#1

Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 28.11.2017 17:46
von Anthea | 12.406 Beiträge

Oder? Wenn man so etwas liest:

"Was bekommt man im Alter an Rente? Wird sie zum Leben reichen? Bekommen die Kinder von heute überhaupt noch im Alter eine Rente? Normalsterbliche werden sich früher oder später mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen. Abgeordnete im Bundestag werden diese Probleme mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht haben.
Denn ihre Diäten und Rentenansprüche sollten einen sorglosen Lebensabend ermöglichen.
Seit dem 1. Juli 2017 bekommen Abgeordnete Diäten von monatlich 9541,74 Euro. Für jedes Jahr ihrer Tätigkeit wächst ihr Pensionsanspruch um 2,5 Prozent. Macht nach nur einer Legislaturperiode eine um 954 Euro höhere Rente.
Noch besser verdienen Minister. Bundesminister bekommen seit Februar 15.280 Euro im Monat. Nur die erste Amtszeit als Minister bringt also schon eine Pension von 4240 Euro pro Monat.
Am meisten verdient naturgemäß die Kanzlerin. Das Kanzlergehalt ist im Februar 2017 auf 18.820 Euro pro Monat gestiegen. Ein Kanzler würde so allein in seiner ersten Amtszeit Rentenansprüche von etwa 5220 Euro pro Monat ansammeln.
Ein durchschnittlicher Arbeiternehmer müsste dafür 168 Jahre arbeiten."

http://www.huffingtonpost.de/2017/11/28/..._18668392.html#


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#2

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 28.11.2017 18:59
von Andreas1975 | 217 Beiträge

Ich sehe das überhaupt nicht problematisch.
Welcher erfolgreiche Unternehmer wird dem Ruf eines Kanzlers folgen und Wirtschaftsminister werden? Also wegen des Geldes sicher nicht.
Der Abgeordnete erhält also ~9600€.
Das macht bei 65 Wochenstunden einen Stundensatz von ~37€.
Ist das zu viel?
Okay es gibt auch Politiker die Arbeiten mehr und andere weniger.
Ich wäre tatsächlich dafür das Nebenverdienste komplett gestrichen gehören. Dafür darf dann auch die Diät etwas höher ausfallen.
Man sollte nicht vergessen das unsere Abgeordneten ständig im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Ich halte daher das Gehalt als nicht zu üppig.
Die Pensionen dürfen für die Minister gerne so hoch ausfallen. Dafür aber ein Beschäftigungsverbot nach der Amtszeit für mindestens 5 Jahre. Sollte danach dazu verdient werden wird die Pension um diesen Betrag gekürzt. Etwas ähnliches gibt es ja auch für Beamte und Berufssoldaten.


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#3

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 28.11.2017 23:04
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von Andreas1975 im Beitrag #2
Ich sehe das überhaupt nicht problematisch.
Welcher erfolgreiche Unternehmer wird dem Ruf eines Kanzlers folgen und Wirtschaftsminister werden? Also wegen des Geldes sicher nicht.
Der Abgeordnete erhält also ~9600€.
Das macht bei 65 Wochenstunden einen Stundensatz von ~37€.
Ist das zu viel?
Okay es gibt auch Politiker die Arbeiten mehr und andere weniger.
Ich wäre tatsächlich dafür das Nebenverdienste komplett gestrichen gehören. Dafür darf dann auch die Diät etwas höher ausfallen.
Man sollte nicht vergessen das unsere Abgeordneten ständig im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Ich halte daher das Gehalt als nicht zu üppig.
Die Pensionen dürfen für die Minister gerne so hoch ausfallen. Dafür aber ein Beschäftigungsverbot nach der Amtszeit für mindestens 5 Jahre. Sollte danach dazu verdient werden wird die Pension um diesen Betrag gekürzt. Etwas ähnliches gibt es ja auch für Beamte und Berufssoldaten.




Lieber Andreas, ich bin eine Befürworterin des Leistungsprinzips der Art: Leistung muss sich lohnen!
Und bin auch gegen jegliche "Gleichmacherei", weil nun einmal nicht alle Menschen einander gleich sind und werden können. Alter Spruch: Aus einem Esel macht man kein Rennpferd.

Somit ist nun einmal Arbeit auch nicht gleich dotierbar. Wertvoll und wichtig ist natürlich jede Arbeit. Nur kann keiner, der einfache Tätigkeiten verrichtet - und dies auch gut tut - erwarten, dass er wie ein Generaldirektor bezahlt wird.
Deswegen finde ich auch immer solche Sprüche wie "die da oben" und "wir machen doch die Arbeit" und "denen geht es gut auf unsere Kosten" nicht gerechtfertigt. Denn die Sache des "Unternehmerrisikos", des Mutes, der darin steckt und der Möglichkeit, anderen Arbeit zu geben, die wird oftmals missverkannt.
Bekannt ist natürlich, dass es auch dort überall "solche und solche" gibt. Und eben auch die Ausbeuter.
Aber das ist mMn nicht die Norm.
Aber der Neid auf diejenigen, die mehr haben, der ist nicht tot zu kriegen.

Aber die Verhältnismäßigkeit wird oftmals überzogen. Was Vorstandsgehälter, Tantiemen, Abfindungen etc. anbelangt. Verständlich, dass dies beim einfachen Arbeiter und Angestellten "Unmut" erzeugt. Wenn "Misswirtschaft" noch belohnt wird.
Aber das sind jetzt Beispiele aus der Wirtschaft.

Im Falle des Themas hier jedoch geht es um "Angestellte des Volkes", wenn man es genau nimmt.
Und wie kommst du darauf, dass Abgeordnete 65 Stunden für die Bürger tätig sind? Meintest du im Monat?
Na ja, mit Ausnahmen, wenn es sich um höher Positionierte handelt, die viel auf Reisen sein müssen etc.

Aber im Grunde genommen ist es eine Kritik am gesamten "Beamtenunwesen".
Ich habe schon einmal geschrieben, dass es früher hieß: Wer nichts wird, wird Wirt. Was heute so gar nicht mehr gilt. Denn das sind hochqualifizierte Leute, die heute gastronomische Betriebe besitzen.
Aber das ist nicht grundsätzlich bei denjenigen so, die meinen, in die Politik gehen zu müssen.
Warum wohl? Richtig, weil sie da, wenn sie nur eine Zeitlang dort aushalten, gut versorgt sind.

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#4

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 29.11.2017 07:49
von Andreas1975 | 217 Beiträge

Ach ich sehe da schon eine gewisse Leistung bei unseren Abgeordneten.
65 Stunden? Ja die sind für einen Abgeordneten keine Seltenheit. Oft auch länger. Wohlgemerkt Wochenstunden.
Frage mal Deinen Bürgermeister wie viel Stunden dieser in der Woche arbeitet.
Man wundert sich wie viele Stunden unsere Vertreter tatsächlich arbeiten. Es ist ja nicht so das die Abgeordneten des Bundestages nur in der Sitzungswoche im Plenum sitzen.
Ein Bataillonskommandeur, der nicht zum Managment der Bundeswehr gehört und eigentlich nur 41 Stunden arbeiten soll und maximal 48 Stunden im Wochenschnitt pro Jahr erreichen darf, kommt regelmäßig auf 50 bis 80 Stunden. Da er so lange nicht arbeiten darf wird vieles nicht aufgeschrieben.
Der Bürgermeister, mein Beispiel ist der Bürgermeister in einer Kleinstadt im Schwarzwald, ist quasi ständig im Dienst. Fast jeden Tag gibt es Termine in der Stadt. Geburtstage, Jubiläen, Einweihungen, Diskussionsrunden, Empfänge und und und.


Ich sehe da schon das das Gehalt gerechtfertigt ist.

Die Pensionsansprüche könnten angepasst werden. Das habe ich aber schon geschrieben.

Ich sehe da schon eine Leistung. Das diese nicht nach üblichen Verfahren berechnet werden kann ergibt sich in der Sache.
An was macht man die Leistung der Streitkräfte fest? Oder anderer staatlicher Organisationen?

Ich sag immer wer der Meinung ist das die Leistung die unserer Abgeordneten erhalten Leistungslos sind soll sich selber um ein Mandat bemühen. Sehr Attraktiv sind da übrigens die Bürgermeister. Da schimpft auch keiner über die Diät. Da es ja nicht der Bürgermeister bestimmt sondern der Kreis. Was für ein entspanntes Leben.


Im Übrigen habe ich vor allen Menschen meinen größten Respekt die als Unternehmer etwas erreichen wollen.
Eine einfache arbeit ist genau so wichtig wie eine hoch komplexe. Das diese unterschiedlich bezahlt wird liegt in der Sache. Aber auch bei solchen Arbeiten muss genug zum Leben bleiben. Solche Arbeiten werden auch nicht zwingend wegen des Geldes gemacht. Es soll sogar Menschen geben die Arbeiten in ihrem Beruf weil es ihnen Spaß macht und mehr gibt als das Gehalt. Es kann sich jeder glücklich schätzen wenn er seine Berufung gefunden hat. Das ist mehr wert als alles Geld der Welt.


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#5

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 29.11.2017 12:40
von Anthea | 12.406 Beiträge

"Ach ich sehe da schon eine gewisse Leistung bei unseren Abgeordneten."

Lieber Andreas, ich habe jetzt nur einmal diesen Satz herausgenommen. Und ja, da passt natürlich das einschränkende Wort "gewisse" durchaus.
Aber nochmals wiederholt: Es gibt überall solche und solche. Sicherlich sind da auch einige,diverse, viele?, die sich den Popo aufreißen und vor Arbeit gar nicht in den Schlaf kommen. Lach*
Aber diverse stehen auch einfach nur auf einer Karriereleiter nach "Peter Prinzip", wo sie auf dieser Stufe einfach versagen und auf unterer besser aufgehoben wären.

Und apropos Arbeit. Ich erinnere mich, wie Thilo Sarrazin, der zu dem Zeitpunkt u.a. für die SPD Finanzsenator im Berliner Senat war, einmal erklärte, dass er in seiner quasi "Freizeit" das Buch "Deutschland schafft sich ab" geschrieben habe. Denn mit seiner regulären Arbeit sei er bereits nach zwei/drei Wochentagen fertig gewesen und habe demnach die Zeit dazu gehabt. Nun ist dieser sicherlich ein hellerer Kopf im Gegensatz zu anderen...
Zum Beispiel diversen AfD-Leuten. Oder auch welchen, die ihren Ministerposten mal wieder beimi Würfeln darum gewonnen haben/hatten...

Und deshalb bin ich der Meinung, dass viele einfach überbezahlt sind.

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#6

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 07:18
von Andreas1975 | 217 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #5
"Ach ich sehe da schon eine gewisse Leistung bei unseren Abgeordneten."

Lieber Andreas, ich habe jetzt nur einmal diesen Satz herausgenommen. Und ja, da passt natürlich das einschränkende Wort "gewisse" durchaus.
Aber nochmals wiederholt: Es gibt überall solche und solche. Sicherlich sind da auch einige,diverse, viele?, die sich den Popo aufreißen und vor Arbeit gar nicht in den Schlaf kommen. Lach*
Aber diverse stehen auch einfach nur auf einer Karriereleiter nach "Peter Prinzip", wo sie auf dieser Stufe einfach versagen und auf unterer besser aufgehoben wären.

Und apropos Arbeit. Ich erinnere mich, wie Thilo Sarrazin, der zu dem Zeitpunkt u.a. für die SPD Finanzsenator im Berliner Senat war, einmal erklärte, dass er in seiner quasi "Freizeit" das Buch "Deutschland schafft sich ab" geschrieben habe. Denn mit seiner regulären Arbeit sei er bereits nach zwei/drei Wochentagen fertig gewesen und habe demnach die Zeit dazu gehabt. Nun ist dieser sicherlich ein hellerer Kopf im Gegensatz zu anderen...
Zum Beispiel diversen AfD-Leuten. Oder auch welchen, die ihren Ministerposten mal wieder beimi Würfeln darum gewonnen haben/hatten...

Und deshalb bin ich der Meinung, dass viele einfach überbezahlt sind.

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Nö! Ich halte die nicht für überbezahlt. Was verändert werden könnte wäre das Abgeordnete keinerlei Nebeneinkünfte haben dürften.
Die Pensionen dürfen auch gerne angepasst werden. Bzw die Abgeordneten könnten auch in die Rentenkasse nachversichert werden. Macht man bei anderen Staatsdienern ja auch.

Ich sehe auch kein Beamten"unwesen".
Dazu darfst Du Dich gerne mal äußern was Du darunter verstehst.


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#7

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 10:25
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von Andreas1975 im Beitrag #6
Nö! Ich halte die nicht für überbezahlt. Was verändert werden könnte wäre das Abgeordnete keinerlei Nebeneinkünfte haben dürften.
Die Pensionen dürfen auch gerne angepasst werden. Bzw die Abgeordneten könnten auch in die Rentenkasse nachversichert werden. Macht man bei anderen Staatsdienern ja auch.

Ich sehe auch kein Beamten"unwesen".
Dazu darfst Du Dich gerne mal äußern was Du darunter verstehst.


Dieses Nebeneinkünfteunwesen ist hier aufgeschlüsselt. https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/20...-der-wirtschaft

Bereits vor Jahren war dies "Thema des Unmuts", wonach dann beschlossen wurde, dass Nebeneinkünfte erst ab einer bestimmten Summe zu melden seien.

Hier etwas über Interessenskonflikte und Nichttransparenz. Letztere ist äußerst großzügig ausgelegt, wenn es um die Stufenregelungen geht.

Bundestagsabgeordnete können unbegrenzt Nebentätigkeiten aufnehmen und Nebeneinkünfte erzielen. Das wirft immer wieder die Frage nach möglichen Interessenkonflikten und der Unabhängigkeit der Abgeordneten auf. Tatsächlich hatten in letzten Legislaturperiode (2009-2013) 193 der 620 Bundestagsabgeordneten neben ihren Diäten zusätzliche Einkünfte, 126 geben einen Nebenverdienst in der Höchststufe 3 an, also über 7.000 Euro (Stand: Okt 2012).
Die Angaben für den neuen Bundestag wurden am 21.03.2014 veröffentlicht.
Seit dem 5. Juli 2007 können die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten in groben Stufen auf der Webseite des Bundestags eingesehen werden. Auslöser der 2005 verabschiedeten Transparenzregeln waren mehrere Skandale, die 2004 und 2005 publik wurden: Abgeordnete hatten hohe Summen von bekannten Wirtschaftsunternehmen wie RWE, Siemens oder der Volkswagen AG erhalten – und konnten dafür weder glaubhaft Gegenleistungen nachweisen noch die jeweiligen Summen in ihrer Höhe rechtfertigen.

Quelle https://lobbypedia.de/wiki/Nebeneink%C3%...on_Abgeordneten

Und auch: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/20...-der-wirtschaft

Und all das ist aus meiner Sicht zu viel. Und ja, ich halte viele für überbezahlt. Vor allen Dingen dann, wenn sie einen Ministerposten „gewonnen“ haben. Jedoch selbst so viel Ahnung von der Materie haben wie „die Kuh vom Tanzen“. Sprich: Ein Mitarbeiterstab entsprechenden Ausmaßes muss das fehlende Wissen kompensieren. Somit bleibt dann beim Minister die „Verantwortungsposition“. Obwohl – so er nicht aufpasst und die „Seinen“ Mist bauen - recht schnell dann ein Bauernopfer gefunden wird.
Diverse haben selbst auch noch ein eigenes Unternehmen.

Wer nichts wird wird Politiker. Da hat man dann eigentlich ausgesorgt!

Das Beamten(un)wesen, wie ich formulierte und womit du offenbar nicht einverstanden warst, sehe ich in unserer Zeit als nicht mehr gerechtfertigt an. Eine Bevorzugung gegenüber „normalen“ Arbeitnehmern, die jedoch ohne den Beamtenstatus Zeit ihres Lebens um ihr Auskommen zittern müssen.

Ich denke, dass dieser Status ganz wenigen vorbehalten sein müsste – wenn überhaupt. Siehe Unkündbarkeit, Versorgung etc. Mir ist eine Geschichte vor etlichen Jahren erinnerlich. Da strebte eine Bekannte, Hauptschulabschluss und eigentlich nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, eine Beamtenlaufbahn bei der Post an. Da rief sie mich dann oftmals an und klagte, was es doch alles zu lernen gab. Besonders hervorzuheben ist da die Geschichte „Wie leere ich einen Briefkasten“. Habe ich nie vergessen.

Ich finde jedenfalls, dass die Bevorzugung und Besserstellung von Arbeitnehmern als „Beamte“ in Bezug auf „normale“ Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft in heutiger Zeit nicht rechtens ist. Besonders im Hinblick lauter Propagierung von „Leistung zählt“. Davon haben viele der Arbeitslosen und HartzIV-Empfänger im Endeffekt jedoch nichts bemerkt. Ich nehme an, dass die meisten von ihnen ihrem"bürgerlichen" Arbeitgeber gegenüber auch „loyal“ waren.

Und nochmals: Sicher gibt es "solche und solche". Ich möchte auch hier nicht alle in einen Topf werfen. Aber unter den Guten gibt es natürlich auch eine Reihe von "Nappsülzen". Das ist überall so.

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zuletzt bearbeitet 13.12.2017 10:26 | nach oben springen

#8

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 13:16
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #7
Ich denke, dass dieser Status ganz wenigen vorbehalten sein müsste – wenn überhaupt. Siehe Unkündbarkeit, Versorgung etc. Mir ist eine Geschichte vor etlichen Jahren erinnerlich. Da strebte eine Bekannte, Hauptschulabschluss und eigentlich nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, eine Beamtenlaufbahn bei der Post an. Da rief sie mich dann oftmals an und klagte, was es doch alles zu lernen gab. Besonders hervorzuheben ist da die Geschichte „Wie leere ich einen Briefkasten“. Habe ich nie vergessen.
Man sollte nicht alles in einen Topf werfen. Beamte im einfachen Dienst waren nicht wesentlich besser gestellt als Angestellte im öffentlichen Dienst mit VBL-Anspruch. Seit der Privatisierung gibt es sie bei Post und Telekom so gut wie nicht mehr.


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#9

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 13:35
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #8
Man sollte nicht alles in einen Topf werfen. Beamte im einfachen Dienst waren nicht wesentlich besser gestellt als Angestellte im öffentlichen Dienst mit VBL-Anspruch. Seit der Privatisierung gibt es sie bei Post und Telekom so gut wie nicht mehr.


Da wäre es doch angebracht, eine Betriebsrente für alle einzuführen?


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#10

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 13:39
von Anthea | 12.406 Beiträge

PS: Außerdem war mein Beispiel der "Christel von der Post" aus "Urzeiten" lediglich dazu gedacht aufzuzeigen, dass die Qualität von Arbeitnehmern nicht zwangsläufig besser ist, so sie einen "Beamtenstatus" besitzen.
Genau das gilt im Übrigen auch für Titelträger, die sich oftmals als "Fachidioten" herausstellen.

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zuletzt bearbeitet 13.12.2017 13:41 | nach oben springen

#11

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 19:39
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #10
Genau das gilt im Übrigen auch für Titelträger, die sich oftmals als "Fachidioten" herausstellen.
Das war jetzt hoffentlich nicht persönlich gemeint.


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#12

RE: Wer was verdient hat es nicht unbedingt wirklich verdient...

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 13.12.2017 19:42
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #9
Da wäre es doch angebracht, eine Betriebsrente für alle einzuführen?
Jeder Arbeitnehmer, der länger als fünf Jahre in einem Betrieb ist, hat das Anrecht auf eine unverfallbare Betriebsrente. Was man da später herausbekommt, ist allerdings mittlerweile nur noch ein besseres Taschengeld.


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