Dazu hat man gestern einen Überlegungstag oder Erinnerungstag eingerichtet…Oder wie soll man ihn nennen?
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„Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“ So heißt es, dass jeden Tag in Deutschland ein Mann versucht, seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Und da warnten gestern die Politiker, dem „Problem“ stärker zu begegnen. Ich las von, Heiko Maas und Olaf Scholz, die sich dafür verbal stark machten und vor noch mehr Gewalt während der Pandemie warnten Von der Familienministerin Giffey konnte ich nichts finden, auch nichts von der Justizministerin Lambrecht…Lautes Schweigen? Nutzt ja doch nichts?
Da sollte man mal wieder über die Rolle der Frau in der christlichen Gesellschaft nachdenken. Wo die Obersten Männer sind. Angeblich sagte einmal der Erzbischof von Toledo Braulio Rodriguez Plaza in einer Predigt in Toledo am 28.12.2015, dass Frauen selbst schuld seien, wenn sie von ihren Männern körperlich misshandelt würden. Häusliche Gewalt habe ihren Ursprung darin, dass Frauen ihren Männern nicht gehorchten oder gar um eine Scheidung bäten. Jedoch erklärte der Erzbischof anschließend nach einem Aufschrei der Menge, dass er falsch interpretiert und falsch zitiert worden sei…. Sei dem, wie dem sei! Ich denke, es war ein Zurückrudern.
Althergebrachtes: Also sprach Zarathustra: „Gehst du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht“.
Rolf Pohl, Professor für Sozialpsychologie an der Uni Hannover, hat ein bemerkenswertes Buch geschrieben: „Feindbild Frau“. In der Zusammenfassung am Anfang des Buches heißt es: Zur Geschlechtsidentität des Mannes gehört die Abwertung des weiblichen und die Idealisierung des eigenen Geschlechts. Das männliche Selbstbild ist an die Einheit von sexueller und sozialer Potenz gebunden. Unter dem vorherrschenden Zwang, sich als das überlegene Geschlecht zu setzen und zu beweisen, ist die männliche Integrität doppelt bedroht. Nach einer repräsentativen Studie haben 88% der deutschen Männer unbewusst Angst vor Frauen und 84% Angst vor Potenzversagen."
Erklärungen, beginnend bei „Adam und Eva“ und Wanderungen durch die Zeiten und Kulturgeschichten, warum Frauen unter Gewalt zu leiden haben, gibt es viele. Und eben auch viele Erklärungen/Abwiegelungen von Männern, warum das so sein soll. Aber es sind alles erbärmliche Versuche, sich als besser und den Frauen überlegen und weisungsbefugt hinstellen zu wollen.
Natürlich darf ein Blick auf den Status der Frau aus Sicht muslimischer Männer keinesfalls fehlen. Die Frauenhäuser zeigen ein erschreckendes Bild!
Aus 2018 aus der „WELT“ ein Beitrag, wo auch die Familienministerin sich äußerte.
Der „dickste Brocken der Dunkelziffer steht im Koran“, wie es in der Headline heißt, und weswegen so viele Fälle nicht angezeigt werden, liegt darin:
„Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie ausgezeichnet hat. ... Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.“ [Quran, Sure 4, S. 35: "...dass sie euch durch ihr Betragen erzürnen, gebt Verweise, enthaltet euch ihrer, sperrt sie ein und züchtigt sie!".)
https://www.welt.de/debatte/article18422...t-im-Koran.html
Frauen sind Opfer, keine Täter.
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