Moin liebe Gemeinde,

seid Ihr schuldenfrei ? Mein Beileid !

Hier ist ein sehr interessanter Artikel aus der Zeit online:

Hilfe uns gehen die Schulden aus

Was haltet ihr davon ?

Gruß aus Hamburg !

Eigentlich nichts Neues, was Mark Schieritz schreibt. Gerade jetzt, in der Zeit niedrigster Zinsen, sollte der Staat investieren. Allerdings nicht in Prestige-Objekte wie S21.

Eine rückwärts laufende Schuldenuhr ist alles andere als ein Drama. Die Wirtschaftslage ist gut, es ist also an der Zeit neue Reserven zu schaffen. Das geht nur mit Schuldenabbau.
Schaut man sich den Konjunkturzyklus an, folgen Zeiten der wirtschaftlichen Prosperität immer Zeiten wirtschaftlicher Flaute. Kurz, die Krise kommt ohnehin. Ab diesem Zeitpunkt wird der Staat unweigerlich verstärkt investieren, um die Krise zu bewältigen.
Der Fehler antizyklischer Finanzpolitik der 1970er Jahre war es, nie den Schritt zu schaffen Schulden abzubauen und neue Reserven anzulegen. Aus dieser ökonomischen Fehlentwicklung damaliger Zeit "Normalität" ableiten? Lächerlich! Zum ersten mal in der bundesdeutschen Geschichte funktioniert antizyklische Finanzpolitik so wie sie soll.
Beim nächsten Abschwung sollte dann lieber sinnvoll investiert werden - z.B. in die angesprochenen Straßen und Bildung - statt alte Autos abzuwracken. Investitionen sollen schließlich zielgerichtet sein.

Jede Privatperson ist froh, wenn der Kredit abgezahlt und das damit finanzierte Gut in ihr Eigentum übergegangen ist und der Staat wird ärmer wenn er keine Schulden mehr hat? Wie krank ist das denn, da braucht es dringend einen Systemwechsel.

Wieso der Staat nicht aus aktuellen Einnahmen nötige Investitionen tätigen soll, erschließt sich mir auch nicht, zumal, wenn dennoch Geld übrig bleibt zum Schuldenabbau.

Stellen wir uns einen Staat vor, der in Sachen Infrastruktur, Einnahmen für den Privatmann, Bildung, .... alles richtig gemacht hat und nun 0€ Schulden hat. Da braucht es halt andere Geldanlagen oder solche Anlagen für spätere Zeiten sind nicht mehr nötig weil die Bevölkerung ihre Konsumgüter aus laufenden Einnahmen bestreiten kann. Wo das kurzfristig nicht möglich ist, muss Kredfit aufgenommen werden, der ja bei ausreichendem Einkommen auch abgezahlt werden kann. Sind aber dann wieder Schulden.

Zitat von SirPorthos im Beitrag #1

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Moin liebe Gemeinde,

seid Ihr schuldenfrei ? Mein Beileid !

Hier ist ein sehr interessanter Artikel aus der Zeit online:

Hilfe uns gehen die Schulden aus

Was haltet ihr davon ?

Gruß aus Hamburg !

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Absolut pervers.
Aus dem von SirPorthos geposteten Artikel: "Es wäre allerdings komplett verrückt, die Ausgaben zur Sanierung der Infrastruktur aus den laufenden Einnahmen zu finanzieren. Wenn Straßen und Brücken repariert werden, dann profitieren davon vor allem die nachfolgenden Generationen. Deshalb ist es nur folgerichtig, ihnen auch einen Teil der Kosten aufzubürden. Finanztechnisch gesprochen: Kredite aufzunehmen."
Dann müssen alle heutigen Häuslebauer ihre Schulden ja so lange nicht komplett abzahlen, bis sie ihren Kindern diese überlassen können. Tolle Strategie. Leben wir nicht ohnehin schon auf Kosten der zukünftigen Generationen. Schließlich verbrauchen wir momentan mit unserem Konsum rein rechnerisch 1,6 Erden. Würden dann auch noch die Schwellenländer oder die sogenannten Dritteweltländer sich dem Konsum der westlichen Welt anpassen, verbrauchen wir etwa 3 Erden.

Geht es den zukünftigen Generationen dann besser, wenn sie ererbte Schulden haben? Sie müssen dann ja möglicherweise noch weitere Schulden machen. Das ist dann eine hübsche Schuldenfalle und die Verantwortlichen haben sich wie immer aus dem Staub gemacht.

# 1: Sehr geehrter Herr Sir Porthos, der Artikel ist zumindest in Teilen großer Unsinn! Deutschland werden die Schulden nicht ausgehen, denn die offiziellen Schulden sind nur ein Teil des gewaltigen Schuldenberges. Zudem basiert die angebliche "schwarze Null" auf der Tatsache, dass der dt. Sparer seit Jahren keine entsprechende Verzinsung für sein Kapital bekommt, er de facto jährlich um etwa 100 Milliarden Euro erleichtert wird. Viele Staatsschulden sind in Schattenhaushalte verlagert, Projekte, die der Staat finanzieren müsste, werden über staatlich-private Partnerschaften finanziert und kosten dann ein Mehrfaches als wenn der Staat Kredite dafür eingesetzt hätte. Die Pensionsverpflichtungen der Städte/Gemeinden, der Länder und des Bundes gehen in die hunderte Milliarden Euro, wofür meist keine Rücklagen gebildet werden. Und Deutschlands Investionsstau beträgt rund 1000 Milliarden Euro, der die zukünftige Entwicklung erheblich hemmen wird. Insgesamt gehen seriöse Schätzungen davon aus, dass die Gesamtverschuldung Deutschlands zwischen 6,5 bis 7,0 Billionen Euro beträgt. Allerdings entspricht diese Summe in etwa dem Vermögen der reichsten 20 % der Deutschen, ist insofern nicht tragisch zu nennen. Wenn ein gerechtes Steuersystem in Deutschland eingeführt würde, könnte man durchaus bei mehr Wohlstand für den Normalbürger Schulden abbauen ohne dass die Reichen verarmen würden. Dass ein Staat schuldenfrei wird, ist allerdings nicht real möglich, denn ein Staat hat auch Zukunftsaufgaben und ist weder ein Unternehmen noch ein Privathaushalt.

Wir leben auf Kosten der gegenwärtigen Generationen, auf Kosten der Armen und Notleidenden in den Entwicklungs- und Schwellenländern und auch in den entwickelteren Staaten. Wir verschwenden jährlich 30 % der Ressourcen in völlig unvernünftigen und sinnlosen Kriegen sowie Konflikten, geben dafür offiziell 1600 Milliarden Euro aus, wenn man alle Kosten einbeziehen würde, wären es wahrscheinlich eine Billion Euro mehr.
Desweiteren wird viel Zeug produziert, das wenig Sinn hat und meist in Kürze auf dem Müll landet, mit all den Problemen, die dann der Umwelt zugemutet werden.

Eine Produktion in geschlossen Stoffkreisläufen wäre sinnvoll und auch machbar, nur dafür bedarf es einer völlig anderen globalen Politik, mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie länderübergreifender Strategien zur Marktentwicklung und vor allem zum Schutz unserer Lebensgrundlagen.

Wie das noch vor ein paar Tagen? Die Ressourcen der Erde für dieses Jahr sind wieder einmal aufgebracht. Der Mensch aber konsumiert im Jahr 2,6 Erden. Also wie Ressourcen sparen? Oder vielleicht doch die Ressourcen vom Mond holen um die Erde zu schonen? Doch wie sieht es mit Weltraum-Umweltschutz aus? Müsste nicht Saturn mit seinen Ringen dann zum geschützten Habitat werden?

Zitat von Findus im Beitrag #9

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Wie das noch vor ein paar Tagen? Die Ressourcen der Erde für dieses Jahr sind wieder einmal aufgebracht. Der Mensch aber konsumiert im Jahr 2,6 Erden. Also wie Ressourcen sparen? Oder vielleicht doch die Ressourcen vom Mond holen um die Erde zu schonen? Doch wie sieht es mit Weltraum-Umweltschutz aus? Müsste nicht Saturn mit seinen Ringen dann zum geschützten Habitat werden?

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Zitat von Anthea im Beitrag #11

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Die wirklich wichtige Frage wird ja schon gestellt: Wem gehört der Weltraum!

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Zitat von Anthea im Beitrag #11

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Zitat von narr des königs im Beitrag #10

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Zitat von Findus im Beitrag #9

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Wie das noch vor ein paar Tagen? Die Ressourcen der Erde für dieses Jahr sind wieder einmal aufgebracht. Der Mensch aber konsumiert im Jahr 2,6 Erden. Also wie Ressourcen sparen? Oder vielleicht doch die Ressourcen vom Mond holen um die Erde zu schonen? Doch wie sieht es mit Weltraum-Umweltschutz aus? Müsste nicht Saturn mit seinen Ringen dann zum geschützten Habitat werden?

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als narretei mögen deine worte denjenigen erscheinen, die nur profit wollen, doch weise sind sie, deine worte.

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Die wirklich wichtige Frage wird ja schon gestellt: Wem gehört der Weltraum!

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Die Antwort wäre sicher auch ein Fall für