Ich hab mal ein wenig nachrecherchiert, was die Ministerin wohl gemeint hat.
Ein Teil des Themas hat wohl eine internationale Dimension - wenn es beispielsweise üblich ist, dass Frauen sich um Nahrungsmittel bemühen und dafür auch gefährliche Strecken zurücklegen, aber gleichzeitig wenig Informationen haben, was Naturkatastrophen u.ä. angeht.
Oder auch: Auf internationalen Konferenzen ist der Männeranteil halt doch ziemlich hoch.
Und in Deutschland sind im Schnitt die Aufgaben zwischen Männern und Frauen auch ungleich verteilt - so ist es bei Männern normal, dass sie einen weiteren Weg zur Arbeit zurücklegen, während Frauen doch noch immer häufiger wohnortnah arbeiten. Insofern spielt für die Frauen der ÖPNV auch eine wichtigere Rolle als für Männer, bei denen dann beispielsweise die Elektromobilität bedeutender ist. Insofern kann es schon sein, dass Frauen eine andere Politik machen würden.....
Ich persönlich meine aber, dass sie damit irrt - denn Frauen in der Politik haben den gleichen Arbeitsweg wie Männer in der Politik - und damit ist weniger anzunehmen, dass Frauen per se ÖPNV versus Elektromobilität u.ä. wesentlich anders entscheiden als Männer.
Prinzipiell halte ich es für richtig, dass man sich für mehr Gendergerechtigkeit einsetzt - allerdings würde ich mir für eine Umweltministerin wünschen, dass sie sich mehr fürs Klima einsetzt - letzten Endes sollte es für die Umwelt und das Klima egal sein, ob da von Männern oder Frauen Politik gemacht wird oder auch von Divers.
Eventuell hat sie aber nur den falschen Job und wäre lieber Gleichstellungsbeauftragte oder Familienministerin oder ähnliches.......
Schuster bleib bei deinen Leisten hätte man früher wohl gesagt.....