#1

Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 11:07
von Findus | 2.520 Beiträge

Unser Forum kann nicht nur aus Themen zur Religion und Atheismus bestehen - wenn das so weiter geht, verabschiede ich mich! Daher ein letzter Versuch, ein anderes Thema zu fokussieren. Wie wäre es zur Abwechselung also mit dem eher forenuntypischen Thema Wirtschaft? Und was würde sich als Thema besser eignen als die Causa Game Stop?

Im Januar waren am Aktienmarkt enorme Kurs-Schwankungen bei der Game-Stop Aktie zu verzeichnen. Der Börsenwert des Videospiel-Einzelhändlers stieg von 20 US-Dollar am 12. Januar auf bis auf über 480 US-Dollar am 28. Januar 2021. Angeheizt wurde diese Entwicklung durch den Tweet eines Finanzberaters, der große Öffentlichkeit fand. Während Hedgefonds auf fallende Kurse wetteten und Gewinne mitnehmen wollten, versuchten Liebhaber der Videospiel-Kette ihre Firma durch private Käufe zu retten. Da der Hedgefond viele Leerverkäufe getätigt hatte, war er gezwungen in der nun eingetretenen Short Squeeze zu jedem Preis Aktien zurück zu kaufen.
Das US-Finanzunternehmen RobinHood schränkte in dieser Situation den Handel mit Game-Stop-Aktien ein und ermöglichte über seine Dienste nur noch einen Verkauf der Aktien. Der Kursanstieg der Aktie wurde so gestoppt und Großanleger konnten relativ günstig ihre Positionen ausgleichen.
Der Fall schlägt immer noch Wellen. RobinHood und Manager des Hedgefonds mussten vor dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf illegale Absprachen.
Die deutsche BaFin warnt indess, aufgrund von Kaufaufrufen in sozialen Medien Aktien zu kaufen.

Der Fall Game-Stop zeigt noch etwas: Es waren vorwiegend junge Menschen, die sich für Börse interessierten und Game-Stop vor dem Absturz retteten.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gamestop-akteure-bestreiten-manipulation-101.html


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#2

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 12:41
von Anthea | 12.405 Beiträge

Lieber Findus, du siehst mich leicht erstaunt, wenn nicht gar etwas "angeärgert"?

Es ist nun einmal so, dass einige Themen mehr Interessierte finden, die sich in eine Diskussion einbringen, als andere, die antwort-/kommentarlos verbleiben. Das ist nun einmal so, und zwar überall!

Dazu kommt noch, dass es gut ist, wenn Diskutanten zu einem Thema nur etwas sagen, resp. sagen wollen, von dem sie auch etwas verstehen. Und nicht nach dem Motto handeln: Es ist zwar alles oder nichts schon gesagt, nur nicht von mir... Was sich dann oftmals als reine "Anti-Kommentare" aufzeigt..

Wie oft habe ich erleben müssen, dass ich keine Antworten auf meine eröffneten Themen bekam. Nun gut, dann ist das so. Interessierte niemanden so richtig. Ich gehe aber doch dann nicht hin nach dem Motto: Keiner hat mich lieb und ich schließe die Tore...

Ich hatte auch bereits darauf hingewiesen, dass ich immer gerne bereit bin, ein neues Hauptforum zu den diversen und unterschiedlichen zu erstellen, wenn da Bedarf besteht. Ehrlich gesagt fällt mir dazu selbst keines ein, da ich meine, dass Themenkomplexe gut abgedeckt sind?

Und wenn mich ein Thema nicht interessiert, nervt, nicht "mein Ding ist" - was auch immer - dann übergehe ich dieses.

Oder, wie jetzt in diesem Falle: Ich kann mich überhaupt nicht daran beteiligen, da ich sozusagen gar keine Ahnung von der Materie "Game Stop" habe.
Das ist dann aber kein "Affront" gegen dich, sondern einfach der Tatsache von Nichtwissen gewidmet.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#3

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 17:21
von Till (gelöscht)
avatar

Zitat von Findus im Beitrag #1
Unser Forum kann nicht nur aus Themen zur Religion und Atheismus bestehen - wenn das so weiter geht, verabschiede ich mich! Daher ein letzter Versuch, ein anderes Thema zu fokussieren. Wie wäre es zur Abwechselung also mit dem eher forenuntypischen Thema Wirtschaft? Und was würde sich als Thema besser eignen als die Causa Game Stop?

Im Januar waren am Aktienmarkt enorme Kurs-Schwankungen bei der Game-Stop Aktie zu verzeichnen. Der Börsenwert des Videospiel-Einzelhändlers stieg von 20 US-Dollar am 12. Januar auf bis auf über 480 US-Dollar am 28. Januar 2021. Angeheizt wurde diese Entwicklung durch den Tweet eines Finanzberaters, der große Öffentlichkeit fand. Während Hedgefonds auf fallende Kurse wetteten und Gewinne mitnehmen wollten, versuchten Liebhaber der Videospiel-Kette ihre Firma durch private Käufe zu retten. Da der Hedgefond viele Leerverkäufe getätigt hatte, war er gezwungen in der nun eingetretenen Short Squeeze zu jedem Preis Aktien zurück zu kaufen.
Das US-Finanzunternehmen RobinHood schränkte in dieser Situation den Handel mit Game-Stop-Aktien ein und ermöglichte über seine Dienste nur noch einen Verkauf der Aktien. Der Kursanstieg der Aktie wurde so gestoppt und Großanleger konnten relativ günstig ihre Positionen ausgleichen.
Der Fall schlägt immer noch Wellen. RobinHood und Manager des Hedgefonds mussten vor dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf illegale Absprachen.
Die deutsche BaFin warnt indess, aufgrund von Kaufaufrufen in sozialen Medien Aktien zu kaufen.

Der Fall Game-Stop zeigt noch etwas: Es waren vorwiegend junge Menschen, die sich für Börse interessierten und Game-Stop vor dem Absturz retteten.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gamestop-akteure-bestreiten-manipulation-101.html

Solche Geschichten von David und Goliath haben ja immer etwas Rührendes. Aber in diesem Fall kann es nur zwei Verlierer geben. Und raten Sie mal, welche von beiden Seiten, Hedgefonds oder Kleinanleger, einen Verlust leichter wegstecken kann.
Börse ist halt staatlich legitimiertes und manchmal sogar gefördertes Glücksspiel, in dem Falschspieler geduldet werden. Mir kann jedenfalls niemand erklären, wofür man z.B. ein Instrument wie Leerverkäufe braucht.



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#4

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 18:32
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2
Es ist nun einmal so, dass einige Themen mehr Interessierte finden, die sich in eine Diskussion einbringen, als andere, die antwort-/kommentarlos verbleiben. Das ist nun einmal so, und zwar überall!


Ist dies ein Politik- oder ein Religionsforum? Im ersteren mag ich schreiben. Zweiteres interessiert mich schlicht nicht.
Das Forum ist in den letzten Tagen für Religionsthemen gekapert und zweckentfremdet worden.

Und was bitte hat dein Beitrag mit Game-Stop und dem Aktienmark zu tun ?



zuletzt bearbeitet 21.02.2021 18:34 | nach oben springen

#5

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 18:37
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #3
Solche Geschichten von David und Goliath haben ja immer etwas Rührendes. Aber in diesem Fall kann es nur zwei Verlierer geben. Und raten Sie mal, welche von beiden Seiten, Hedgefonds oder Kleinanleger, einen Verlust leichter wegstecken kann.
Börse ist halt staatlich legitimiertes und manchmal sogar gefördertes Glücksspiel, in dem Falschspieler geduldet werden. Mir kann jedenfalls niemand erklären, wofür man z.B. ein Instrument wie Leerverkäufe braucht.


Ich denke, es ist Mathematik und Psychologie. Die Frage, wofür Instrumente wie Leerverkäufte wirklich gebracht werden, dass ist die interessante Frage. Ich bin gespannt, das die Befragungen vor dem US - Kongress und die Ermittlungen an den Tag bringen werden.
Spannend ist auch, welche Macht heute ein Tweet auf die Aktienmärkte haben kann. Mecki, kann das richtig sein?


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#6

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 19:14
von Anthea | 12.405 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #4
Zitat von Anthea im Beitrag #2
Es ist nun einmal so, dass einige Themen mehr Interessierte finden, die sich in eine Diskussion einbringen, als andere, die antwort-/kommentarlos verbleiben. Das ist nun einmal so, und zwar überall!


Zitat
Ist dies ein Politik- oder ein Religionsforum? Im ersteren mag ich schreiben. Zweiteres interessiert mich schlicht nicht.
Das Forum ist in den letzten Tagen für Religionsthemen gekapert und zweckentfremdet worden.


Das Forum hat viele Themengebiete - von mir SO gewollt! Und Politik spielt doch eine große Rolle darin.
Aber andere Themen sind auch sehr interessant. Zum Beispiel für mich und ich beteilige mich gerne an Religions- und Philosophiethemen.


]Und was bitte hat dein Beitrag mit Game-Stop und dem Aktienmark zu tun ?



Nun, es hat mit deinen Bemerkungen zu tun hinsichtlich für mich "versteckter Drohung", dass, so ich einigen Themen nicht Einhalt gebiete, du "das Weite"" suchen würdest. So verstehe ich deine Anmerkungen, die ich dazu als persönlichen Angriff werte. Und die auch nichts in einer thematisch ausgerichteten Diskussion, wie du sie gerne hättest, zu suchen haben. Dafür gibt es z.B. die "Bar".

Und mit deinem Thema zu tun: Eben insofern, dass ich dazu nichts zu sagen weiß!
Allerdings, du gestattest mir hoffentlich dennoch mein Posting.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 21.02.2021 19:18 | nach oben springen

#7

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 19:24
von Findus | 2.520 Beiträge

Dann verschieb gerne deine beiden Posts sowie diese Antwort irgendwo ins Off-Topic. Wie gesagt, haben mit dem Thema Causa Game Stop nichts zu tun. Keine Sorge, ich mecker nicht.

PS: Yoshi wird in diesem Jahr 31 Jahre an der Seite von Super Mario sein


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#8

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 19:39
von Anthea | 12.405 Beiträge

Das solltest du mir überlassen, wann und was ich verschiebe oder nicht.

Es kann ja jetzt gerne im Thema weiter gehen. Und - wie gesagt - ich habe nichts dazu beizutragen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#9

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 21.02.2021 20:10
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Wer in solche windigen Geschäfte investiert, ist selber Schuld — meine Meinung.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#10

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 22.02.2021 18:18
von Findus | 2.520 Beiträge

Man muss es anders sagen, Teddybär. Kleinanleger haben im Fall Game-Stop versucht die windigen Leerverkäufe und damit den Abverkauf des Videospielhändlers zu verhindern. Im Grunde haben die Kleinanleger damit ein Unternehmen gerettet.

Die Causa Game Stop ist insofern relevant, dass befürchtet wird, dass das Problem der Leerverkäufe auch nach Europa kommen wird.


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#11

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 23.02.2021 10:32
von Urmel | 62 Beiträge

Auch ich schließe mich der Meinung von Teddybär an und würde in derart windige Geschäfte nicht investieren. Das wurde mir aber schon relativ schnell klar, als ich mich mit dem Thema „Investieren in Causa Game-Stop“ auseinandergesetzt habe.
Vor kurzem erst habe ich gelesen, dass der Gamestop-Hype schon wieder vorbei ist.


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#12

RE: Die Causa Game-Stop

in Ökonomie 23.02.2021 12:31
von denker_1 | 1.598 Beiträge

[qute="Findus"]
Das US-Finanzunternehmen RobinHood schränkte in dieser Situation den Handel mit Game-Stop-Aktien ein und ermöglichte über seine Dienste nur noch einen Verkauf der Aktien. Der Kursanstieg der Aktie wurde so gestoppt und Großanleger konnten relativ günstig ihre Positionen ausgleichen.
Der Fall schlägt immer noch Wellen. RobinHood und Manager des Hedgefonds mussten vor dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf illegale Absprachen.
Die deutsche BaFin warnt indess, aufgrund von Kaufaufrufen in sozialen Medien Aktien zu kaufen.
[/quote]

Für mich sieht das so aus dass, wenn Aktien mal für Kleinanleger richtig steigen, der Anstieg getoppt wird, damit die Kleinanleger nicht zu viel absahen, die Reichen wollen unter sich bleiben.


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