Zitat von Till im Beitrag #2
Wichtiger ist, dass wirklich alle in die Bürgerversicherung einzahlen, ohne Wahlfreiheit. Es ist klar, dass die Ärztevertreter dagegen Sturm laufen. Dabei wäre es weiterhin einem Patienten unbenommen, für eine angeblich bessere Behandlung selbst aufzukommen, und auch eine freiwillige Zusatzversicherung für Luxusleistungen hätte in dem System Platz. Die Zwei-Klassen-Medizin haben wir heute bereits (warum wohl wird man als erstes nach der Krankenkasse gefragt, wenn man telefonisch einen Termin vereinbaren will), und wie kostendeckend die privaten Versicherungen heute sind, sieht man an den Problemen mit älteren Versicherten und auch daran, dass die Verwaltungskosten prozentual drei Mal so hoch sind wie die der gesetzlichen.
Völlig d'accord.
Es gibt viel zu tun im Bereich des Gesundheitswesens.
Stichwort auch: "blutige Entlassung". Patienten, die "nur" gesetzlich versichert sind, werden schnellstmöglich aus der stationären Behandlung nach Hause entlassen. Das ist in vielen Fällen in Anbetracht des Zustandes der Patienten zum Kopfschütteln. Aber Usus, so die "Fallpauschale" verbraucht ist. Privatpatienten dürfen bleiben.
Hier müsste eine Änderung eintreten, die zweckmäßiger und menschlicher wäre und dem Patientenwohl mehr entsprechen würde. Eine Entlassung müsste in unbedingter Absprache mit dem Hausarzt erfolgen, der endgültig der Entscheider sein sollte. Der also bestimmen und beurteilen kann, ob der Patient problemlos ambulant weiter behandelt werden kann.
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