#1

CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 17.12.2021 17:47
von Anthea | 12.404 Beiträge

Jetzt scheint Friedrich Merz es geschafft zu haben. Im dritten Anlauf. Ca. 60 Prozent der Stimmen konnte er bei der Mitgliederbefragung der CDU auf sich vereinen. Gegen Röttgen und Braun.
So wird er dann wohl Laschet im Parteivorsitz ersetzen.

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 17.12.2021 19:26
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Was besseres könnte der neuen Regierung nicht passieren

Außerdem wird der März nicht alles neu machen, aber der AfD Stimmen kosten.


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#3

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2021 15:18
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #2
Was besseres könnte der neuen Regierung nicht passieren

Außerdem wird der März nicht alles neu machen, aber der AfD Stimmen kosten.


Das stimmt, lieber Teddybär, denn es heißt ja schließlich: Alles neu, macht der Mai. Und nicht der März.

Der neue CDU-Oberste Merz wird die CDU voraussichtlich wirtschaftsorientiert leiten.

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#4

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2021 16:15
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin liebe Gemeinde !

Mir ist es Wumpe, wer die CDU anführt. Solange diese Partei nicht regiert.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#5

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 19.12.2021 00:41
von Atue (gelöscht)
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Für die Republik als ganzes bin ich eigentlich froh, dass Merz es wohl wird. Denn damit ist relativ sicher, dass die CDU sich in Richtung eines klaren Wirtschaftsprofils entwickeln wird. Sie wird sich inhaltlich deutlich klarer als in den letzten 16 Jahren von Parteien wie der SPD und FDP und auch Grünen unterscheiden. Das ist erst mal gut, weil dadurch bei Wahlen wirklich eine Wahl stattfindet.

Als Oppositionsführer halte ich Merz für geeignet, als Kanzlerkandidat auch. Ob er aber die CDU führen kann - da habe ich so meine Zweifel. Immerhin gibt es in der CDU auch viele deutlich sozialere Stimmen - wird Merz die integrieren können? Als Integrationsfigur ist er nicht gerade bekannt......es kann gut sein, dass er tatsächlich schon bei der Frage des Fraktionsvorsitz sich so mit der Fraktion anlegt, dass er innerhalb der CDU schon zu viele Gegner hat, um ernsthaft die Partei voranzubringen.

Was die Partei eigentlich braucht ist eine programmatische Erneuerung. Es muss klar werden, wofür die CDU steht. Und das eben nicht nur im Bereich der Wirtschaftspolitik, sondern auch in der Steuerpolitik, der Sozialpolitik, der Umweltpolitik, der Gesundheitspolitik, der Verkehrspolitik etc. etc. etc......

Es kann sein, dass die CDU die Fehler der SPD wiederholt, und sich nun die nächsten Jahre zerfleischt. Wenn das passiert ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Ampel sogar länger als 4 Jahre im Amt bleibt.

Merz ist auch nicht mehr der Jüngste (66) - ob er ernsthaft mit 70 als nächster Kanzlerkandidat antreten will....das wird ihm die Partei nicht so ganz leicht machen......und Söder wird trommeln.....

Ich denke, der CDU stehen noch schwere Monate und Jahre bevor, sie hat einiges an Erneuerungsbedarf! Merz aber erneuert nicht, sondern steht für einen konservativen Schwenk.

Trotzdem - die Alternativen Kandidaten waren deutlich schwächer als Merz......ich vermute, der nächste Vorsitzende nach Merz heißt dann Brinkhaus. DER wäre bei der nächsten Wahl für Scholz eine ernsthafte Gefahr.....



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#6

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 19.12.2021 12:03
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #5
.ich vermute, der nächste Vorsitzende nach Merz heißt dann Brinkhaus. DER wäre bei der nächsten Wahl für Scholz eine ernsthafte Gefahr.....


Nun ja, Brinkhaus tut sich ja schon hervor durch seine Meckerei an der Rede von Scholz. Der habe nichts wirklich Neues und vor allen Dingen Begeisterndes gebracht. Er selbst brachte jedoch Lächerliches und zum schallenden Lachen Anregendes, als er meinte: „Wir sind christlich, nicht, weil wir alle in der Kirche sind, aber weil wir ein christliches Werteverständnis haben. Das schützt uns auch vor moralischer Überheblichkeit.“

Mir sind solche "Betbrüder", die sich immer auf ihre Religion beziehen, recht suspekt. Es wäre ausreichend, von Werteverständnis auf humanitärer Basis zu sprechen mit der Ausrichtung auf ordnende Reglements sozialen Miteinanders.

Wolfgang Bosbach, den ich eigentlich nicht unsympathisch finde, ist auch von dieser frommen Sorte. Oder frömmelnden...


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Mahatma Gandhi


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#7

RE: CDU - Aller guten Dinge sind drei

in Parteien - kritisch betrachtet 19.12.2021 12:41
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #6
Nun ja, Brinkhaus tut sich ja schon hervor durch seine Meckerei an der Rede von Scholz. [bgelehnt]


Brinkhaus will sich nicht von Merz vom Fraktionsvorsitz verdrängen lassen. Darum dürfte seine Rede vor allen Dingen eine Rede in die eigenen Reihen der Fraktion hinein gewesen sein. Die Frage, wer der "oberste Christdemokrat" ist, ist allein durch die Wahl des Parteivorsitzenden noch nicht beantwortet.
Jedoch ob Merz oder Brinkhaus, die Union wird wieder konservativer werden und sich weiter rechts im politischen Spektrum verorten. Gerade Merz mit einem zusätzlich neoliberalen Einschlag á la 1990er wird nicht grundlos von der "Christlich demokratischen Arbeitnehmerschaft" durchaus argwöhnisch beäugt.


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