Was wahr ist, ist natürlich alleine schon physische Unterschied zw. Mann und Frau. Rechtlich soll natürlich schon die Gleichberechtigung herrschen. Aber ist es sinnvoll, gleicher als gleich zu sein? In den 90er-Jahren hatte ich mit einer Frau eine Diskussion, wonach auch in Europa noch Mängel in der Gleichberechtigung herrschen, alleine schon, dass Frauen weniger Löhne bekommen als Männer (in der Tat bis jetzt ein Manko, das Island vor kurzem nun gesetzlich verbietet). Als ich aber die Frau ansprach, dass Frauen im Falle einer Gleichberechtigung auch Wehrdienst leisten müssten (damals galt er ja noch), hat sie diese meine Forderung sofort zurückgewiesen. (Aha, sie wollte wohl nur die Rosinen der Gleichberechtigung picken. Die Männer können weiterhin die Drecksarbeit machen. Mir war aber klar, dass sie keine Gleichberechtigung, sondern mehr wollte.) Schon damals war ich allerdings nicht für eine Wehrpflicht, sondern für das, was der damalige Forschungsminister unter der Helmut-Kohl-Ära forderte: Ein Dienstjahr, bei dem man sich frei wählbar Militär-, Zivil- oder Umweltdienst aussuchen hätte können. Dann wäre so ein Dienstjahr natürlich auch für Frauen interessant gewesen. Frauen hätten dann mehr im Zivil- und Umweltdienst gearbeitet, Männer im Wehr- und Zivildienst.
In der Bibel (Epheserbrief) steht folgendes zum Thema Mann und Frau: Die Frau solle dem Mann gehorchen, aber der Mann solle seine Frau so lieben, wie er Jesus Christus liebt. Da ein guter Christ demnach JC bedingungslos liebt, würde das mehr oder weniger bei einer so großen Liebe auf eine Gleichberechtigung hinaus laufen (wenn nicht sogar umgekehrt :-) ). Doch gerade Anhänger der Rechten Bewegungen picken sich nur den ersten Satzteil des Epheserbriefes heraus (Die Frau solle dem Mann gehorchen,...). Weiter werden sie nicht lesen.