#121

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 17:32
von Findus (gelöscht)
avatar

Zitat von antenna im Beitrag #118
Zitat von Findus im Beitrag #115
Für die Kinder keine Schule oder überhaupt Bildung.


Das stimmt so nicht. Registrierte Fluechtlingskinder koennen die Schule besuchen,.


Danke Antenna für deine Informationen. Sind das Angebote der UN oder sind sie von Jordanien? Einer Registrierung einer UN - Behörde wäre wohl eher wenig Bedenken entgegen zu bringen.

Zitat

Viele Fluechtlinge leben am Limit, aber sie leben in Sicherheit. Die Fluechtlingcamps sind uebervoll. deswegen wurde die Grenze zu Syrien geschlossen. Einen Zuwachs an Fluechtlingen duerfte fuer das Land kaum zu stemmen sein.



Danke für diese wichtige Einschätzung. So wie du es weiter beschrieben hast, ist es mehr oder weniger der UN zu verdanken, dass die Lage in Jordanien noch "tragfähig" (blödes Wort, gibt sicher ein besseres!) ist.
Dennoch hätte jedes andere Land die Möglichkeit, ein wenig zur Entspannung der Lage beizutragen. Und da sind wir bei der Wahl, die z.B. auch Politik von Linkspartei bis FDP hat.


nach oben springen

#122

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 17:33
von Findus (gelöscht)
avatar

Zitat von antenna im Beitrag #120
Doch im Falle von Familiennachzug, unser Thema hier, ist nicht von einer Zeitbegrenzung auszugehen.


Weil?


nach oben springen

#123

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:28
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #121
Dennoch hätte jedes andere Land die Möglichkeit, ein wenig zur Entspannung der Lage beizutragen


Entspannung waere gut, Findus. Doch ich denke, dass Deutschland schon genug geleistet hat. Menschen vor Ort zu helfen, halte ich immer noch am sinnvollsten.



nach oben springen

#124

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:33
von Findus (gelöscht)
avatar

Auch Unterstützung vor Ort muss organisiert werden
Naja, eigentlich weiss das ja jeder.



zuletzt bearbeitet 03.12.2017 18:33 | nach oben springen

#125

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:36
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #122
Zitat von antenna im Beitrag #120
Doch im Falle von Familiennachzug, unser Thema hier, ist nicht von einer Zeitbegrenzung auszugehen.


Weil?


Familiennachzug ist doch kaum auf die Zeit begrenzt, das "know how" zu lernen, das du erwaehnt hattest, um danach im Heimatland beim Aufbau zu helfen. Familiennachzug ist zumindest nach meinem Verstaendnis etwas Dauerhaftes, so, dass Kinder eingeschult werden, ins deutsche Bildungssystem eingegliedert, nicht um nach einigen Jahren wieder Deutschland ade sagen.



nach oben springen

#126

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:38
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #124
Auch Unterstützung vor Ort muss organisiert werden
Naja, eigentlich weiss das ja jeder.



Richtig, doch was willst du damit sagen?



nach oben springen

#127

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:41
von Findus (gelöscht)
avatar

Zitat von antenna im Beitrag #125

Familiennachzug ist doch kaum auf die Zeit begrenzt, das "know how" zu lernen, das du erwaehnt hattest, um danach im Heimatland beim Aufbau zu helfen. Familiennachzug ist zumindest nach meinem Verstaendnis etwas Dauerhaftes, so, dass Kinder eingeschult werden, ins deutsche Bildungssystem eingegliedert, nicht um nach einigen Jahren wieder Deutschland ade sagen.


Und wie willst du anders für die Sicherheit der Kinder und Frauen sorgen?



zuletzt bearbeitet 03.12.2017 18:42 | nach oben springen

#128

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:44
von Findus (gelöscht)
avatar

Zitat von antenna im Beitrag #126
Richtig, doch was willst du damit sagen?


Der Hinweis, dass auch irgendwer Hilfe vor Ort unterstützen und umsetzen muss. Ein Allgemeinplatz, aber wenn jeder nur auf den anderen schauen würde und was der für einen Anteil zu leisten hätte, dann würde es keine Hilfe mehr geben.


nach oben springen

#129

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:46
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #121
ist es mehr oder weniger der UN zu verdanken, dass die Lage in Jordanien noch "tragfähig" (blödes Wort, gibt sicher ein besseres!) ist.


Noe, "tragfaehig" ist schon gut. Ja, der UN neben anderen Hilfsorganisationen und auch den geduldigen Jordaniern, die vergleichsweise sehr viel weniger jammern als die Deutschen.



nach oben springen

#130

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:47
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #128
Zitat von antenna im Beitrag #126
Richtig, doch was willst du damit sagen?


Der Hinweis, dass auch irgendwer Hilfe vor Ort unterstützen und umsetzen muss. Ein Allgemeinplatz, aber wenn jeder nur auf den anderen schauen würde und was der für einen Anteil zu leisten hätte, dann würde es keine Hilfe mehr geben.


Das ist absolut richtig.



nach oben springen

#131

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:52
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #127
Zitat von antenna im Beitrag #125

Familiennachzug ist doch kaum auf die Zeit begrenzt, das "know how" zu lernen, das du erwaehnt hattest, um danach im Heimatland beim Aufbau zu helfen. Familiennachzug ist zumindest nach meinem Verstaendnis etwas Dauerhaftes, so, dass Kinder eingeschult werden, ins deutsche Bildungssystem eingegliedert, nicht um nach einigen Jahren wieder Deutschland ade sagen.


Und wie willst du anders für die Sicherheit der Kinder und Frauen sorgen?


Im Fallbeispiel ist fuer die Sicherheit der Kinder und Frau gesorgt.
Allgemein betrachtet ist es eine schwierige Entscheidung. Anthea schlug die goldene Mitte vor und wo diese liegt, muss ich noch rausfinden.



nach oben springen

#132

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 03.12.2017 18:58
von Findus (gelöscht)
avatar

Ein Schicksal ist nie wie ein anderes. Ich fürchte, bei der Suche nach der goldenen Mitte helfen uns nicht alleine (konstruierte) Fallbeispiele...


nach oben springen

#133

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.12.2017 12:23
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von antenna im Beitrag #83
Das ist doch etwas zum Schlemmen


https://www.google.jo/search?q=was+sind+...biw=768&bih=379



zuletzt bearbeitet 05.12.2017 12:24 | nach oben springen

#134

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.12.2017 14:20
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #133
Zitat von antenna im Beitrag #83
Das ist doch etwas zum Schlemmen


https://www.google.jo/search?q=was+sind+...768&bih=379



Liebe antenna, ich glaube dir ja, dass das ganz doll lecker ist.
Aber so betrachtet verspüre ich da keinen Appetit drauf. Wegen der mMn wenig ansprechenden Optik, wobei ich so Assoziationen von Spinat habe. Lach*

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
nach oben springen

#135

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.12.2017 14:57
von Till (gelöscht)
avatar

Nicht jede Debatte bringt uns voran
Unter dieser Überschrift hat der Deutschlandfunk Kultur im politischen Feuilleton eine wie ich finde interessante Meinung des Politik- und Islamwissenschaftlers Fabian Köhler gesendet. Hier einige Ausschnitte:

Zitat
Endlich diskutieren wir wieder. Über Flüchtlinge und die Grenzen unserer Belastbarkeit. Über Parteipolitik und den Wert intakter Familien. Ergebnisoffen und ganz ohne Scheuklappen. Auch wenn unklar ist, wie es nach den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen mit dem Familiennachzug weiter geht: Ist unsere öffentliche Debatte darüber nicht zumindest ein kleiner Erfolg? Nein, ist sie nicht.

Klar, diskutieren ist gut: miteinander reden anstatt statt aufeinander einschlagen. Aushandeln statt Aussitzen. Aber Debatten sind mehr als Gewaltalternative und Partizipationsgarant. Durch ihre bloße Existenz verraten sie, wo eine Gesellschaft steht. Und oft lässt gerade das Fehlen von Debatten positive Rückschlüsse auf die Werte einer Gesellschaft zu.

Es wäre kein Schritt hin zu mehr Pluralismus und Gleichberechtigung, wenn wir mal wieder "völlig ergebnisoffen" über das Frauenwahlrecht diskutieren würden. Es spricht für die Humanität unserer Gesellschaft, dass wir keine Debatten über die "humanste" Hinrichtungsmethode für Straftäter führen. Und es wäre kein Zeichen demokratischen Fortschritts, wenn wir mal wieder "ganz ohne Scheuklappen" über die Neuverhandlung der Oder-Neiße-Grenze debattieren würden.
...
Es sind nicht nur Argumente, die zu Debatten konstituieren. Es sind die Debatten, die mit jedem Facebook-Kommentar, jeder Talkshow und Politiker-Pressekonferenz eben noch Undenkbares für viele Menschen zu legitimen Positionen erklären. Nicht nur wir führen die Debatte um den Familiennachzug. Die Debatte führt uns. Sie führt viele von uns weg von Werten, die wir eben noch als selbstverständlich erachteten.

Dass wir es stattdessen nun als selbstverständlich erachten, darüber zu diskutieren, Ehepartnern, Eltern und Kindern ein Leben miteinander zu verwehren, ist kein Zeichen demokratischer Kultur – es ist ein Zeichen von deren Niedergang. Deshalb sollten wir wirklich einmal eine Debatte führen. Nicht darüber, was mit Flüchtlingen passieren sollen. Sondern darüber, was eigentlich mit uns passiert ist.


nach oben springen



Besucher
0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online

Besucherzähler
Heute waren 292 Gäste und 3 Mitglieder, gestern 343 Gäste und 4 Mitglieder online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 2267 Themen und 50208 Beiträge.

Heute waren 3 Mitglieder Online: