*gähn*

Zitat von Mecki im Beitrag #15

---

Jetzt hacken Sie doch nicht so auf dem armen Findus herum.

---

@Meridian:
Mark Twain hat ein humoristisch-satirisches Buch herausgegeben ...

Im Wikipedia Artikel dazu ist auch von den verwirrenden deutschen Artikeln die Rede.

Wenn wir die aber gemäß Geschlecht richtig stellen wollen kommen völlig ungewohnte

Dinge die einfach Sachen sind, nicht leben
-Das Computer
-Das Fernseher

Wenn die Frucht der Bananenstaude weiblich ist, die Banane sonst Der Banane

Wenn die Frucht der Johannisbeere weiblich ist, die Johannisbeere, sonst Der Johnannisbeere.

Pflanzen sind Lebewesen. Aber wenn Zwitter, wie sollte dann der Artikel sein?

Wenn weiblich dann Die Baum, sonst der Baum. Für Baum kann hier auch eine konkrete Baumart stehen.

Bei Sachen generell Artikel "DAS"

-Das Tisch

-Das Schuh

-Das PC Tastatur

Sonst wird es verwirrend.

mechanische Schreibmaschine: Das Tastwerk

heutiger Computer: Die Tastatur.


-Das Apfel Es sei den die Apfelfrucht ist männlich, dann der Apfel, wenn weiblich, die Apfel

:)

Zitat von denker_1 im Beitrag #18

---

Wenn weiblich dann Die Baum, sonst der Baum.

---

Wir schaffen einen neuen einheitlichen Artikel namens "mecki". Dann heißt es immer "mecki Baum".

Zitat von Findus im Beitrag #21

---

Wir schaffen einen neuen einheitlichen Artikel namens "mecki". Dann heißt es immer "mecki Baum".

---

Lassen wir die leichte Neckerei weg, kann man die Parallele zum Englischen ziehen. Es heißt dort immer "the".

Wie stark die Sprachen an das Patriarchale noch gewohnt sind, zeigt folgendes:

Der Mann - das Weib

Als ob eine verheiratete Frau ein Gegenstand ist.

Der Junge - das Mädchen

Ok, ist eine Verkleinerungsform, aber zeigt, dass Mädchen gegenüber Jungs verkleinert gesehen werden...? Jedoch auch die nicht verkleinerte Form verbessert das Ganze nicht. Im Gegenteil: Das Mädel (!)


Im Französischen gibt es kein Neutrum. Dafür ist das Patriarchalische anderswo:

3. Person Plural, im Deutschen nur "sie", bedeutet "ils" oder "elles", erstere männlich, letztere weiblich. In gemischten Gruppen gilt immer "ils", auch wenn unter 1000 Frauen nur 1 Mann vorkommt. In Sätzen, die nur einen Vorgang mit einem hilfsweise eingesetzten Subjekt beschreiben wie z.B. "es regnet", kommt im Französischen das männliche Pronomen dran: "il pleut". Warum nicht die weibliche Form "elle pleut"? Schließlich sind Wolken im Französischen Weiblich (la nuage). Ob man sich auf "on pleut" einigen kann? "On" heißt "man" und ist damit geschlechtsneutral.

Oder wir nehmen "mequi" (Aussprache: mecki) als geschlechtsneutrales Pronomen, im Plural entsprechend "mequis".

Auch ist ein Mann nur ein Mensch, denn Mann heißt "homme". Es heißt aber auch Mensch. Frau heißt "femme", aber "femme" heißt nicht Mensch.


Mündliche Sprachreformen sind allerdings schwer durchzusetzen. In Norwegen hat man eines sogar geschafft: Die zweistelligen Zahlen von 20-99 werden in vielen Sprachen ja ähnlich dem Englischen in der richtigen Reihenfolge gesprochen: zuerst der Zehner, dann der Einer. Bsp. 34 im Englischen "thirty-four", im Deutschen aber "vierunddreißig". Im Dänischen ist es ebenso, im Norwegischen, das dem Dänischen ähnelt, war es lange auch so. Aber man hat umgestellt auf die Reihenfolge, wie es im Englischen und auch Schwedischen üblich ist.

In der DDR wollte ein Matheprofessor angeblich auch die Zahlen aussprechen wie "dreißig-vier", weil es ja im Russischen auch so sei. Angangs teilte man sein Ansinnen, aber die Macht der Gewohnheit war größer. Als der Professor auf die Sprachreform bestand, wurde ihm rasch vorgeworfen, dass er mit den Amerikanern paktiere, und wenn er nicht sofort sein Maul halte, nun, ein Platz in Sibirien sei schon für ihn reserviert...

Bin zwar etwas auf Fremdsprachen ausgewichen, aber das hebt die Eigenheiten im Deutschen umso mehr vor.

Zitat von Meridian im Beitrag #24

---

Wie stark die Sprachen an das Patriarchale noch gewohnt sind, zeigt folgendes:

Der Mann - das Weib

---

Ihr habt Recht, Mitdiskutant*innen. Trotzdem darf sich ein Thema auch einfach nur mal um die Schönheit von Sprache drehen.

PS: Warum lese ich im Forum eigentlich nie gegenderte Beiträge?

"Weib" benutzt doch heute niemand mehr. Dafür sagt man "Schlampe". DIE Schlampe, immerhin.

Zitat von Mecki im Beitrag #27

---

"Weib" benutzt doch heute niemand mehr. Dafür sagt man "Schlampe". DIE Schlampe, immerhin.

---