RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 12.04.2020 10:19von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #45Zitat von Anthea im Beitrag #43
Ich denke, es sind die nicht in der katholischen oder evangelischen Kirche angemeldeten, resp. ausgetretenen Menschen. Gottgläubigkeit nicht ausgeschlossen! Agnostizismus als wahre und ehrliche Religion, die des Zweifels und Hinterfragens...
Was letztlich nichts anderes bedeutet, als im Skeptizismus feststecken zu bleiben.
So wie du das jetzt formulierst, hört sich das negativ an. Ich empfinde Skeptizismus jedoch durchaus als etwas Positives. Mir würde eher das Gegenteil - blinde, unreflektierte Gläubigkeit - zu denken geben.
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #46Zitat von Findus im Beitrag #45Zitat von Anthea im Beitrag #43
Ich denke, es sind die nicht in der katholischen oder evangelischen Kirche angemeldeten, resp. ausgetretenen Menschen. Gottgläubigkeit nicht ausgeschlossen! Agnostizismus als wahre und ehrliche Religion, die des Zweifels und Hinterfragens...
Was letztlich nichts anderes bedeutet, als im Skeptizismus feststecken zu bleiben.
So wie du das jetzt formulierst, hört sich das negativ an. Ich empfinde Skeptizismus jedoch durchaus als etwas Positives. Mir würde eher das Gegenteil - blinde, unreflektierte Gläubigkeit - zu denken geben.
Eine gewisse Skepsis braucht der Mensch. Er muss jedoch in der Lage sein, diesen auch zu überwinden. Ein blinder, unreflektierter Skeptizismus ist gleichermaßen kritisch wie eine unreflektierte Gläubigkeit.
Kierkegaards "Sprung in den Glauben" bietet da einen guten Ansatzpunkt: Du kannst nicht "halb springen". Entweder du springst in den Glauben oder nicht. Man müsste Kirkegaard im Grunde nur ein wenig ergänzen: Glaube - oder eben auch Nicht-Glaube ist eine persönliche Angelegenheit. Ob es sich lohnt einen Sprung zu wagen, müsstest du aus den Erfahrungen der Phase kindlichen Glaubens und der folgenden Phase des Skeptizismus selbst in der Lage sein zu entscheiden. Sonst wär man wohl in einer der beiden vorhergehenden Phasen in der Entwicklung stecken geblieben.
Zitat
Was letztlich nichts anderes bedeutet, als im Skeptizismus feststecken zu bleiben.
Zitat
So wie du das jetzt formulierst, hört sich das negativ an. Ich empfinde Skeptizismus jedoch durchaus als etwas Positives. Mir würde eher das Gegenteil - blinde, unreflektierte Gläubigkeit - zu denken geben.
Hierzu die "Stufen der Skepsis" in Bezug auf die von mir bezeichnete "wahre und ehrliche Religion des Agnostizismus":
Richard Dawkins ordnete nachfolgend prozentual den Gottglauben oder Nichtglauben der in einen „Superorganismus Eingebundenen“:
<<a)stark theistisch, Gotteswahrscheinlichkeit 100 %, oder nach C.G.Jung:
"Ich glaube nicht , ich weiß"
b)Sehr hohe Wahrscheinlichkeit knapp unter 100 %.De facto theistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn gibt."
c)Höher als 50 %, aber nicht besonders hoch. Fachsprachlich : agnostisch, mit Neigung zum Theismus. "Ich bin unsicher, aber ich neige dazu an Gott zu glauben."
d)50 %. Völlig unparteiischer Agnostizismus."Gottes Existenz und Nichtexistenz sind gleich wahrscheinlich".
e)Unter 50 %, aber nicht sehr niedrig. Fachsprachlich: agnostisch mit Neigung zum Atheismus."Ich weiß nicht ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch."
f)Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, knapp über 0. De facto atheistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Gott existiert, und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gibt."
g)Stark atheistisch."Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, und bin ebenso davon überzeugt, (wie Jung weiß) dass es ihn gibt.<<
Hierbei sind aus meiner Sicht die Positionen a) und g) vermessen. Denn keiner wird dem anderen seine Position definitiv beweisen können. Allerdings hat der Atheist einen Vorsprung gegenüber dem Gläubigen. Hat er doch die Wissenschaft im Rücken, evolutionstechnische Erkenntnisse, Fakten…. Jedoch ist auch Wissenschaft nie endend. Und das macht sie ehrlich. Immer am Ende neuer Erkenntnisse mit den Pünktchen...Fortsetzung folgt!
Oder anders gesagt: Da, wo der „Vorhang“ ist, nach dem letzten Atemzug, dahinter kann sie auch nicht schauen. Da stößt Wissenschaft an ihre Grenzen. Und da hat dann der Glaube die besseren Karten. Oder die Hoffnung...
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 12.04.2020 10:45von Dissidentia • | 134 Beiträge
Zitat von Anthea im Beitrag #43So weit will ich gar nicht gehen.
Agnostizismus als wahre und ehrliche Religion, die des Zweifels und Hinterfragens...
Was mich an Religionen stört:
Sie sind meist zu verbissen.
Zu intolerant.
Die Buddhisten (eigentlich eher keine Religion) https://www.freierbuddhismus.de/2012/09/...e-religion.html
würden es glaube ich "verhaftet sein" nennen.
Übersetzt man Religion mit "Moral, Ethik, Anstand, Tugenden, Umgangsregeln", finde ich Religion wichtig.
Ich kenne zwar nicht die ganzen 10 Gebote.
Letztlich sind mindestens 2 dieser aber gesellschaftunabhängig, religionsunabhängig, weltweit "gültig".
Nicht töten, stehlen, schlagen.
Evtl. noch kein Eigennutz, Betrug, kein Zwang, Ausbeutung, Unterdrückung. Zumindest für mich.
Die Buddhisten haben nur wenige Regeln.
Ich käme mit weniger aus ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Ethik
Keine Lebewesen töten oder verletzen (Ahimsa). -> Ja.
Nichtgegebenes nicht nehmen. -> Ja.
Keine unheilsamen sexuellen Beziehungen pflegen und sich im rechten Umgang mit den Sinnen üben. -> Naja, kommt drauf an. Sex macht halt Spaß und wenn beide/alle Spaß dran haben ist es doch ok. Unheilsam kann auch eine Beziehung ohne Sex sein.
Nicht lügen oder unheilsam reden. -> Ja, klappt leider nicht immer und sog. soziale Lügen sind auch wichtig für's Zusammenleben.
Sich nicht durch berauschende Mittel das Bewusstsein trüben. -> Ab und zu mal einen trinken oder rauchen finde ich nu auch nicht so schlimm.
Güte (Metta) -> Ja.
Mitgefühl (Karuna) -> Unbedingt
Mitfreude (Mudita) -> Auch wichtig
Gleichmut (Upekkhā) -> Manchmal
Was mir hier fehlt, ist Verzeihen.
Das finde ich sehr wichtig.
Glaube ich?
Irgendwie ja und irgendwie nein.
Ich glaube es gibt Dinge, die der Mensch nicht erfasst und trotzdem da sind.
Eine Art "kosmische oder physikalische, feinstoffliche Gesetzmäßigkeit".
Schwierig zu erklären.
Beispiele wären Plazeboeffekt, Synchronizität des Unbewussten, telpathische Erfahrungen.
Ich bin auch esoterisch veranlagt.
Aber ich sehe keine der vielen Theorien als die einzig wahre an.
Nähkästchen Ende.
RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 12.04.2020 10:49von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #47
...
Eine gewisse Skepsis braucht der Mensch. Er muss jedoch in der Lage sein, diesen auch zu überwinden. Ein blinder, unreflektierter Skeptizismus ist gleichermaßen kritisch wie eine unreflektierte Gläubigkeit.
...
Gibt es ihn denn, den blinden, unreflektierten Skeptizismus? Bedeutet es, skeptisch zu sein, nicht automatisch, dass man sich das Sujet ansieht und hinterfragt?
"Ansehen" ist aber aus meiner Sicht ungleich "blind" - und "hinterfragen" und "unreflektiert" sind meines Erachtens auch klassissche Gegenspieler...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Das Christentum sitzt in uns tiefer, als viele glauben. Es hat uns Jahrhunderte in Europa geprägt. Selbst viele, die in keiner Kirche sind, leben durchaus christliche Prägungen oder lehnen das Christliche an sich nicht ab.
So z.B. eine Umfrage in Schwerin. Dort gibt es - wie im Osten Deutschlands typisch - nur 13% Christen. Das ist eher noch viel In Halle an der Saale sollen es sogar nur 6,5% sein. Zudem denken mehr Leute dort an Austritt als an Beitritt. Aber als man fragte, ob der Schweriner Dom, eine sehr schöne Kirche, erhalten bleiben soll (auch mit öffentlichen Geldern), stimmten 95% zu. Nur 5% wollen die Kirchengebäude verschwinden sehen, seinen es Betonkommunisten oder auch radikale Christen, die folgenden Satz von Jesus sehr wörtlich nehmen, wonach jeder seinen Tempel in sich selber trage und damit öffentliche Tempel (= Kirchen) unnötig wären.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #50Zitat von Findus im Beitrag #47
...
Eine gewisse Skepsis braucht der Mensch. Er muss jedoch in der Lage sein, diesen auch zu überwinden. Ein blinder, unreflektierter Skeptizismus ist gleichermaßen kritisch wie eine unreflektierte Gläubigkeit.
...
Gibt es ihn denn, den blinden, unreflektierten Skeptizismus? Bedeutet es, skeptisch zu sein, nicht automatisch, dass man sich das Sujet ansieht und hinterfragt?
"Ansehen" ist aber aus meiner Sicht ungleich "blind" - und "hinterfragen" und "unreflektiert" sind meines Erachtens auch klassissche Gegenspieler...
Natürlich gibt es einen blinden und unreflektierten Skeptizismus. Du kannst mit ihm alles in Frage stellen, selbst die Wahrheit. Und ohne Bezug auf das Wissen wäre es dir nicht einmal möglich, dies zu erkennen. Reiner Skeptizismus läuft Gefahr, den Menschen in eine tiefe Krise zu stürzen.
Egal woran du glaubst - glauben kannst du erst, wenn du die "Feuerprobe" des Skeptizismus überstanden hast.
Früher mögen Menschen im in einem kindlichen Glauben hängen geblieben zu sein. Heute kommen sie über einen unreifen Skeptizismus nicht hinaus. Und das ist nicht mal auf Fragen der Religion beschränkt.
Wir können das um eine bekannte Person erweitern mit Glaube und Skepsis, nämlich die "Lieblings"person von @Findus: Greta Thunberg
Ich nehme sie als Bsp. stellvertretend für diejenigen, die an die Wissenschaft glauben. Ja, wenn man sich zu einseitig an die Wissenschaft hält, wird daraus auch ein Glaube. Zu Greta mit ihrem Asperger-Syndrom passt das, wonach diese Krankheit stark einseitiges Denken fördert. Ich will aber deswegen nicht die Notwendigkeit der FFF-Bewegung in Frage stellen. Einseitig heißt auch: eine Seite, und mit der beschäftigt sich Greta sehr eingehend. Sie war wichtig und hat zumindest viele zum Nachdenken gebracht, politisch hat sie allerdings kaum etwas bewirkt.
Einerseits fordert die Wissenschaft selber das ständige Hinterfragen, also Skepsis. Aber gerade beim Thema Klimawandel ist auch eine Art Glaube entstanden. Zu sehr sind die Fronten verhärtet zw. denjenigen, die den Menschen als Hauptverursacher des Klimawandels und denjenigen, die meinen, der Mensch beeinflusse das Klima gar nicht. Ein Dazwischen wird kaum zugelassen. Und dabei ist das System Erde-Atmosphäre-Ozean-Weltall noch gar nicht komplett verstanden. Kein Wunder, denn da gerät man ja zwischen den Fronten und wird aufgerieben. Schlimmstenfalls tun sich die beiden Fronten noch zusammen gegen die, die dazwischen liegen.
Und Skepsis wird schnell klein geschrieben, wenn Wissenschaftler von reichen Unternehmern gekauft werden. Die wollen Ergebnisse sehen, die nützlich für ihre Aktien sind...
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Kapitalismus hat weder den Anspruch skeptisch oder religiös zu sein. Im Gegenteil versteht sich Kapitalismus als ideologiefrei und damit pragmatisch. Wobei er damit vielleicht auch selbst sowohl eine "Religion" als auch die skeptizistische Antwort auf den Feudalstaat ist.
Du kannst an allem Zweifel und alles zur Religion erklären. Damit bist du weder beim reflektierten Glauben noch bei einer Synthese hegel´scher Dialektik.
Vielleicht zurück zur Kern-Religion?
RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 12.04.2020 12:19von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #52
...
Natürlich gibt es einen blinden und unreflektierten Skeptizismus. Du kannst mit ihm alles in Frage stellen, selbst die Wahrheit.
Damit bringst du die Begrifflichkeit der Wahrheit mit ein.
Dabei scheinst du der Konsenstheorie zuzusprechen. Wobei wahr ist, was in einem offenen und freien Diskurs zu einem Konsens geführt hat. Dabei wird aber im Grunde außer Acht gelassen, dass sich auch Milliarden von freien und klugen Menschen irren können. Können wir Menschen mit unserem Erkenntnisvermögen denn die komplexe Gesamtheit unserer Existenz erfassen?
Zitat von Findus im Beitrag #52
Und ohne Bezug auf das Wissen wäre es dir nicht einmal möglich, dies zu erkennen. Reiner Skeptizismus läuft Gefahr, den Menschen in eine tiefe Krise zu stürzen.
Egal woran du glaubst - glauben kannst du erst, wenn du die "Feuerprobe" des Skeptizismus überstanden hast.
Nee du - glauben kannst du immer alles, was du glauben möchtest. Ob es wahr oder falsch ist, spielt dabei keine Rolle. Es reicht zu glauben.
Zitat
Durch Zweifeln kommen wir nämlich zur Untersuchung; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit.
Petrus Abaelardus
Zitat von Findus im Beitrag #52
Früher mögen Menschen im in einem kindlichen Glauben hängen geblieben zu sein. Heute kommen sie über einen unreifen Skeptizismus nicht hinaus. Und das ist nicht mal auf Fragen der Religion beschränkt.
Die Erde ist eine Scheibe!
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 12.04.2020 12:56von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #54
Kapitalismus hat weder den Anspruch skeptisch oder religiös zu sein. Im Gegenteil versteht sich Kapitalismus als ideologiefrei und damit pragmatisch. Wobei er damit vielleicht auch selbst sowohl eine "Religion" als auch die skeptizistische Antwort auf den Feudalstaat ist.
Du kannst an allem Zweifel und alles zur Religion erklären. Damit bist du weder beim reflektierten Glauben noch bei einer Synthese hegel´scher Dialektik.
Vielleicht zurück zur Kern-Religion?
Pragmatismus ist aber auch eine Form der Ideologie.
Hier wird praktisches Handeln über theoretische Vernunft gestellt.
Ist das der richtige Weg? Meines Erachtens gehört beides zwingend zusammen.
Natürlich kann man alles zu einer Religion erklären. Ich ziehe es jedoch vor, alles zu einer Ideologie zu erklären. Da bekommt die Diskussion einen weniger tanszendenten Charakter...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #55
Nee du - glauben kannst du immer alles, was du glauben möchtest. Ob es wahr oder falsch ist, spielt dabei keine Rolle. Es reicht zu glauben.
Auch die Wissenschaft ist keine endgültige Wahrheit, sondern nur ein intersubjektiver Annährungsversuch. Trotzdem ist es für den Alltag sinnvoll, sich auf ihre Erkenntnisse zu verlassen.
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #55Zitat
Durch Zweifeln kommen wir nämlich zur Untersuchung; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit.
Petrus Abaelardus
Ich mag Zitate durchaus gerne. Hier wüsste ich dennoch gerne die Begründung dieses französischen Theologen.
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #55Zitat von Findus im Beitrag #52
Früher mögen Menschen im in einem kindlichen Glauben hängen geblieben zu sein. Heute kommen sie über einen unreifen Skeptizismus nicht hinaus. Und das ist nicht mal auf Fragen der Religion beschränkt.
Die Erde ist eine Scheibe!
Aus ihrer Sicht werden die mittelalterlichen Menschen dies sogar als gesichertes gewusst haben. Ich habe nie die These aufgestellt, dass Skeptizismus keinen Wert besäße. Der Weg zu einer neuen Erkenntnis ist ein großartiges Geschenk. Allerdings kann sich der Mensch mit Skeptizismus auch komplett in Frage stellen - wenn du den Nihilismus als Ziel hast, nur zu.
"Denken wir den Gedanken in seiner furchtbarsten Form: das Dasein, so wie es ist, ohne Sinn und Ziel, aber unvermeidlich wiederkehrend, ohne ein Finale ins Nichts: "die ewige Wiederkehr" Das ist die extreme Form des Nihilismus: das Nichts (das »Sinnlose«) ewig!." (Nietzsche)
Der Nihilismus wird nicht nur aus der Religion kritisiert. Manch Philosoph sagt, dass das Problem das fehlen einer modernen Naturphilosophie sei.
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #56
[quote=""|p32934]
Natürlich kann man alles zu einer Religion erklären. Ich ziehe es jedoch vor, alles zu einer Ideologie zu erklären. Da bekommt die Diskussion einen weniger tanszendenten Charakter...
Für die Antwort nicht unwichtig: Kant oder Bourdieu?
RE: Tanzen am Karfreitag
in Religion und Ethik 13.04.2020 10:50von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #58Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #56
[quote=""|p32934]
Natürlich kann man alles zu einer Religion erklären. Ich ziehe es jedoch vor, alles zu einer Ideologie zu erklären. Da bekommt die Diskussion einen weniger tanszendenten Charakter...
Für die Antwort nicht unwichtig: Kant oder Bourdieu?
Ich hab mich da jetzt nur auf mich bezogen... und könnte nicht exakt sagen, aus welchem philophischen Fundus meiner Ausbildung sich mein Geist bedient hat. Wenn ich mich aber recht erinnere, bin ich schon zu Schulzeiten mit dieser Einstellung unterwegs gewesen.
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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #59
Ich hab mich da jetzt nur auf mich bezogen... und könnte nicht exakt sagen, aus welchem philophischen Fundus meiner Ausbildung sich mein Geist bedient hat. Wenn ich mich aber recht erinnere, bin ich schon zu Schulzeiten mit dieser Einstellung unterwegs gewesen.
Warum auch nicht?
Ich frage mal anders: Theoretische Vernunft in einem philosophischen Sinne oder theoretische Vernunft in einem Feld- und Raumbezogenen Sinne?
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