#1

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 14.04.2021 13:10
von Anthea | 12.404 Beiträge

Da kämpfen Frauen seit Jahrzehnten um ihr Ansehen als gleichWERTige und somit gleichbeRECHTigtes Geschlecht gegen die Männerwelt. Das gelingt mehr oder weniger gut - von Vervollkomnung im Sinne der Einsicht jedoch ist dieses Unterfangen noch weit entfernt.
Frauenwahlrecht, Entlohnung, Berufsöffnungen, Frauenquote.... für all das machten und machen sich Frauen stark.

Es ist ja noch gar nicht so lange her (seit 1994!), dass auch Mädchen als Messdienerinnen das Weihrauchfässchen schwenken dürfen. Das hat wohl – unausgesprochen – aber im hohen Grade vermutbar - damit zu tun, dass bei der Geistlichkeit die Jungen eben höher im Kurs standen/stehen. Und somit durch die Mädchen eine Art "Selbstschutz" eingebaut wurde!
„Höhere Ämter“ wie Priesterinnen oder, Bischöfinnen auszuüben sind ihnen in der katholischen Kirche versagt. Die Evangelische ist da weiter und hat da einige sehr gute berufsausübende und fortschrittliche Frauen.

Warum opponieren Frauen nicht grundsätzlich gegen dieses Diktat? Warum machen sie sich klein, demütig vor den Männern in den Talaren? Das war schon immer so, das ist gewollt!
Offensichtlich richten sich die 10 Gebote vom Wortlaut her betrachtet sowieso an Männer. Da heißt es im 10. Gebot:
"Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib. Knecht, Magd, Vieh,alles, was dein Nächster hat."
Da wird die Frau in einem Atemzug mit Kühen, Schweinen und Hühnern genannt".

"Böse Frau". Nicht zuletzt gilt ja die Frau auch als Quelle der Sünde und des Todes. Denn sie brachte diese in die Welt. Nicht Adam sündigte, weil er ins Äpfelchen biss, sondern Eva, weil sie das Gebot übertrat!
Das ist die Logik des Mannes.

"Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen. Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten. Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva. Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot. 1 Tim 2, 11-14"
Mulier taceat in ecclesia

Könnte auch im Koran stehen.

Warum lassen sich Frauen eigentlich von den alten klerikalen Männern der katholischen Kirche abwertend behandeln? Wenn man sich die (Kriminal)geschichte der katholischen Kirche gegenüberFrauen anschaut, so sieht man darin eine des schrecklichen Hasses gegen das weibliche Geschlecht.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 14.04.2021 18:06
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Warum lassen sich Frauen eigentlich von den alten klerikalen Männern der katholischen Kirche abwertend behandeln?

Warum kämpfen Frauen eigentlch um Dienstplätze in einer partiarchalischen Religion?`Wir können diese Religion nicht neu formulieren, denn sie ist schon formuliert! Oder schafft eine neue Religion. Es gibt ja ein paar Naseweiße, die behaupten, dass Gott eine Frau sei... Ich bin ja mehr dafür diese alten Religionen aufgrund ihres Inhumanismus und überlebter (weil verbesserter) Werte gänzlich über die Klinge springen zu lassen. Wir brauchen WERTE! Wir brauchen menschliche Menschen, die sich nicht nur als Egoisten, sondern als empathiefähige zoon politikons begreifen! Aber diese altbackenen jahrtausende alten Religionen brauchen wir nicht (mehr)! !


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
moorhuhn hat sich bedankt!
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#3

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 14.04.2021 18:40
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #2
Aber diese altbackenen jahrtausende alten Religionen brauchen wir nicht (mehr)! !


Man könnte diese Erkenntnis getrost auch auf die dazugehörigen Parteien anwenden.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#4

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 00:14
von Atue (gelöscht)
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Gleichberechtigung ist ein extrem spannendes Thema.

Seit vielen Jahrzehnten wenn nicht gar Jahrhunderten ist die Welt vor allem darauf ausgerichtet, dass Männer wirtschaften, und Frauen Kinder bekommen.

Die Folge dieser Anlage ist ein Wirtschafts- und Finanzsystem, welches genau darauf abgerichtet ist. Du findest entsprechende Regelungen tief in den Wurzeln unserer Gesetzgebung verankert, also beispielsweise im Steuerrecht, Sozialrecht, Wirtschaftsrecht etc. etc. etc.......

Die Frauenbewegung hat immerhin dazu geführt, dass Frauen mehr Gehör gefunden haben. Sie sind in der Politik präsent, und inzwischen auch mehr und mehr in der Wirtschaft. Was aber bisher noch nicht angegangen wurde ist, mal grundsätzlich auch anzuerkennen, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind - und zwar schon auch von ihrer Biologie her.

Frauen können Kinder bekommen und investieren regelmäßig in diese durchaus aktive Tätigkeit wesentlich mehr Zeit und Engagement als Männer. Nur - im Wirtschaftssystem wird dieses Faktum in keiner Weise berücksichtigt. Frauen verdienen kein Geld dafür, wenn sie Kinder bekommen. Das wird ins private abgewiegelt - was aber gleichbedeutend damit ist, dass sie dann in dieser Zeit entweder vom Mann oder doch vom Staat abhängig sind.

Das müsste geändert werden! Wenn Frauen ihrer biologischen Anlage gerecht werden und Kinder in die Welt setzen und sich um diese auch kümmern, dann braucht es gesellschaftlich dafür eine Begleitung, auch in dem Sinne, dass Frauen dafür Geld bekommen, was sie auch in solchen Phasen unabhängig und frei macht.

Frauen sind nicht dann gleichberechtigt, wenn sie sich erst wie Männer aufführen müssen, um gleiches Einkommen zu bekommen!

Ich habe keine Lösung dafür, wie ein Wirtschafts- und Geldsystem ausschauen muss, damit Frauen als eigenständige biologische Lebensform voll gleichberechtigt im Wirtschafts und Geldsystem vorhanden sind - mir ist aber sehr bewusst, dass es erst dann eine Gesamtgesellschaftliche Gleichberechtigte Lösung geben wird, wenn wir ein Wirtschafts- und Geldsystem haben, was Frauen als biologisch different aber in jedem Falle vollumfänglich gleichwertig zu Männern anerkennt.

Noch besser wäre es, ein zukünftiges fortschrittliches Geld- und Wirtschaftssystem mal vollumfänglich aus dem Blickwinkel von Frauen zu konzipieren! Männer sind im Bezug zu Frauen lediglich eine Spezialvariante....eine einfache noch dazu!......finden wir ein Wirtschaftssystem welches Frauenkompatibel ist, passt es sicherlich leicht auch für Männer.

Das passt auch zur Biologie insgesamt - denn auch wenn Männer das anders denken, die Biologie braucht Männer eigentlich nicht wirklich......Frauen hingegen schon. Das sollte zu denken geben!



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#5

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 09:03
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von moorhuhn
Man könnte diese Erkenntnis getrost auch auf die dazugehörigen Parteien anwenden.

Ach nein. Du meinst ja nicht die PBC - die Partei bibeltreuer Christen - nehme ich an. Die CDU/CSU stehen nicht nur für die Christen. Sie stehen auch für die Religionsfreiheit, und was die sozial- und außenpolitisch vertreten, können auch Atheisten unterstützen! Ich werde die Grünen wählen, aber das ist ein anderes Thema.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#6

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 09:18
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Frauen verdienen kein Geld dafür, wenn sie Kinder bekommen. Das wird ins private abgewiegelt - was aber gleichbedeutend damit ist, dass sie dann in dieser Zeit entweder vom Mann oder doch vom Staat abhängig sind.

Vielleicht. Es gibt aber auch alleinstehende Frauen, die gezielt schwanger werden, um mehr Staatsknete abzugreifen! Für die Kinder? Nee, damit sie mehr saufen können! Schade für die Kinder, die solche Mütter haben. Insgesamt hat die feministische Emanzipation - und auch die Schwulen- und Lesbenemanzipation - in den letzen Jahrzehnten einen derart erfreulichen Siegeszug hingelegt, dass einem nur so die Ohren schlackern! Wow! Das sollte hin und wieder auch mal erwähnt werden, auch, wenn es diesbezüglich noch viel zu tun gibt.

Aber - um aufs Thema zurückzukommen - die kirchlichen Dienstplätze einer doch in der Bibel fixierten megapatriarchalischen Religion als Feministin besetzen zu wollen, kann ich nicht nachvollziehen.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 15.04.2021 09:23 | nach oben springen

#7

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 11:10
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #6

Zitat von Anthea
Frauen verdienen kein Geld dafür, wenn sie Kinder bekommen. Das wird ins private abgewiegelt - was aber gleichbedeutend damit ist, dass sie dann in dieser Zeit entweder vom Mann oder doch vom Staat abhängig sind.
Vielleicht. Es gibt aber auch alleinstehende Frauen, die gezielt schwanger werden, um mehr Staatsknete abzugreifen! Für die Kinder? Nee, damit sie mehr saufen können! Schade für die Kinder, die solche Mütter haben. Insgesamt hat die feministische Emanzipation - und auch die Schwulen- und Lesbenemanzipation - in den letzen Jahrzehnten einen derart erfreulichen Siegeszug hingelegt, dass einem nur so die Ohren schlackern! Wow! Das sollte hin und wieder auch mal erwähnt werden, auch, wenn es diesbezüglich noch viel zu tun gibt.

Aber - um aufs Thema zurückzukommen - die kirchlichen Dienstplätze einer doch in der Bibel fixierten megapatriarchalischen Religion als Feministin besetzen zu wollen, kann ich nicht nachvollziehen.



Sorry, Gysi, das Zitat hat Atue geschrieben!

Es gibt jedoch auch Familien aus entsprechendem Milieu, wo jedes Kind mehr so etwas wie "Karriere" bedeutet, womit mehr Geld gemeint ist.
Früher hieß es bei frommen Leuten, die Schwangerschaften als "von Gott gewollt" hinnahmen: Ach, wo xxx satt werden, da wird es auch für ein weiteres Kind reichen.
Heutzutage muss keine Frau mehr ungewollt schwanger werden, wenn sie verantwortungsbewusst ist.
Und mit Verantwortungsbewusstsein meine ich, dass die Frage: Kann ich/können wir uns ein Kind leisten? mit "ja" beantwortet werden kann.
Und nicht die Verantwortung auf andere, das Anonymum Gesellschaft abzuwälzen.

Aber das nur als Nebenbemerkung. Zum eigentlichen Thema:
Es geht nicht darum, ob Frauen etwas wollen, es geht darum, dass sie etwas selbstverständlich dürfen, wenn sie wollten!
Und dass nicht ein Verbot von Männern ihnen dies verwehrt, die einen unsichtbaren Chef haben. Und die von u.a. auch diesen Frauen sich durch deren Steuern ihr eigenes Leben finanzieren lassen, die sie diskriminieren. Das ist doch bitterer Hohn.

Und da die Religionen nicht totzukriegen sind, dass weiterhin die Geschichten und Mythen um Glaubensgrundlagen in Form eines Erlösers fest fundamentiert sind, gibt es Frauen, die es sich zur Aufgabe machen würden, die Menschen "Glaube, Hoffnung und Liebe" zu lehren in der Institution Kirche als Arbeitgeber. Wäre doch nicht falsch?

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#8

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 11:22
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #4
Das müsste geändert werden! Wenn Frauen ihrer biologischen Anlage gerecht werden und Kinder in die Welt setzen und sich um diese auch kümmern, dann braucht es gesellschaftlich dafür eine Begleitung, auch in dem Sinne, dass Frauen dafür Geld bekommen, was sie auch in solchen Phasen unabhängig und frei macht.


Nicht doch! Sollen Männer, die ihrer "biologischen Anlage gerecht werden" und ein Kind zeugen, dafür nicht auch eine "Deckprämie" bekommen? Wäre doch im Sinne der Gleichbehandlung nur gerecht.

Frauen, besser Mädchen, haben heutzutage viele Chancen, viele Möglichkeiten, die ihnen offenstehen und die sie unterstützend begleiten. Ergo können sie selbst "ihres Glückes Schmied sein". Und frei entscheiden, was sie möchten. Ist es KKK = Kinder, Küche, Kirche nach altem Muster dann haben sie es, so sie sich nicht gerade einen Heckenpenner zum Ehemann erwählt haben, gut angetroffen. In der Art, dass sie sich nicht darum selbst mühen müssen, die Familie "ernähren" zu müssen, wie man es vom Mann erwartet.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#9

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 13:35
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Sorry, Gysi, das Zitat hat Atue geschrieben!

Ich werde paddelig!

Zitat
gibt es Frauen, die es sich zur Aufgabe machen würden, die Menschen "Glaube, Hoffnung und Liebe" zu lehren in der Institution Kirche als Arbeitgeber. Wäre doch nicht falsch?

Wenn diese Begehrenden diese Religion glaubhaft vertreten wollen, müssen sie sich glaubhaft von der Bibel verabschieden oder ein neues, drittes, Testament zusetzen! Eine zweiten neuen Bund zwischen Gott und den Menschen!


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#10

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 14:34
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #9
Wenn diese Begehrenden diese Religion glaubhaft vertreten wollen, müssen sie sich glaubhaft von der Bibel verabschieden oder ein neues, drittes, Testament zusetzen! Eine zweiten neuen Bund zwischen Gott und den Menschen!


Nun ist das ja nicht wirklich das Thema, inwieweit die Lehren der katholischen Kirche richtig oder falsch, gut oder schlecht sind. Ich bin durchaus der Meinung, dass die "alten Zöpfe" abgeschnitten werden sollten.
Es geht ja nicht darum, dass Frauen etwas besser machen wollen als die männlichen Klerikalen, sondern dass sie überhaupt etwas Gleiches tun dürfen. Es geht also um die Strukturen des Unternehmens Kirche und darum, ihr "Angebot" zu modifizieren und zu "entrümpeln".
Es bedarf keiner neuen Religion, die alte tut es durchaus. Grundlage ist immer, ob jemand an Gott glaubt.

---


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Mahatma Gandhi


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#11

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 16:09
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Liebe Gemeinde,

ich ärgere mich seit langer Zeit über den "Genderwahnsinn".

Nehmt bitte zur Kenntnis, dass kein Mann ist der Lage ist, ein Kind zu gebären und ihm die Muttermilch zu geben, ohne die es zugrunde geht.

Diese Einstellung hat nichts mit meinem Glauben zu tun. Sie ist biologisch begründet.

Jeder Mann und Vater, der das begriffen hat, wird seine Frau ehren und sie in keinster Weiser herabwürdigen.

Um das zu begreifen, muss man nicht katholisch sein. Überhaupt ist jegliche Religion für das Verständnis dieser Sache völlig belanglos.

Es ist die Biologie.....ja, die Natur....und diesen Fakten hat sich auch jede Religion und Gesellschaftsstruktur zu beugen.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est


zuletzt bearbeitet 15.04.2021 16:09 | nach oben springen

#12

Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 17:05
von Gysi (gelöscht)
avatar

Zitat von Anthea
Ich bin durchaus der Meinung, dass die "alten Zöpfe" abgeschnitten werden sollten.

Was bleibt denn von der katholischen Kirche dann übrig, wo sie doch nichts anders ist, als 'ein alter Zopf'?

Zitat
Es bedarf keiner neuen Religion, die alte tut es durchaus. Grundlage ist immer, ob jemand an Gott glaubt.

Seit Luther weiß man als Gottgläubiger, dass man auch neue Kirchen gründen kann! Seit Schopenhauer und Hesse wissen wir, dass man sich auch den Hinduismus und den Buddhismus anschauen kann.Seit den Beatles wissen wir, dass man sich auch von dem Maharishi Yogi verarschen lassen kann. Ich habe mir auch alles angeschaut. Und wenn deren Lehren, in heiheiheiligen Büchern niedergeschrieben, mit dem Wertekanon nicht übereinstimmen, den ich mir ehern angenommen habe, dann ist das eben nix! Das können andere andes sehen. Aber ich verstehe das nicht.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 15.04.2021 17:06 | nach oben springen

#13

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 18:22
von Anthea | 12.404 Beiträge

Man kann das Wirtschaftsunternehmen Kirche völlig außer Acht lassen und sich aus der christlichen Lehre das für sich Passende heraussuchen. Unter Berücksichtigung der 10 Gebote als Gesetz und Wertekatalog bleibt dann die Geschichte, niedergeschrieben in der heiligen Schrift. Wobei dann einem jeden überlassen ist, ob er dieses Buch bei den Dokumentationen oder Märchenbüchern einreiht.
Ich denke jedenfalls, dass viel Wertvolles in der Bibel enthalten ist. Und hier jeder seine eigene Exegese betreiben kann.

Es gibt im Übrigen im Bereich der ein Ehrenamt Ausübenden im kirchlichen Bereich mehr Frauen als Männer. Frauen sind ja auch hervorragende "Dienerinnen".

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#14

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 19:10
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #4
Noch besser wäre es, ein zukünftiges fortschrittliches Geld- und Wirtschaftssystem mal vollumfänglich aus dem Blickwinkel von Frauen zu konzipieren! Männer sind im Bezug zu Frauen lediglich eine Spezialvariante....eine einfache noch dazu!......finden wir ein Wirtschaftssystem welches Frauenkompatibel ist, passt es sicherlich leicht auch für Männer.


Aus einem Patriachat ein Matriachat zu machen ist keine Lösung. Das ist nur ein reiner Tausch der Rollen. Dann reden wir eben über eine Männerrechtsbewegung statt über eine Frauenrechtsbewegung. Wenn du lustig bist, kannst du sogar per Gesetz beschließen, dass zukünftig Männer die Kinder bekommen.

Gewinn für MENSCH? Null. Gerecht wäre am Ende nur jeder nach seiner Facon und seinen Bedürfnisse. Karriere schlicht und allein nach Leistung. Unter diesem Gesichtspunkt ist mir das "anonymisierte Bewerbungsverfahren" sehr sympathisch, verrät es bei der Sichtung eben noch nichts über den Menschen, der zum Gespräch eingeladen wird.



zuletzt bearbeitet 15.04.2021 19:11 | nach oben springen

#15

RE: Gleichberechtigung oder "die Demut der Frauen"

in Religion und Ethik 15.04.2021 19:12
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #13
Man kann das Wirtschaftsunternehmen Kirche völlig außer Acht lassen und sich aus der christlichen Lehre das für sich Passende heraussuchen.


Das stimmt natürlich, bringt aber die Frauen nicht weiter, die gleichberechtigt in der Kirchenhierarchie anerkannt sein wollen.
Eine zielführende Diskussion über "Gott und die Welt" ist sowieso nur möglich, wenn man Fragen des Glaubens und die Institution Kirche voneinander trennt.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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