#1

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 22.07.2021 17:07
von Gysi (gelöscht)
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Wer an Gott gleucbt, hat es vielleicht leichter, sein Sterben bewusst zu bewälktigen.
Und dem Atheisten bleibt nur das Heulen und das Zähneklappern! Wirlkich? =>

Wie ist unser Universum entstanden?
Wenn wir davon ausgehen, dass per Urknall vor 13 Mrd. Jahren das Universum mit seinen nur für ihn relevanten Dimensionen Raum und Zeit entstanden ist, dann muss es

- aus einem raum- und zeitlosen Zustand oder

- aus einem für unser Universum nicht relevanten Raum- und/oder Zeitzustand

entstanden sein.

Ist letzteres der Fall, stellt sich aber die Frage nach dem Urgrund dieses Zustandes. Eine Erklärung des „letzten“ Urgrundes scheint auf einen nulldimensionalen Zustand hinauszulaufen. Sofern wir davon ausgehen, dass alle messbaren Dimensionen ihr Anfang und ihr Ende haben.

Darum konzentrieren wir uns auf die Erklärung Numero Eins.

Ein Zustand ohne Zeit- und Raum (und ohne ihre Grenzen) ist nicht weniger und nicht mehr als die Unendlichkeit, die Ewigkeit. Dieser Zustand braucht auch keine weitere Frage nach seiner Ursache mehr. Aus der Perspektive für uns Zeitliche – also für uns, die auf einer Zeitschiene mit einem Gestern, Heute und Morgen leben – ist dieser zeitlose Zustand die vieldiskutierte und gesuchte Erste Ursache.

Aus diesem Zustand ist unser Universum entstanden. Wir wissen noch nicht wie.
Wenn aber aus der Ewigkeit unser Universum entstanden ist, was spricht dafür, dass sie nur eine begrenzte Anzahl von Universen geschaffen haben soll, und dann auch noch – weil wir ja nichts anderes sehen – womöglich nur eins? Dimensionen, Maßstäbe und Grenzen sind Phänomene unseres Lebensraumes, aber nicht die der Unendlichkeit, die der Ewigkeit.

Wenn die Parameter dieser Theorie stimmen, kommen wir zu dem Schluss, dass es unendlich viele Universen gibt!

- Alles was möglich ist, existiert!

- In der Ewigkeit wiederholt sich alles Existierende ewig. Das hatten schon die Stoiker und auch Nietzsche als „ewige Wiederkehr“ beschrieben. Sie gingen allerdings von der Ewigkeit des Universums aus. Wir gehen von seiner Endlichkeit, aber von unendlich vielen Universen aus.

- Unser Universum gibt es in unendlich vielen Kopien mit unendlich vielen Zeitverschiebungen und allen Varianten, die die Naturgesetze möglich machen. Vielleicht gibt es in anderen Universen ja auch andere Naturgesetze. Vielleicht sind die Naturgesetze nicht nur für unser Universum geltend, sondern Existenzgesetze für alles was es gibt.

- Daraus ergibt sich: Unsere subjektive Wahrnehmung des Vergangenen wird durch die Existenz der Ewigkeit aufgehoben. Wir sind immer. Was für uns vergangen ist, das ist woanders noch Gegenwart oder Zukunft. Was für uns Zukunft ist, das ist woanders schon Gegenwart oder Vergangenheit.

- Jede einzelne Etappe in der Kette der Entscheidungsprozesse, die nicht durch Determinationen erzwungen, sondern durch reinen Zufall entschieden ist, wird in anderen Universen anders entschieden worden sein als hier! D. h., etliche Grenzentscheidungen des „Schicksals“ werden in anderen Universen glücklicher oder tragischer ausgegangen sein wie hier. Gut möglich, dass kritische Lebensmomente dich schon getötet haben. In anderen Universen bist du dann schon tot. Da wirst dein Ableben schon lange betrauert von Menschen, die dich heute (hier) als quietschlebendig wahrnehmen. Das ist kein Zufall, kein Glück, denn du hast ja nur die Möglichkeit, dein Leben wahrzunehmen, deinen Tod nimmst du nicht wahr.

- Du „reist“ auch nicht von einem Universum zum anderen, denn die sind ja unendlich dupliziert. Diese anderen Universen trennen uns auch nicht räumlich, denn räumliche Abstände sind universumsinhärent, zwischen den Universen gibt es sie nicht.

- Unsere Leben, so wie wir sie kennen, vergehen nie. Allerdings verknüpft uns kein Bewusstsein zu dem, was offenbar schon war: Wir erleben alles subjektiv neu. Und das ist wahrscheinlich auch besser so.

- Unsere Leben, so wie wie sie kennen, gibt es „woanders“ in allen Verschiedenheiten anders gestaltet – in negativer und positiver Variation.

- Alles Endliche ist ewig existent.

- Wie diese Variationen aussehen, bestimmen die Naturgesetze, die in den jeweiligen Universen ehern sind.

- „Der Tod ist das Ende, und vor deiner Geburt warst du Nichts.“ Das gilt für unsere Zeitschiene. Und nach dem Ende ist ein neuer Anfang. So ist das mit den Zeitlichkeiten, die die Ewigkeit hervorbringt. Und wir haben keinen Grund, der uns die Nichtexistenz der Ewigkeit nahebringen könnte.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


SirPorthos hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 22.07.2021 17:10 | nach oben springen

#2

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 22.07.2021 18:44
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Danke für diesen Beitrag.

Alles wird sich ändern, wenn wir ein schwarzes Loch betreten. Eine Singularität, die uns in andere Dimensionen bringt.

Wir wissen doch noch gar nichts. Das Rad erfunden. Toll !

Ich schätze, dass wir maximal 0,09 Prozent erforscht haben.

Wir sind daher Lachnummern. Aber wir existieren ja auch erst seit ca. 10.000 Sonnenjahren.

Mal schauen, was die nächste eine Milliarde an Sonnenjahren bringt.

Bevor unsere Sonne stirbt,

Alles Gute aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est


zuletzt bearbeitet 22.07.2021 18:44 | nach oben springen

#3

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 22.07.2021 22:01
von Anthea | 12.400 Beiträge

Sehr schöne Betrachtungen, lieber Gysi, faszinierend und - möglich. Nur die Bestätigung wird ausbleiben müssen. Es sei denn, jemand würde die Fähigkeit Zeitreisender entwickeln...
Shakespeare lag richtig, als er Hamlet sagen ließ: "Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt."
Das glaubte ich immer schon. Meine Mutter gebrauchte dieses Zitat, als sie mir den Begriff der Ewigkeit nahebringen wollte. Auf kindliche Fragen: Wo hört der Himmel auf und wo wohnen Sonne und Mond...

Es gibt eine Unmenge an aufkommenden Fragen, wenn man sich in dieses unfassbare Gebiet von Unendlichkeit hinein begibt. Z.B. die Frage, ob alles zufällig oder vorher bestimmt ist.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 23.07.2021 07:41 | nach oben springen

#4

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 09:42
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von SirPorthos
Wir sind daher Lachnummern. Aber wir existieren ja auch erst seit ca. 10.000 Sonnenjahren.

Der Homo Sapiens existiert seit 300.000 Jahren. Es sind nur noch die Zeugen Jehovas, die das anders sehen... (Nach denen existiert der Mensch seit 6.000 Jahren und nicht mehr....)

Aber ich freue mich, dass du als gläubiger Christ meinen Ausführungen einen diskussionswürdigen Gehalt einräumst.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#5

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 09:49
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Nur die Bestätigung wird ausbleiben müssen.

Das ist schwer. Aber unbestritten logisch durchdacht. Oder?

Ich meine - wo sind wir mit unserer direkten Wahrnehmung? Nach der ist das Vergangene nicht mehr existent und die Zukunft noch nicht existent. Existent ist also nur ein Zeit-Punkt! Eigentlich ein Nichts. Nur das Nichts ist existent? Da stimmt doch etwas mit unserer direkten Wahrnehmung nicht....

Was ich nur - auch den Atheisten - sagen will: Der Tod braucht uns nicht zu schrecken. Er ist lediglich eine Wahrnehmung der Überlebenden!


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


Anthea findet das Top
zuletzt bearbeitet 23.07.2021 09:50 | nach oben springen

#6

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 10:19
von Anthea | 12.400 Beiträge

Das "Nichts" ist alleine dadurch, dass man es benennt, bereits "Etwas". Und "Etwas" ist entweder erklärbar, erforscht, oder im undurchdringlichen Dunkel.
Grenzen des Bewusstseins? Verloren oder irgendwo "abgelegt". Stillgelegt, aber möglicherweise zum Aufwachen geeignet?
Ich denke hierbei an "Rückführungen" oder auch "Seelenwanderungen", wenn Menschen glauben, vorgeben, auf jeden Fall behaupten, sich an vergangenes Leben erinnern zu können. "Mama, ich war schon einmal erwachsen" ist hierzu eine interessante Lektüre über Reinkarnation.

Und ich als Freundin von Zitaten kann nicht umhin, "meinen" ;-) Faust zu zitieren: "Wie alles sich zum Ganzen webt, eins in dem anderen wirkt und lebt..."
Oder auch "In deinem Nichts hoff'´ich das All zu finden". Obwohl ich dieses Zitat aus dem Zusammenhang gerissen habe. Aber allein stehend passt es.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#7

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 14:27
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Verloren oder irgendwo "abgelegt". Stillgelegt, aber möglicherweise zum Aufwachen geeignet?
Ich denke hierbei an "Rückführungen" oder auch "Seelenwanderungen", wenn Menschen glauben, vorgeben, auf jeden Fall behaupten, sich an vergangenes Leben erinnern zu können. "Mama, ich war schon einmal erwachsen" ist hierzu eine interessante Lektüre über Reinkarnation.

Damit hat meine Theorie aber nichts zu tun. In der gibt es keine Erinnerungsketten zwischen den Individuen. Es geht um die schlichte Schüssigkeit, dass bei Existenz des Ewigen ALLES ewig und UNENDLICH dupliziert ist!


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 23.07.2021 14:29 | nach oben springen

#8

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 15:44
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #4

Zitat von SirPorthos
Wir sind daher Lachnummern. Aber wir existieren ja auch erst seit ca. 10.000 Sonnenjahren.
Der Homo Sapiens existiert seit 300.000 Jahren. Es sind nur noch die Zeugen Jehovas, die das anders sehen... (Nach denen existiert der Mensch seit 6.000 Jahren und nicht mehr....)

Aber ich freue mich, dass du als gläubiger Christ meinen Ausführungen einen diskussionswürdigen Gehalt einräumst.




Moin !

Mal eins zur Klärung:

Ja, ich wirke manchmal furchtbar arrogant.

Ich habe jedoch die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.

Ich bereue manchmal an nächsten Tag, was ich schrieb. Aber ich bin oft zu stolz, das zu gestehen.

Und Du bist ein würdiger Diskussionspartner, sonst würde ich mich nicht ab und an - und das versuche ich zu minimieren - mit Dir fetzen.

Ich fetze mich nur mit interessanten Leuten. Alle anderen können mich mal.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

PS: Ich rede von Homo Sapiens Sapiens....vor 300.000 Jahren waren das noch bucklige Schimpansen.


Imperare sibi maximum bellum est


zuletzt bearbeitet 23.07.2021 15:45 | nach oben springen

#9

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 17:05
von Anthea | 12.400 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #7

Zitat von Anthea
Verloren oder irgendwo "abgelegt". Stillgelegt, aber möglicherweise zum Aufwachen geeignet?
Ich denke hierbei an "Rückführungen" oder auch "Seelenwanderungen", wenn Menschen glauben, vorgeben, auf jeden Fall behaupten, sich an vergangenes Leben erinnern zu können. "Mama, ich war schon einmal erwachsen" ist hierzu eine interessante Lektüre über Reinkarnation.
Damit hat meine Theorie aber nichts zu tun. In der gibt es keine Erinnerungsketten zwischen den Individuen. Es geht um die schlichte Schüssigkeit, dass bei Existenz des Ewigen ALLES ewig und UNENDLICH dupliziert ist!



Ich weiß. Aber die Theorie lädt zu weiteren Gedankenspielereien ein, die auf jeden Fall einen Teil deiner schlüssigen Theorie abdecken. .
So ist z.B. der Glaube im Buddhismus, dass es immer schon das Universum gab und alles sich in einem ewigen Kreislauf befindet und dabei immer wieder neu zusammensetzt.

Eigentlich ein schöner Gedanke. Ich habe schon immer etwas gegen die Sinnlosigkeit gehabt, dass nach dem Tod das große Vergessen stattfindet. Klappe zu, Affe tot? Was bedeuten würde, dass alles, was man jemals getan, gesagt und gefühlt hat auf Ewigkeit verloren ist... Kann es das sein? Ich sage, nein, kann es nicht sein.
Deswegen gefallen mir die buddhistischen Lehren besser als die der drei monotheistischen Religionen.

Aber auch hier: "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie". ;-)

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#10

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 20:04
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Ein Zustand ohne Zeit- und Raum (und ohne ihre Grenzen) ist nicht weniger und nicht mehr als die Unendlichkeit, die Ewigkeit


das ist nette semantik, als solche nicht angreifbar, aber nicht mit einem naturwissenschaftlichen faktum zu verwechseln

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Dieser Zustand braucht auch keine weitere Frage nach seiner Ursache mehr


warum eigentlich nicht?

"isso" ist keine sehr befriedigende antwort

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Wenn aber aus der Ewigkeit unser Universum entstanden ist, was spricht dafür, dass sie nur eine begrenzte Anzahl von Universen geschaffen haben soll, und dann auch noch – weil wir ja nichts anderes sehen – womöglich nur eins?


genauso viel wie für die multiversen (vgl. everett-wheeler-graham). wir wissen es schlicht nicht

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Wenn die Parameter dieser Theorie stimmen, kommen wir zu dem Schluss, dass es unendlich viele Universen gibt!


non sequitur

und welche theorie jetzt eigentlich, welche parameter?

Zitat von Gysi im Beitrag #1
In der Ewigkeit wiederholt sich alles Existierende ewig


" In der Ewigkeit wiederholt sich alles Existierende ewig"

warum sollte dem so sein (müssen)?

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Daraus ergibt sich: Unsere subjektive Wahrnehmung des Vergangenen wird durch die Existenz der Ewigkeit aufgehoben


nein, wieso? meine subjektive wahrnehmung kann mir niemand nehmen, egal, wieviele universen es geben mag. objektiv bzw, intersubjektiv ist sie erst mal sowieso ohne bedeutung

Zitat von Gysi im Beitrag #1
Alles Endliche ist ewig existent


schreckliche vorstellung

basti kurz forever?


ridentem dicere verum


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#11

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 20:12
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #8
Ich rede von Homo Sapiens Sapiens....vor 300.000 Jahren waren das noch bucklige Schimpansen


"315.000 Jahre alte Schädelknochen aus Marokko gelten derzeit als älteste, unbestritten dem anatomisch modernen Menschen zugeordnete Fossilien"

weiß schon wikipedia

der zeitpunkt der evolutionsgeschichtlichen trennung des schimpansen von der gattung "hominini" wird zwar kontrovers diskutiert, alle angaben aber belaufen sich auf millionen von jahren


ridentem dicere verum


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#12

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 23.07.2021 21:51
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Ach Till

Ins Abseits geplappert


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger


zuletzt bearbeitet 23.07.2021 21:54 | nach oben springen

#13

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 24.07.2021 09:16
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Deswegen gefallen mir die buddhistischen Lehren besser als die der drei monotheistischen Religionen.

Auch der Buddhismus ist ein Produkt von Gedanken, die weitergedacht werden dürfen.

Und ich finde nicht, dass eigene, aus westlicher Philosophie geborene Gedanken an dem Hinduismus oder dem Buddhismus scheitern müssen, weil die zu groß für uns sind... Wir können uns in Gegenteil nicht nur widersprechen, sondern auch zuustimmen und ergänzen,

Zitat
ber auch hier: "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie". ;-)

Auch die, die man 'Religionen' nennt?


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 24.07.2021 09:17 | nach oben springen

#14

Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 24.07.2021 09:25
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von si tacuisses
schreckliche vorstellung

Aber die unendlich in alle Ewigkeit Duplizierten sind ohne Erinnerungsketten einander. Das heißt, du kannst dich nicht daran erinnern, schon ewig woanders so gewesen zu sein, wie du jetzt bist und auch in Zukunft so sein wirst. So direkt kannst du diese Ewigkein nicht erfahren. Du kannst also aufhören, dich zu gruseln....


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 24.07.2021 09:28 | nach oben springen

#15

RE: Die Unendlichkeit alles Endlichen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 24.07.2021 11:22
von Anthea | 12.400 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #14

Zitat von si tacuisses
schreckliche vorstellung
Aber die unendlich in alle Ewigkeit Duplizierten sind ohne Erinnerungsketten einander. Das heißt, du kannst dich nicht daran erinnern, schon ewig woanders so gewesen zu sein, wie du jetzt bist und auch in Zukunft so sein wirst. So direkt kannst du diese Ewigkein nicht erfahren. Du kannst also aufhören, dich zu gruseln....



Das würde also heißen, einmal ein Idiot, einmal ein guter Mensch, einmal ein Krimineller, dass man das in alle Ewigkeit ist?
Da müssen sich doch viele wirklich gruseln, wenn sie an diese Theorie glauben, sich zwar nicht erinnern können, aber dann zu wissen meinen, dass sie schon "ewig" so waren wie jetzt...
Dann bewahrheiten sich ja die bereits heute getroffenen Vorurteile und Verurteilungen der Art: Einmal ein Verbrecher, immer ein Verbrecher.... oder ähnlich und anders.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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