#1

Zunehmend Klagen im Namen der Umwelt?

in Die Grünen 05.07.2021 17:50
von Meridian | 2.859 Beiträge

Nach dem Erfolg bei der Klage beim Bundesverfassungsgericht, welche das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als nicht genügend gerügt haben, drohen Klimaklagen nun gegen drei Bundesländer: NRW, Bayern und Brandenburg.

https://www.sueddeutsche.de/politik/klim...hilfe-1.5342781

Diese werden aufgestellt von 21 Kindern und jungen Erwachsenen. Unterstützt werden sie von der Deutschen Umwelthilfe. Offenbar ist die erstgenannte Klage eine Motivation für weitere Klagen. Vielleicht geht damit einher, dass nicht mehr unbedingt mit einem guten Abschneiden der Grünen bei den Bundestagswahlen zu rechnen ist. Also nimmt man das nun selber in die Hand.

Mit weiteren Klimaklagen gegen Bundesländer, Landkreise, Städte oder auch Unternehmen ist zu rechnen. Die Erfolgsaussichten sind derzeit nicht schlecht.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#2

RE: Zunehmend Klagen im Namen der Umwelt?

in Die Grünen 05.07.2021 21:46
von Anthea | 12.404 Beiträge

Solche Klagen ziehen sicherlich einen Rattenschwanz gleichartiger nach sich.
Es ist zwar gut, wenn sich junge Menschen Gedanken machen und für Umweltschutz interessieren und engagieren. Aber wenn ich die Altersspanne lese, dann kommt mich der leise Verdacht an, dass da Kinder auf den Spuren von Greta wandeln wollen in Bezug auf Aufmerksamkeit... Na ja, besser und lobesamer, dies im wichtigen Bereich des Wohlbefindens unserer Mutter Erde und ihrer Lebewesen zu tun als irgendwelchen Promi Gören wie dem des Klum-Nachwuchses nachzueifern.

Laschet macht nur das Nötigste beziehungsweise winkt dieses durch. Weil er nicht wirklich dahinter steht. "Der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe..."

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#3

RE: Zunehmend Klagen im Namen der Umwelt?

in Die Grünen 05.07.2021 21:59
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2
Solche Klagen ziehen sicherlich einen Rattenschwanz gleichartiger nach sich.
Es ist zwar gut, wenn sich junge Menschen Gedanken machen und für Umweltschutz interessieren und engagieren. Aber wenn ich die Altersspanne lese, dann kommt mich der leise Verdacht an, dass da Kinder auf den Spuren von Greta wandeln wollen in Bezug auf Aufmerksamkeit... Na ja, besser und lobesamer, dies im wichtigen Bereich des Wohlbefindens unserer Mutter Erde und ihrer Lebewesen zu tun als irgendwelchen Promi Gören wie dem des Klum-Nachwuchses nachzueifern.

Laschet macht nur das Nötigste beziehungsweise winkt dieses durch. Weil er nicht wirklich dahinter steht. "Der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe..."

---


Moin,

solange sie nicht "Influencer" werden wollen, ist alles innerhalb normaler Parameter.

Die Jugend war schon immer verdorben.

"Die Jugend liebt den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

Das Zitat ist über 2000 Jahre alt.

Ergo bin ich auch verdorben. Und meine Ahnen sowieso.

Alles verdorben !

Sorry, das musste mal sein.

Alles Gute aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#4

RE: Zunehmend Klagen im Namen der Umwelt?

in Die Grünen 05.07.2021 23:57
von Atue (gelöscht)
avatar

Man mag zu Greta stehen wie man will. Inhaltlich hat Greta in vielem Recht, was sie sagt. Und die Klagen, die anstehen, haben auch recht - und weil Gerichte Recht sprechen, und die deutsche Justiz ziemlich gut ist, bekommen solcherlei Klagen ziemlich sicher auch immer öfter Recht.

Unterm Strich bleibt übrig, dass unsere Gesellschaft unglaublich träge bezüglich Veränderungen geworden ist - während gleichzeitig der Veränderungsdruck enorm gewachsen ist.

Das kann so nicht gut gehen! Entweder ändert sich da dramatisch was, oder es kommt auch zu deutlichen sozialen Verwerfungen in unserer Gesellschaft. Wahrscheinlich letzteres - bei der Rente wird es losgehen.



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