Zitat von Meridian im Beitrag #48
Bei der AfD sehe ich eher eine Verschärfung von Hartz4: für Nicht-deutsche nur noch Sachleistungen, und für Langzeitarbeitslose die Möglichkeit, 1000€ für gemeinnützige Arbeit (30h-Woche) zu erhalten oder bei Verweigerung vielleicht gar nichts mehr?
Das mit den "nur Sachleistungen" für ein bestimmtes Klientel finde ich noch gar nicht mal verkehrt, nur weil es von der AfD kommt
. Denn wenn sich das herumspricht, dass es kein Geld mehr gibt, wird sich ein gewisser Zustrom zwangsläufig verflüchtigen.
Die Konsequenz aus der Forderung der AfD für Langzeitarbeitslose kann ja nur "gibt nix" bedeuten.
So sprechen hierbei manche von geforderter "Zwangsarbeit".
Aber auch hier sollte man mal nachdenken. Wenn jemand etwas von der arbeitenden Gesellschaft will, nämlich Geld, damit er eine Lebensgrundlage hat, dann sehe ich da schon irgendwie eine moralische Verpflichtung, der Gesellschaft dafür etwas wiederzugeben?
Menschlichkeit und Fürsorge hin und her... Aber es ist doch keiner verpflichtet, Asoziale und Arbeitsscheue mit Geldzuwendungen durchzufüttern?
Und die oft praktizierten 1 Euro Jobs, gegen die sich ohne Sanktionen bei der HartzIV-Zuteilung befürchten zu müssen, kein Empfänger dieser Leistungen wehren kann/konnte, wie soll man das nennen? Sklavenarbeit?
Es wird wirklich Zeit, dass ein anderes Modell konzipiert wird.
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