Zitat von Meridian im Beitrag #28

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Wer solche Kunstwerke zerstört, der soll eine Lebensaufgabe bekommen: Das Bild nachzeichnen, bis es die ursprüngliche Qualität hat, und wenn er da den Rest seines Lebens daran arbeiten muss. Bei Arbeitsverweigerung sofort Knast. Bei so einer Arbeit geht es nicht nur ums Streichen, sondern um Kenntnisse sammeln, der Kunst selber, dem Zweck der Kunst (z.B. geistiger Ausgleich in einer rationalen Welt), Rolle der Kunst in der Renaissance (insbesondere verbunden mit der Entdeckung der Perspektive), damalige Methoden des Malens, das Leben der damaligen Künstler und alles andere, was damit zu tun hat. Das wäre wirklich eine ganzheitliche Lebensaufgabe.

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Am Ende ist der Sachverhalt hypothetisch. In Deutschland wird es keine Atomkraft mehr geben, da hat Robert Habeck bereits Recht. Dafür bauen unsere Nachbarn jetzt fleißig neue Kraftwerke.

In 18 Jahren 2 (in Worten zwei) AKW - sehr fleißig.

Atommächte werden ohnehin nie auf AKW verzichten.

Das musst du letztlich finnische, französische, polnische und sonstige weltweite Politik fragen.
Ich finde es wie gesagt interessant, das die Grüne Bewegung weltweit zu anderen Ergebnissen kommt als die deutschen Grünen. Vielleicht sind wir in Sachen Energie in 18 Jahren deutlich besser aufgestellt - würde mich freuen

Hier kannst du nachlesen, wie die derzeitige Situation in der EU in Sachen Kernenergie aussieht.
https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwel...euratom/eu.html

Wie du darauf kommst, dass Grüne "weltweit" für Kernenergie sind, ist mir ein Rätsel.

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #35

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Wie du darauf kommst, dass Grüne "weltweit" für Kernenergie sind, ist mir ein Rätsel.

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Hast ja recht. Und man soll Leute nicht bremsen, wenn sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen ...

Hier ein recht frischer Artikel zu Atomkraft und Wind offshore.

https://www.iwr.de/news/neun-staaten-ein...uropa-news38296

Wind offshore wird wohl deutlich schneller ausgebaut. Was die Klimakleber dazu sagen? Vielleicht kleben sie sich ja an die Windräder, weil sie die Zupflasterung der Nordsee befürchten...? Es gibt ja tatsächlich Auswirkungen der Offshore-Windkraft: Im Nachlauf hinter den Windrädern kann es je nach Wetterlage recht lange dauern, bis der Wind daher wieder normal weht. Das beeinträchtigt damit auch die Leistung dahinter stehender Windräder. Solche Nachläufe können über 100km lang sein.

Ansonsten haben Offshore-WEA auch positive Auswirkungen auf das maritime Leben in der Nordsee: Direkt an den Fundamenten siedeln sich Tiere an, die Unebenhaiten bevorzugen. Der Nordseegrund ist sonst sehr eben. Negative sind allerdings die Rammarbeiten der Fundamente während des Baus. Wasser trägt den Schall deutlich weiter, was für die Tiere ein Höllenlärm bedeutet. Durch eine mit viel Luftblasen das Fundament umgebende "Wand" hat man aber den Schall um 90% reduziert.

Zitat von Meridian im Beitrag #39

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Ansonsten haben Offshore-WEA auch positive Auswirkungen auf das maritime Leben in der Nordsee: Direkt an den Fundamenten siedeln sich Tiere an, die Unebenhaiten bevorzugen.

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PS:

PPS: Auch Habeck und Özdemir streiten momentan über die Flächennutzung - grüner Streit um PV-Anlagen vs. Refugien für Landwirtschaft und Ökologie

Ich habe geschrieben: "auch". Das bedeutet, dass Offshore-WEA auch positive Auswirkungen haben. Damit meine ich, dass die negativen Auswirkungen nicht ignoriert werden sollen.

Das gleiche gilt für Windräder an Land. Ja, die Windenergie ist ein zweischneidiges Schwert. Doch derzeit ist sie die Energieform, die ihre Energie, die man beim Bau in sie hineingesteckt hat, am schnellsten wieder reinholt. Onshore-WEA je nach Standort 9-22 Monate, Offshore-WEA 3-9 Monate. Zum Vergleich: Die Photovoltaik braucht 2-5 Jahre unter der Sonne Deutschlands, um ihre Energie wieder reinzuholen; in sonnigeren Gebieten geht das natürlich schneller.

Zur PV: Vielleicht ist Agri-PV die Lösung. Doch es ist auch noch zu wenig erforscht. Man stelle sch vor, die drei grünen Ministerien werden sich nicht einig und hetzten sich gegenseitig die Klimakleber auf den Hals, so dass irgendwann an PV-Anlagen Leute kleben. Ist wirkungsvoller als an Windanlagen (Wenn sie sich an Flügeln von WEA kleben, werden sie beim nächsten Wind Senkrechtkarusell fahren). Denn von Klebern verdeckte PV-Anlagen liefern keinen Strom. Zudem kann man an PV-Anlagen seine künstlerische Freiheit anders ausleben als an teuren Bildern: Man kippt eimerweise Farbe auf die PV-Module oder sprayt sie zu. Könnte aber eskalieren, wenn dadurch die Sprayer-Szene die PV-Anlagen als Objekt der Begierde entdeckt.

Sollte es tatsächlich so kommen, dass Klimakleber die erneuerbaren Energien angreifen, dann wird sich die Kohle- und Autolobby kaputtlachen...

Weist du, Meridian, was ich nicht verstehe ist bereits dieses Kirchturmdenken in manchen Regionen der Republik. In der Zeitung lese ich z.B., das im Jahr 2022 insgesamt 117 Windkraftanlagen genehmigt wurden. Der Löwenanteil in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Auf Baden-Württemberg (grün regiert!) entfallen nur 1 Genehmigungen, auf Bayern gerade 2.
Der Grund, so ist weiter zu lesen, ist nicht, dass es im Süden der Republik keinen Wind gäbe. Nein, die beiden Länder haben die strengsten Abstandsregelungen, was den Bau von Windkraftanlagen fast unmöglich macht.

Bitte nicht auf der bayrischen Alm bauen oder im schönen Ländle. Lasst doch lieber den Norden die großen Windräder vor der Nase haben und das Weltnaturerbe Wattenmeer zerstören. Hauptsache der Süden hat seine Ruhe und muss sich in Sachen Energiewende nicht bewegen. Die Stromtrassen? Lass doch die Hessen vor der Nase haben. Teuer und weite Wege, statt bayrisch-württembergischer Ökostrom.

Ich nenne das egoistisch!

Zitat von Meridian im Beitrag #43

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Vielleicht ist Agri-PV die Lösung. Doch es ist auch noch zu wenig erforscht. Man stelle sch vor, die drei grünen Ministerien werden sich nicht einig und hetzten sich gegenseitig die Klimakleber auf den Hals, so dass irgendwann an PV-Anlagen Leute kleben.

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