Eine Pflichtlektüre für alle, für unsere Politiker insbesondere. Der Weg von „Welt mit Zukunft“ der zwei Autoren Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher und des Philosophen, Germanisten und Kunsthistorikers Bert Beyers läuft neben der ausgelatschten Spur und findet die ökosoziale Idee der Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem und Ökologie und könnte somit die Basis für eine weltweite friedliche Entwicklung sein, wobei der größte Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird.
Im Vorwort äußert sich der Präsident des Club of Rome, HRH El Hassan bin Talal, Jordanien und schreibt in diesem:
„Mit Nachhaltigkeit kompatibel ist nur eine balancierte Zukunft, ein weltweites ökosoziales Marktmodell, in dem die reiche Welt in Form einer doppelten Zurückhaltung, mittels Kofinanzierung und geeignet austarierten Marktöffnungen der ärmeren Welt ein Aufholen im Sinne einer akzeptablen Ausgleichsstruktur ermöglicht, wobei Reich und Arm bei abgestimmter Zurückhaltung gemeinsam der Umwelt und der Ressourcenbasis den Raum geben, der naturgesetzlich erforderlich ist, um einen ökologischen Kollaps zu verhindern.“
In einem weiteren Vorwort äußert sich der ehemalige Vizekanzler Österreichs, Josef Riegler und schreibt:
„Durch die vor 20 Jahren einsetzende Globalisierungsdynamik als Folge politischer und technologischer Revolutionen entwickele sich eine immer dramatischer werdende Kluft zwischen den global agierenden Teilen der Ökonomie und einer Politik, die nach wie vor nach den Spielregeln von Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts funktioniert. […]Verschärft wurde diese Fehlentwicklung durch die weltweite Dominanz der einseitigen und unduldsamen Ideologie eines profitgetriebenen Marktfundamentalismus. […]“
Wie also kann eine Nachhaltigkeit erreicht werden? In früheren Zeiten funktionierte die Balance. Eins sein mit der Natur, Benutzen ihrer Ressourcen, aber kein Ausnutzen, keinen Raubbau betreiben. Das Leben war eher konstant ohne wesentliche Dynamik. Jetzt jedoch ergibt sich die Frage, ob unsere modernen, reich entfalteten Wohlstandsysteme eines immerwährenden Fortschritts sich umlenken lassen. Zugunsten der Nachhaltigkeit. Jedoch ist dies Aufgabe eines Global Marshall Plans…
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