#16

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 10.12.2018 14:59
von Meridian | 2.859 Beiträge

Je höher man kommt, desto eher steigt die Gefahr, dass man abhebt, auch wenn man es nicht will.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1242841.html

Mit der Streichung aus dem Telefonbuch hebt AKK sich gewissermaßen vom "gewöhnlichen" Volk ab, wenn auch aus sehr verständlichen Gründen. Doch es zeigt in diesem Bsp., dass gerade öffentliche Personen zum Abheben regelrecht gedrängt werden.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#17

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 10.12.2018 15:34
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich habe gerade etwas gelesen, dass ich bis jetzt noch nicht wusste. Und zwar, dass AKK nunmehr ein "Ehrenamt" bekleidet. Das bedeutet, dass sie durch ihren Wechsel vom Posten der Generalsekretärin an die Parteispitze kein Gehalt mehr bezieht.

Da arbeitet man jetzt an einer Lösung in der Art, dass Parteivorsitzende hinsichtlich ihrer Dotierung sich an der Dotierung der Abgeordneten orientieren sollen. Diese erhalten siet Juli monatlich Euro 9.780,29. Nennt sich "Abgeordnetenentschädigung". Wofür werden die denn "entschädigt"??? Seltsame Formulierung. Es gibt dazu auch noch weitere Bezüge wie "Sitzungsgelder", die sich manche vor der Sitzung durch Einschreiben sichern, um vor der Sitzung wieder zu verschwinden...

Nicht dass AKK jetzt am Hungertuch nagen muss, bis eine Lösung gefunden wird.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#18

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2018 22:27
von Meridian | 2.859 Beiträge

AKK hat erneut geheiratet (laut Postillon)...

https://www.der-postillon.com/2018/12/akkkk.html

Demnach heißt sie nun Annegret Kramp-Karrenbauer-Kramer-Korbklemmer. Doch wenn sie doch noch der Jugendliebe Franz Krauskamm-Kraft-Kämmerer-Karstein verfällt, könnte ihr Name am Ende Annegret Kramp-Karrenbauer-Kramer-Korbklemmer-Krauskamm-Kraft-Kämmerer-Karstein lauten, also AKKKKKKKK. Diese Abkürzung wäre schon länger als die Wörter Merkel oder Kohl, ja sogar Schröder. Dann könnte sie auch A8K oder AK8 heißen.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#19

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2018 22:45
von Anthea | 12.404 Beiträge

Es fängt schon an. Ich denke, dass AKK noch viel Material liefern wird.
Und die "heute show" steht bestimmt auch schon in den Startlöchern.


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#20

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 12.12.2018 09:45
von Anthea | 12.404 Beiträge

"Nach der Niederlage bei der Wahl um den CDU-Parteivorsitz mehren sich die Stimmen, die den früheren Unionsfraktionschef weiter in einer wichtigen Rolle bei den Christdemokraten sehen wollen. Merz selbst scheint nicht abgeneigt".. ntv

Es wäre falsch, wenn Merz jetzt von der Bildfläche verschwinden würde und somit eine "beleidigte Leberwurst" markieren würde. Nach dem Motto "Alles oder Nichts". Denn er könnte für die CDU sicherlich im Bereich "Wirtschaft" wichtig sein. AKK traue ich persönlich da nicht so viel zu - andere auch nicht. Bei Anne Will z.B. wurde sie auf die schlechten Zahlen des Saarlandes hingewiesen, was sie ganz aus dem Häuschen geraten ließ. "Despektierlich". nannte sie solche Anmerkungen seitens des geladenen Journalisten vom Handelsblatt.

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#21

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 12.12.2018 09:56
von Anthea | 12.404 Beiträge

Der neue Generalsekretär von AKK's Gnaden Paul Ziemak steht unter scharfer Beobachtung. Von Anfang an, was ja auch zu vermuten war. "Schwiegermutter-Typ" wird er genannt, aber auch Polit-Talent und Opportunist.
Auf jeden Fall "Karrierist". Er ließ Jura- und Kommunikationsstudium fallen, um seinen Weg in der Politik zu machen.
Mich persönlich erinnert er irgendwie an einen "Zögling" von AKK, wie weiland Merkel und Kohl.
Möglich, dass AKK fortan eine Natter am Busen nährt...Oder eine Art "Brutus".
Im Verbund mit Merz und Spahn... Unruhige Zeiten für AKK.

Hierzu: https://rp-online.de/politik/deutschland...st_aid-35008909

---


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#22

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 13.12.2018 14:22
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Nach dem Wechsel ist vor dem Wechsel...
Nicht dass mich die CDU noch irgendwie interessieren würde, aber die Frage nach der Abgeordnetenentschädigung ist genauso, wie die nach den Abfindungen von Managern, nachdem sie großen Bockmist gebaut haben.
Ausplünderung mit System...
Genau deswegen muss es auch Entschädigung heißen: sie entschädigen sich selbst für nicht mehr angefallene Raubzugerlöse...


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#23

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 16.12.2018 11:18
von Meridian | 2.859 Beiträge

Offenbar tut AKK der CDU gut. In den Umfragen erreicht sie wieder die 30%-Marke.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Die Grünen sind nach ihrem Höhenrausch wieder etwas gefallen, bleiben aber mit knapp 20% auf hohem Niveau. In der letzten Emnid-Umfrage steigen sie sogar trotz AKK wieder ein wenig.

Die SPD sinkt nicht weiter ab, in Forsa steigt sie sogar leicht. Ja, in immer mehr Umfragen liegt sie wieder vor der AfD.

Die AfD, zu Merkels Zeiten noch bei 15-18%, liegt jetzt bei 12-15%. Es scheint, dass AKK anstatt Merz auf dem besten Weg ist, die AfD zu halbieren. Man darf nicht vergessen, dass bei der Landtagswahl im Saarland die AfD nur 7% bekam, und da war das Thema Flüchtlingswelle, auf der die AfD ritt, schon in vollem Gang. Wegen der immer noch starken Grünen ist die AfD insgesamt betrachtet nur noch auf Platz 4.

FDP und Linke verlieren beide ein wenig und zementieren sich im einstelligen Bereich fest. Gründe könnten sein, dass die FDP nicht richtig wahrgenommen wird und die Linke zerstritten ist. So betrachtet erhalten die beiden Parteien noch erstaunlich viel.

Interessant wäre eine Umfrage für Bayern, ob die CSU durch AKK zulegt und wie sich Söder macht. Ich kann mir denken, dass sie wieder auf 40% steigt. Auch interessant wäre eine Umfrage in den ostdeutschen Bundesländern, ob der AKK-Effekt sich dort überhaupt auswirkt oder ob die AfD dort die Oberhand gewinnt.

V.a. zeigen die Umfragen, dass schwarz-grün derzeit eine Mehrheit hat.


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zuletzt bearbeitet 16.12.2018 11:21 | nach oben springen

#24

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 16.12.2018 13:11
von Anthea | 12.404 Beiträge

Lieber Meridian, du schreibst das Wort "offenbar", was sich im Grunde genommen aus dem Gelesenen nährt. "Man" kann nicht anders - oder sollte nicht anders - als diesen Zahlen Glauben zu schenken.
Die CDU wird durch ihre "Hofberichterstatter" alles dran setzen, um die Medien von der "guten Wahl" zu überzeugen.
Das gelingt, wenn auch nur bedingt. Und möglicherweise auch nur als Momentaufnahmen.

Andere Stimmen sprechen da durchaus eine andere Sprache - auch aus eigenen Reihen. Die CDU will mMn alles dran setzen, um Einigkeit zu demonstrieren. Lanz hatte da neulich in seiner Sendung durchaus Recht, wenn er davon sprach, dass man doch nicht so tun sollte, als würden Personalien keine Bedeutung spielen. So jedenfalls sinngemäß.
Und so wird in der Meinung auch AKK immer als "Angelas kleine Kopie" gelten. Und diese wird bemüht sein, den Eindruck wettzumachen, indem sie etwas ändert. Was dann jedoch dann wieder im Ergebnis das Gleiche in etwas anders sein wird/kann. So meine Einschätzung.

Irgendwie ist seit einiger Zeit bei der CDU "der Wurm drin". Bei der SPD allerdings auch.
Ich denke, dass eine "Wurmkur" durch die Wahl von AKK nicht stattgefunden hat...

---


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#25

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 16.12.2018 14:44
von Meridian | 2.859 Beiträge

Natürlich ist mit AKK nicht alles gelöst. Im Gegenteil. Jetzt geht die Aufarbeitung erst richtig los! Das Umfrageplus für die CDU kann auch etwas ähnliches wie der Schulz-Effekt bei der SPD sein, den ausgerechnet AKK mit dem Sieg im Saarland beendet hat. Nämlich beim Volk erst einmal die Erleichterung, dass die Ära Merkel zu Ende geht. Doch für weiterhin gute Umfragen muss die CDU liefern, und zwar bald.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#26

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2018 09:38
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zumal es immer auf das Team ankommt und weniger auf den Einzelnen.
Ich hoffe mal, dass es nun wieder weniger innerparteiliche Grabenkämpfe gibt, die von der Tagespolitik ablenken...


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#27

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2018 10:10
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #26
Zumal es immer auf das Team ankommt und weniger auf den Einzelnen.
Ich hoffe mal, dass es nun wieder weniger innerparteiliche Grabenkämpfe gibt, die von der Tagespolitik ablenken...



Ja, eigentlich! Es sollte so sein, ist aber doch mMn nicht. Denn die Bürger schauen auf das "Gesicht der Partei" und wie sich dieses gibt. Und "Grabenkämpfe wird es immer geben. Sind auch schon ziemlich sicher, man denke an die Sympathiesanten des knapp Unterlegenen Merz.

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#28

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2018 10:45
von Bicyclerepairman | 105 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #24
Irgendwie ist seit einiger Zeit bei der CDU "der Wurm drin". Bei der SPD allerdings auch.
Ich denke, dass eine "Wurmkur" durch die Wahl von AKK nicht stattgefunden hat...---


Oder anders, die Wähler oder Parteimitglieder erwarten einen politischen Messias der es allen komplett recht macht. Egal wie. Gepaart mit einer Bündelung von Wünschen aus dem Tika Tuka Land. Das geht von den Brexiteers zu den Gelbwesten und den handfesten Wünschen nach nationaler Größe und Ausländerfreien Zonen hierzu Lande.

Was allen dabei irgendwie fehlt ist der Blick auf die gegebenen Realitäten und das faktisch Machbare.

Zurück zur CDU. Es gab da genau 3 Kandidaten. Welche hätte die Mehrheit den anstatt wählen sollen ?
Gab es Alternativen und wenn, wo waren Die ?


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#29

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 18.12.2018 12:17
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Bicyclerepairman im Beitrag #28
Zurück zur CDU. Es gab da genau 3 Kandidaten. Welche hätte die Mehrheit den anstatt wählen sollen ?
Gab es Alternativen und wenn, wo waren Die ?



Es hätte sicherlich Alternativen gegeben. Aber diese wurden klein gehalten, in den hintersten Reihen. Denn es gab ja durchaus Bewerber, die aber gar nicht ans Licht der Öffentlichkeit drangen oder öffentlich behandelt wurden. Und somit nur Namen waren, unbekannt, die schnell vergessen werden. Weil dahinter keine Gesichter und Präsentationen standen. Man weiß es also nicht, was uns wirklich Besseres möglicherweise entgangen ist.

Bei den Dreien, die übrig blieben und zur Wahl standen kann man somit sagen: Viele andere fühlten sich berufen (wären es vielleicht auch im Sinne des Wortes einer "Berufung = objektiver Befähigung gewesen), aber nur wenige wurden auserwählt. Die Kriterien waren somit irgendwie nach "Gusto".

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zuletzt bearbeitet 18.12.2018 12:18 | nach oben springen

#30

RE: CDU - nach dem Wechsel

in Parteien - kritisch betrachtet 19.12.2018 08:08
von Anthea | 12.404 Beiträge

SPD-Politiker Johannes Kahrs meldete sich auf Twitter zu Wort. “Unerträglich, die Frau”, schrieb er. “Wer Lesben und Schwule diskriminiert und gegen sie hetzt, ist peinlich.”

Dies war ein Kommentar auf den Negativpreis „Miss Homophobia 2018“, den AKK erhielt, ausgestellt von der schwul-lesbischen Menschenrechtsinitiative „Enough is Enough“.

Kann ich verstehen, wenn ich das Foto von AKK, Typ „Betschwester“ sehe.

https://img.huffingtonpost.com/asset/5c1...t_630_noupscale

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