Diese Argumentation hat nur einen Schönheitsfehler — die Pazifisten waren nämlich die hochgerüsteten Westmächte, Frankreich und England, die dem Dritten Reich den Weg in den Krieg ebneten und Stalins Sowjetunion gar nicht zu reden. Der Pazifismus den der Demagoge Geisler kritisierte, war ein perfider Angriff aus seine Sozialdemokratischen und Grünen Gegner von 1983. 1938/9 gab es in Deutschland keine Pazifisten mehr, die waren entweder ermordet worden, im Exil oder wurden in Konzentrationslager gefangen gehalten. Wenn jemand den Krieg erst möglich gemacht haben, dann die Westmächte, welche die Tschechoslowakei an Hitler auslieferten und die UdSSR, welche bis zum 22.06.1941 zu Hitlers Verbündeten zählte; die deutschen Kumpane der Konservativen Revolution sind die eigentlichen Steigbügel-Halter Hitlers, affin im Antisemitismus mit dem NS, haben sie im Zeichen der "geistig moralischen Wende von 1933", beispielsweise der Tag von Potsdam, Hitler zur Macht bzw. zur Macht-Verfestigung verholfen und sind entscheidend verantwortlich was ab 1941/2 in Osteuropa geschah und schließlich in Auschwitz gipfelte.
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