#1

CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 12:30
von Anthea | 12.404 Beiträge

Mal schaun, was es wird.

Die erste Aktion der neuen Parteichefin AKK zeigte nicht gerade eine glückliche Hand, wenn der von ihr vorgeschlagene Generalsekretär nur mit 63% akzeptiert worden ist. AKK hatte mMn gedacht, hier einen tollen Coup zu landen, und einen aus dem anderen Sympathiesanten-Lager, was ihre Mitbewerber anbelangt, zu installieren. Sie ist durchschaubar... Somit wird es keine großen positiven! Überraschungen geben, sondern Weiterlaufen auf ausgetretenen Pfaden. Denn wirklich schlecht waren die Merkel-Spuren ja nun nicht! Und die Welt hatte sie akzeptiert.
Ich denke, dass AKK viel Gewese machen wird um "Miteinander" im Sinne der Partei - und nicht des Volkes. Spiegelt sich auch in ihren Aussagen wieder, siehe hierzu Link am Ende.

AKK will sich abgrenzen von Merkel. Man hat da einen wohl empfindlichen Nerv getroffen, als man sie als Merkel2 bezeichnete.

"Die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will nicht in allen Punkten die Linie von Bundeskanzlerin Angela Merkel fortsetzen. Sie werde der Kanzlerin Paroli bieten, "wo es im Interesse der Partei notwendig ist", sagte Kramp-Karrenbauer in der ARD-Sendung "Bericht vom Parteitag". "Das, was gut ist, wird fortgeführt, und dort, wo es etwas zu ändern gibt, werden wir es ändern."

https://www.n-tv.de/politik/Kramp-Karren...le20762633.html

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#2

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 13:41
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin Anthea,

ich finde die Abkürzung für diese Person "AKK" eigentlich ganz nett. Gerade für das Ausland. "AKK" schafft keine sprachlichen Verwirrungen wie z.B. "Annegret Krampf-Knarrenbauer". So haben in alten Zeiten schon Kriege angefangen.

Da ich die CDU eh als untergehenden Stern betrachte, halte die Frage der Führungsperson in diesem kontext für irrelevant.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#3

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 14:19
von Anthea | 12.404 Beiträge

Karrenbauer nicht zu verwechseln mit Katy Karrenbauer, die Schauspielerin, die ich mag.

Verwechslungen könnten dazu führen, dass Leute, die sich für Politik so gar nicht interessieren, plötzlich sagen könnten: Aber die neue Parteichefin war doch schon mal "Hinter Gittern".

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#4

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 14:21
von Anthea | 12.404 Beiträge

PS: "Vor Gittern", so schätze ich, wohl schon. Nämlich vor den Gittern eines Beichtstuhls in einer katholischen Kirche. ;-)
Bei Frau Merkel konnte man das nicht mutmaßen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#5

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 17:24
von Anthea | 12.404 Beiträge

Hier noch etwas beim Wechsel:

Knochentrocken und mit Herz

So urteilt die RP über die Abschiedsrede von Angela Merkel als Parteichefin für 18 lange Jahre. Man kann wirklich von einer Aera sprechen.
Vielleicht werden sich manche der Kritiker und Schreihälse diese Aera noch einmal zurückwünschen. Wer weiß?

https://rp-online.de/politik/deutschland...rz_aid-34976949

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 17:28 | nach oben springen

#6

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 17:26
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #5
Hier noch etwas beim Wechsel:

Knochentrocken und mit Herz

So urteilt die RP über die Abschiedsrede von Angela Merkel als Parteichefin für 129 lange Jahre. Man kann wirklich von einer Aera sprechen.
Vielleicht werden sich manche der Kritiker und Schreihälse diese Aera noch einmal zurückwünschen. Wer weiß?

https://rp-online.de/politik/deutschland...rz_aid-34976949

---



Für 129 Jahre hat sich Madame gut gehalten. Leider sind ihre beiden Hände zum Dreieck verkümmert. Und Ihr Geist wird auch schwächer. Vielleicht hat sie den richtigen Moment zum Rückzug gewählt.

Aber Respekt !

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 17:27 | nach oben springen

#7

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 17:29
von Anthea | 12.404 Beiträge

Lach* Danke für den Hinweis auf Frau Methusalem. ;-) Ich habe das im Original korrigiert.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 17:30 | nach oben springen

#8

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 17:34
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin Anthea,

ich war als SPDler nie Anhänger von Merkel. Aber sie hat eine sehr schwere Last getragen. Es ist einfach, sie zu kritisieren, ohne die Last auf den Schultern zu spüren.

Vielleicht hat sie vieles gut gemacht. Das wird die Geschichte zeigen.

Eines bewundere ich an ihr: Sie war immer ein Fels in der Brandung. Unaufgeregt und logisch handelnd. Und damit hat sie vielen etwas voraus.

Und ich denke da ganz pragmatisch. Auch ein Führer, dessen Meinung ich nicht in allen Punkten teile, verdient meine Loyalität.

Und sie hat meinen Respekt für ihren Rückzug. Helmut Kohl, der viel für die europäische Einigung tat, schaffte diesen Schritt nicht. Insofern beweist sie damit Noblesse.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 17:42 | nach oben springen

#9

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 17:45
von grimmstone | 478 Beiträge

Die CDU Sachsen-Anhalts hatte sich vor den Wahlen eindeutig für Merz ausgesprochen.
Allen voran Holger Stahlknecht, derzeit hier Innenminister.
Da es nun Merz nicht wurde, rudern alle, fast schon verzweifelt, zurück und behaupten indirekt das Gegenteil.

Ich habe mit der CDU nichts am Hut, aber diese Schleimscheißerei ist amüsant zu beobachten.


Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
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#10

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 18:40
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von grimmstone im Beitrag #9
Die CDU Sachsen-Anhalts hatte sich vor den Wahlen eindeutig für Merz ausgesprochen.
Allen voran Holger Stahlknecht, derzeit hier Innenminister.
Da es nun Merz nicht wurde, rudern alle, fast schon verzweifelt, zurück und behaupten indirekt das Gegenteil.

Ich habe mit der CDU nichts am Hut, aber diese Schleimscheißerei ist amüsant zu beobachten.


Willkommen im Club, Grimmstone !

Ich kann mit der Verlogenheit der CDU und CSU auch nichts anfangen.

Es widert mich sowas von an, wenn einer ihrer Vortänzer plötzlich das "C" im Namen rauskehren will.

Das "Christliche". Diese verlogenen Schleimscheisser möge der heilige Blitz auf der Latrine treffen !

Die sind nicht christlich sondern gottverdammte Opportunisten, die sich irgendwelche Symbole rauskramen, um sie zu missbrauchen.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#11

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 19:29
von Anthea | 12.404 Beiträge

Gut, dass ihr das auch so empfindet.

Ich empfand heute beim Zeitunglesen ganz schrecklich, wenn da nach der Wahl Leute befragt wurden und es dann hieß: Die Christdemokraten aus.....
Und mitten drin im Kreise der "Betschwestern" - so sahen die aus - dann der dicke Ex-Bundesminister, der immer wie ein Honigkuchenpferd um Merkel herumschleimte. Kotz, brech, würg...
Wieso reicht nicht einfach "Demokraten"? Denn mit "christlich" haben nun einmal viele Dinge der CDU nichts zu tun. Z.B. Waffenlieferungen.

---


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#12

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 20:28
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Die CDU hat sich Luft verschafft und hat jetzt die Chance die AfD um einige Prozentpunkte zurückzudrängen.

Ob die CDU ihre Chance nutzen wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, aber das ist wohl unwahrscheinlich, da die CDU m.E. nicht die Kraft hat zu sagen, wir wollen nicht alle Ausländer aufnehmen.

Für die SPD wird die Situation nicht leichter, sondern schwieriger: sie starrt wie das Kaninchen vor der Schlange dem eigenen Untergang entgegen.


es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch|es gibt immer ein a🐻|


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 20:30 | nach oben springen

#13

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 21:10
von grimmstone | 478 Beiträge

Wenn Merz sich, als mehrfacher Millionär, als Mittelschicht bezeichnet, dann frage ich mal lieber nicht, zu welcher Schicht ich gehöre.

Die Wahl von Merz zum Parteivorsitzenden hätte vermutlich auch den letzten Schrebergärtner aufgezeigt, als was er von den Granden der CDU gesehen wird: Stimmvieh.

Mit AKK wurde das vermieden, obwohl manche Bemerkungen dieses Geschöpfes von über 40-jährigen im Osten der Republik eher belächelt werden.

Zu Spahn: Ich habe bei Politikern noch nie Ekel empfunden.
Sorry, in diesem Fall, komme ich nicht umhin, das zuzugeben.


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#14

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 22:40
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Nun er hat diesen und andere Fehler begangenen, für uns zum Vorteil oder Nachteil — wer weiß.


es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch|es gibt immer ein a🐻|
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#15

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2018 22:57
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich habe gerade Anne Will gesehen mit "Gästin" Annegret Kramp-Karrenbauer, Martin Schulz, Wolfgang Kubicki und zwei Jorunalisten_in.

Und wieder einmal gefiel mir die Moderatorin ausgesprochen gut, die es versteht, sich nicht mit einer ausweichenden Antwort "abwimmeln" zu lassen. Hier gezielt diejenige an AKK zum §219a.

Ein "Highlight" Lach* war die Bemerkung von Kubicki, der meinte, dass er ihr die gehaltene Rede gar nicht zugetraut hätte...Was iht im Grunde genommen mit nur 35 Stimmen Vorsprung zum Sieg verholfen hat, das war wohl gerade diese, die sich intern an die Partei wandte, während Merz seine Sicht der Dinge von außen aufrollte...
Wie auch immer.

Sie hat all das bestätigt, was ich in ihr bis dato gesehen habe....
Als spätere "Kanzlerin" sah sie wohl - zwar unausgesprochen - keiner in der Gesprächsrunde.
---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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