Das Jahr 2021 wird mehr als 60 Millionen Deutsche zu Entscheidungen auffordern. Manche sogar doppelt. Sechs Landtagswahlen stehen im Kalender, eine Bundestagswahl. Mitte März ist der erste Höhepunkt mit Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Dann kleine Spitzen mit Thüringen im April und Sachsen-Anhalt im Juni. Ende September das Finale mit Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und der Bundestagswahl an einem Tag.

Besonderheiten gibt es dabei viele!

Die Wahlen finden in Corona-Zeiten statt - ein normaler Wahlkampf ist da eigentlich nicht zu machen.
Was wird das für einen Einfluss auf die Wahlbeteiligung haben? Wie entscheiden sich Wähler in diesem Umfeld?

Dann kommt eine klare Zäsur! Angela Merkel tritt ab.
Die CDU ohne und nach Angela Merkel? Passiert der CDU in der Nach-Merkel-Ära ähnliches wie der SPD? Zerfleddert sie an den Rändern?

Dann haben wir noch so Hyperthemen - kurzfristig Corona, aber mittel- und langfristig den Klimawandel. Wie wird das unsere Wahlen beeinflussen? FFF und andere junge Bewegungen politisieren die Gesellschaft nicht nur an den Rändern, sondern vielmehr vor allem in der politischen Mitte - folgen daraus neue Parteien und auch der Verlust der Altparteien von klassischen Mehrheiten?

Alles ist im Fluss.....alles verändert sich....wir haben disruptive und fast schon revolutionäre Zeiten.......


In anderen Ländern wurde die Parteienlandschaft schon munter durcheinandergewürfelt. Teilweise haben Populisten den Sprung an die Macht geschafft......und was droht Deutschland?

Wagt mal Prognosen! für die anstehenden Wahlen in den Ländern - und gerne auch für die im Bund. Kommt raus aus der Deckung und benennt Themen, die uns bewegen werden. Was entscheidet die Wahlen, und wie entscheidet Deutschland?

Der Wahlkampf beginnt, und laut Postillon sagen Politiker, worauf sie während der Fastenzeit verzichten.

https://www.der-postillon.com/2021/02/politiker-fasten.html

Gerade von der Leyen: Alle Hochachtung, ein Berater weniger. Könnte schwer werden, ihren Alltag zu meistern...

Zitat von Anthea im Beitrag #2

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Die da oben tun sowieso, was sie wollen...

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Ich werde der Merkel bestimmt nicht nachtrauern, die und ihr Hofstaat sollen endlich abtreten und uns das Volk wieder frei leben und atmen und reisen lassen. Ohne Impfpflicht ohne diese unwürdige Erpressung der Impfbereitschaft mit diesem Dauerlockdown. Immer wenn Lockerungen versprochen wurden und das Datum dafür näher rückt steigen auf wundersame Weise die Infektionsraten wieder an, kommen Mutationen, die noch viel viel ansteckender sind als alles bisher da gewesene und leider leider leider kann noch nicht gelockert werden. Erst wenn alle geimpftt sind dann vielleicht. Impfpflicht. Bei diesem ungetesteten Dreck!

Deshalb auch immer wieder neue Corona Wellen. Nur um uns nicht frei lassen zu müssen. WO sind denn aber die Leichenberge. Ich kenne samt uns sonders die Horrorfälle nur aus den Medien, was NICHT am Locksown liegt, da ja die Infektionszahlen unaufhörlich mit unverändereter Geschwindigkeit exponentiell steigen. Also haben wir ALLE das Virus bereits in uns. Wenn wir ohne Symptome bleiben, na was sind wir dann?

IMMUN sind wir dann, haben die Herdenimmunität erreicht.

Hinweg mit dieser Regeirung. Komplett abdanken dieser Feudalstaat!

Lauterbach soll sich gefälligst erst mal selber impfen lassne. Und die gesamte Bundesregierung. Öffentlich!!!! DIe Echtheit des Impfstoffes von "Corona Leugnern" geprüft. Also von Kritikern all dieser Maßnahmen.
https://www.mopo.de/news/panorama/corona...welle--37487748

Reihenfolge: Drosten, Wieler, Spahn, Lauterbach, Laschet, Merkel und dann alle anderen, alle Bundestagsabgeordneten und dann alle RKI und WHO Leute und dann alle in den Gesundheitsämtern dann Polizei und Ordnungsamt. ALLE! Ohne wenn und Aber. Nicht bloßß prediugen und dann kontrollieren ob man geimpft und zutrittsberechtigt in des Restaurant oder Konzert oder für die Reise ist. Auch selber das Zeug spritzen lassen! Ohne wenn und Aber!

Der Eine kleistert jedes Thema mit Islam zu, der andere mit Corona ...

Die Grünen sehen eine Ampelkoalition zunehmend als Option.

https://www.spiegel.de/politik/deutschla...f0-1fb8d658f98a

Auch in Baden-Württemberg ist das so. Kretschmann wollte sie gerne schon 2016, aber sein persönliches Verhältnis zum FDP-Chef Rülke war sehr schlecht, hat sich aber offenbar gebessert. Für die CDU kann das sehr hart werden: 2011 betrachtete sie grün-rot als einen Betriebsunfall, denn sie war mit 39% immer noch mit Abstand die stärkste Partei. 2016 verlor die CDU dramatisch, aber wenigstens ist sie wieder an der Regierung, jedoch als Juniorpartner der Grünen. Wird die Ampel wahr, dann wird die CDU wieder in die Opposition gehen, aber diesmal nicht mehr als 39%-Partei. Umfragen sehen sie bei unter 30%. Überraschungen sind aber möglich. So könnten den Grünen Stimmen durch die Klimaliste abhanden kommen, und AfD-Wähler könnten überraschend viel wieder zur CDU wechseln...

In Rheinland-Pfalz will man die Ampel sowieso weiterführen. Ob die Mehrheit dazu reicht, ist nicht ganz sicher. Doch die SPD holt gegenüber der CDU in den Umfragen auf, denn es kommt wohl immer mehr die recht beliebte Person Malu Dreyer ins Spiel.

Und die Grünen sehen offenbar die Ampel auch bundesweit als Option, wenn es eine Mehrheit dafür gibt. Warum soll man der Juniorpartner der CDU werden, wenn man möglicherweise als stärkste Partei eine Ampelkoalition führen kann? Auch die FDP ist nicht mehr allzu abgeneigt. R2G wird dagegen inzwischen sogar bei linken Grünen kritisch gesehen.

So langsam setzt bei der FDP eine Art Lerneffekt ein, dass eine einseitige Bindung an die CDU nicht hilfreich ist (so wie bei den Grünen eine Bindung an die SPD nichts hilft). Aber Vorsicht: Sollte die CDU für Bündnisse mit der AfD offen sein, schließe ich nicht aus, dass die FDP gerne noch den Mehrheitsbeschaffer spielt. Man schaue nur das vergangene Schmierentheater mit Kemmerich in Thüringen an...

Zitat von Meridian im Beitrag #8

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R2G wird dagegen inzwischen sogar bei linken Grünen kritisch gesehen.

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Schaut man sich die Sonntagsfrage von INSA an und verfolgt bei den Umfragen die Tendenz der CDU seit Anfang Februar, dann erkennt man ein doch deutliches Absinken.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

Unter 33% lag die CDU schon länger nicht mehr. So richtig profitieren davon tut keine Partei, am ehesten noch die FDP mit nun 10%. Das ist eigentlich auch der klassische Fall, wonach unzufriedene CDU-Wähler zur FDP schwenken. Der AfD nützt es nichts; sie schwankt in diesem Zeitraum immer bei 10-11%; die Grünen liegen konstant bei 17%, die Linken eiern um 8%. Bei der SPD deutet sich ein leicht positiver Trend auf 17%. Das ist insofern interessant, dass die SPD wieder die Chance hat, vor den Grünen zweitstärkste Partei zu bleiben.

Eine erstarkende FDP erhöht die Chance auf eine Ampelkoalition, bei gleichzeitiger Schwächung der CDU auch auf ein Jamaika-Bündnis, denn schon jetzt ist die schwarz-grüne Mehrheit knapp. Die FDP, oft totgesagt, lebt länger, und sie könnte unentbehrlich werden, wenn es weder für schwarz-rot, schwarz-grün, rot-grün und rot-rot-grün eine Mehrheit gibt. So eine Konstellation ist durchaus möglich.

Die Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz könnten die Umfragen in den nachfolgenden 4 Wochen beeinflussen, vermutlich mit einem vorübergehenden Schub für die Grünen, sollten sie in BaWü weiterhin an der Spitze bleiben. Doch auch die SPD hat eine Chance auf einen Schub, denn in Rheinland-Pfalz, wo in den Umfragen in letzter Zeit die CDU führt, holt die SPD immer weiter auf, jetzt wo es um die doch beliebte Persönlichkeit von Malu Dreyer geht.

Als bekennender Nichtwähler habe ich zu Wahlen in allen Ländern der Erde folgende Meinung, die "zufälligerweise" mit der von Emma Goldman kongruent ist:



Wer tatsächlich glaubt(!), Wahlen änderten was am lfd. System, ist naiv oder eben dämlich.

Für Mordrheinwestfalien erwarte ich eine rotgrünlinksversiffte ReGIERung. Also, im Westen nix Neues.

Das Zitat wird vielen zugeschrieben, allerdings ohne belastbare und seriöse Quellenangabe.
Am wahrscheinlichsten stammt es von einem linksversifften Anarchisten in den 1970er Jahren. So ein Mist aber auch.

Das Zitat wird vielen zugeschrieben, allerdings ohne belastbare und seriöse Quellenangabe.
Am wahrscheinlichsten stammt es von einem linksversifften Anarchisten in den 1970er Jahren. So ein Mist aber auch.

Ich habe es nur bei ihr gelesen und da sie zu den "Auserwählten" gehört, nehme ich ihr das ab.

Stalin hat es noch ein wenich treffender ausgedrückt:

Ich meine, daß es völlig unwichtig ist, wer und wie man in der Partei abstimmen wird; überaus wichtig ist nur das eine, nämlich wer und wie man die Stimmen zählt.

nach Boris Baschanow: Ich war Stalins Sekretär.

Daß in einer sogenannten Demokratie bei den Wahlen nicht alles mit rechten Dingen zugeht, hat doch Thüringen und die "Wahl" in den VSvA gezeihcht. Wer das natürlich nicht wahrhaben will, glaubt eben an die offizielle Meinung der L-Medien!

Wohl letzte Umfragen vor der Wahl in BW und RP.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landta...uerttemberg.htm

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landta...nland-pfalz.htm

In BW sinken die Grünen zwar leicht laut Infratest dimap (immer vergleichen mit der vorigen Umfrage von Infratest), aber der CDU droht eine Katastrophe mit nur 25%. In Hamburg und Brandenburg wäre die CDU froh darüber, wo sie doch deutlich unter 20% liegt, aber Baden-Württemberg war lange DAS CDU-Land. (Naja, NRW war auch lange DAS SPD-Land.) Außerdem droht der CDU zusätzlich die Opposition, da man mit einer Ampel liebäugelt. Aber Achtung: Die AfD legt wieder zu.

In Rheinland-Pfalz führt neuerdings die SPD, auch wenn sie nicht zulegt. Dafür verliert auch hier die CDU. Für die Fortsetzung der Ampel könnte es reichen (derzeit 51%). Für eine kleine Überraschung könnten die Freien Wähler sorgen, die bei 5% liegen.

Hier 2 weitere Umfragen von BW und RP von der FG Wahlen. Da stehen die jeweiligen Parteien, die den MP vertreten noch besser da.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landta...uerttemberg.htm

Die CDU steht dabei noch schlechter da. Grün-gelb kommt übrigens alleine auf 45%, die übrigen Parteien auch. Unter Umständen wäre demnach sogar grün-gelb ohne die SPD möglich. Käme es dazu, hätte es den Reiz, dass erstmals auf Landesebene CDU und SPD gemeinsam in Opposition wären. Ein deutlicher Denkzettel für die GroKo. Würde eine Opposition von CDU und SPD dann GroOpp heißen?? Eine grün-gelbe Koalition hätte noch etwas: Die Grünen in BW würden dauernd ihren Partner wechseln: erst grün-rot, dann grün-schwarz und vielleicht bald grün-gelb...?

https://www.wahlrecht.de/umfragen/landta...nland-pfalz.htm

In RP würde sich die SPD noch stärker von der CDU absetzen. Aber man sieht auch beim Aufsteigen der SPD in den Umfragen der letzten Monate, dass das auf Kosten der Grünen geht (von 15% auf 11%). Die Ampel hat insgesamt aber weiterhin die Mehrheit. Im Gegensatz zu BW haben die Grünen in RP mit seinem mehr ländlichen Charakter fast keine Stammwählerschaft. Man sollte nicht vergessen, dass sie in der jetzigen Regierung nur 5,3% haben. RP und Saarland sind Regionen, wo die Grünen so schlecht dastehen wie im Osten (außer Berlin). Im Saarland sind sie ja nicht einmal im Landtag. Insofern sind 10% und mehr in RP schon ein gutes Ergebnis.