-Clan & allem was es sonst an Gewalt bereiten Terroristen in diesem Land gibt. Immerhin hat sich dort nichts zum Besseren verändert, seit es "Bürgerrechtler" wie Martin Luther King gab & jene die ihn ermordeten, vor mehr als einem halben Jahrhundert.

Zitat von heiner im Beitrag #6

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Oft schon habe ich gehört, man könne einen "Hegemon" doch akzeptieren, wenn der so demokratisch & freiheitlich, ein freundlicher Hegemon wäre. Einmal mehr zeigt es sich, es gibt ihn nicht, den freundlichen Hegemon.

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https://www.spiegel.de/netzwelt/web/dona...02-2241be3467c1

Ob es dazu kommt??? Wenn ja, dann brennt die Welt...

Kann leider die Links nicht lesen. Um was gehts?

Im Gunde geht es um die Vorgänge der letzten Tage in den USA.
Der vom mir zuletzt gepostete SPON-Artikel behandelt im Gunde den vermeintlichen Plan Trumps im Falle einer Wahlniederlage im November die Wahl nicht anzuerkennen und zu putschen. Im Grunde hat er das schon bei der letzten Wahl vorbereitet, als er Hillary Clinton im Gunde Wahlbetrug unterstellt hat...

Sollte es Trump tatsächlich fertig bringen, trotz einer Niederlage einfach weiter zu regieren, dann reiht er sich endgültig in Staatschefs wie Erdogan, Orban oder Putin und andere ein, die zwar gewählt werden, aber die man kaum noch als demokratisch bezeichnen kann. Und einer wie Trump fühlt sich auch von gerade solchen Leuten angezogen.

Für die USA würde aber ein langer Weg zu Ende gehen, nämlich der des Selbstbetruges. Die Demokratie dort war schon eh unterhöhlt. Wenn deren Untergang offensichtlich wird, haben die Amerikaner nur die Wahl, für ihre Demokratie zu kämpfen (notfalls auch in einem Bürgerkrieg), oder sie finden sich damit ab, dass die schon lange währende Wirtschafts- und Finanzdiktatur nun offensichtlich geworden ist.

Auch für Europa geht eine Zeit zu Ende, nämlich die der sogenannten westlichen Demokratien. Die europäischen Länder haben die Chance, stets weiter dem "Vorbild" USA zu folgen. Polen und Ungarn tun es bereits. Doch in fast alle Länder sind vom Rechtspopulismus bedroht. Es besteht aber auch die Chance der Erneuerung der Demokratie.

Als ich folgende Meldung las, dachte ich, es wäre Satire.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...-infiziert.html

Mein erster Gedanke war, dass Floyd den Polizisten hoffentlich als letzte Rache angesteckt hat. Aber nein, dann würde auch der Polizist diesen Virus weitergeben. [Ab hier Satire] Und er würde Floyd posthum wegen versuchten Mordes anklagen, der dann ebenfalls posthum zum Tode erurteilt würde. Immerhin hat der Postillon schon gleich nach diesem Vorfall einen Artikel in diese Richtung verfasst.

https://www.der-postillon.com/2020/05/george-floyd.html

An Satire mangelt es zu diesem Thema wahrlich nicht.

https://www.der-postillon.com/2020/06/tr...rdiert-usa.html

Auch Assad wird in dieses Thema einbezogen:

https://www.der-postillon.com/2020/06/sy...bellen-usa.html

Nebenwirkung von Hydroxychloroquin:

https://www.der-postillon.com/2020/06/tr...chloroquin.html

Erdöl in Washington?

https://www.der-postillon.com/2020/06/er...washington.html

Der All-tägliche Rassismus in den USA
Quelle: t-online.de klick
Tod von George Floyd und US-Polizeigewalt: "Ein langer Krieg" für Schwarze
In Amerika tobt wütender Protest. Was bedeuten Rassismus und Polizeigewalt im Leben schwarzer Amerikaner? Einer, der was zu sagen hat, beschreibt es anschaulich.

Die USA ist nicht Trump!

Neben Trump und seinen Gefolgsleuten gibt es auch eine starke Anti-Trump-Bewegung - und weder ist die Polizei der Erfüllungsgehilfe von Trump, noch das Militär.

Um Wahlen zu gewinnen, braucht Trump nur eine relative Mehrheit (die absolut sogar eine Minderheit sein kann). Um erfolgreich einen Putsch hin zu bekommen, brauchte Trump aber viel mehr.

Wichtige Player der Wirtschaft gerade auch von erfolgreichen Unternehmen stehen in Kontraposition zu Trump. Und im Militär gibt es hochrangige Generäle, die alles andere als blinde Gefolgsleute zu Trump sind.

Nein, einen Putsch von Trump schließe ich aus. Würde er den führen, käme es sofort zum Bürgerkrieg - und erneut würden die Städte und der Norden die typischen Wahlgegenden der Trump-Wähler locker überrennen.

Dazu kommt noch: Bei einem Putschversuch braucht Trump Unterstützung aus dem Ausland - doch wer würde ihm helfen? America first - mit den meisten Verbündeten hat sich Trump doch schon zerstritten. Und Rußland und auch China haben wenig Interesse daran, wenn die USA dauerhaft zum nicht kalkulierbaren Risiko wird.

Nein - spätestens in 5 Jahren ist der Spuk vorbei! Die USA werden so oder so massiv geschwächt sein, und die Nachfolger werden Jahre brauchen, um die USA wieder in der ersten Liga der Weltpolitik zu festigen. Aber Trump? Sein Ruhm ist beendet, sobald man anfängt, seine Scherben ernsthaft aufzuräumen.