#16

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 18.02.2018 11:07
von woipe (gelöscht)
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@ anthea

das ist so ziemlich das, was ich meine...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#17

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 16.03.2018 15:00
von Till (gelöscht)
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Microsoft-KI übersetzt Chinesisch so gut wie Menschen

"Ein Forscherteam bei Microsoft hat ein maschinelles Übersetzungssystem programmiert, das chinesische Nachrichten ins Englische überträgt und dabei genauso akkurat arbeitet wie ein menschlicher Übersetzer. Die Forscher haben ihr System mit 2000 Sätzen aus verschiedenen Nachrichtenquellen getestet; den Datensatz hatte eine Expertengruppe auf der WMT17-Konferenz veröffentlicht. Externe Sprachexperten bestätigten die Genauigkeit der maschinellen Übersetzung. Sie verglichen das maschinelle Ergebnis mit zwei unabhängig voneinander erstellen Texten von menschlichen Übersetzern." (heise.de)

Mit Sicherheit eine sinnvolle KI-Anwendung.


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#18

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 16.03.2018 15:05
von Findus (gelöscht)
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Solange, bis der zwingend notwendige Fehler auftritt.


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#19

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 16.03.2018 17:13
von Anthea | 12.409 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #18
Solange, bis der zwingend notwendige Fehler auftritt.


Warum zwingend? Menschliche Übersetzer machen auch Fehler.
Ich habe einmal irgendeine Lösung in einer technischen Übersetzung mit saumure fraise anstatt fraiche übersetzt.
Der Auftraggeber war über eine "Erdbeerlauge" dann nicht erfreut.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#20

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 27.05.2018 14:43
von woipe (gelöscht)
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servus zusammen,

heute gabs im europamagazin der ard einen interessanten beitrag zur ki - in ganzes sonderprogramm aus amsterdam.
hier gehts zur sendung.
https://www.ardmediathek.de/tv/Europamag...mentId=52719426


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#21

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 18.07.2019 18:03
von Anthea | 12.409 Beiträge

Ich finde das Thema hochaktuell

"Was künstliche Intelligenz kann aber nicht darf"

Oder auch z.B. „ethische Sexpuppen…“

Die EU hat deshalb bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz ethische Standards gesetzt.



EU okay, aber das meint europäische Ethik....


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#22

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 29.07.2019 23:50
von Gelöschtes Mitglied
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Der Begriff künstliche Intelligenz ist derzeit noch völlig überbewertet. Damit ein System intelligent agieren kann, ist notwendig, dass es sich seiner Selbst bewusst ist. Solange dies nicht der Fall ist, ist es nicht intelligent, sondern allenfalls zu ähnlichen Dingen fähig, wie eine Intelligenz.

Auch wenn die Dinge, die wir heute bei der KI schon erleben können, stets faszinierend sind - letzten Endes basiert fast alles auf der Idee der Mustererkennung.

Kein Kind braucht 10.000 und mehr Testdaten, damit es Laufen lernt......jede KI aber schon.
Kinder fangen schon im Mutterleib an, ein erstes Sprachverständnis zu entwickeln. Heutige KIs haben kein Sprachverständnis, sondern können aus antrainierten Mustern ohne Sinn und Verstand eine Ausgabemenge generieren, die dem Nutzer der KI hilft. Mehr aber auch nicht. Ein echtes Textverständnis entsteht dabei zu keiner Zeit.

Eine KI kann gut erkennen, dass ein Feueralarm ausgelöst werden muss - sie begreift aber das Thema nicht. Sie hat kein Gefühl dafür, dass ein Gebäude brennt, und das Menschen in Not geraten. Sie reagiert allenfalls auf gelernte Ereignisse.

Ein Fahrer eines Fahrzeugs, was in eine Menschenmenge gesteuert wird, begreift, was da passiert.
Eine KI steuert das Fahrzeug in die Menge, und kennt allenfalls, dass es Schaden vermeiden soll. Die KI begreift aber nicht, was da passiert.....

Wir sind noch sehr sehr weit weg von echter KI!


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#23

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 07:16
von Anthea | 12.409 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #22


Wir sind noch sehr sehr weit weg von echter KI!



Wobei sich dann die Frage ergibt: Wird die Schaffung eines Menschen nach "dessen Ebenbild" einmal möglich sein? Oder bleibt der Mensch an sich und für sich DAS Kunstwerk des Lebens?


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#24

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 13:15
von heiner | 881 Beiträge

Also ich bevorzuge Menschliche Intelligenz, ganz im Wortsinne von Menschlichkeit.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#25

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 13:41
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin,

KI besiegt schon seit ca. 10 Jahren den menschlichen Weltmeister im Schach.

Und Schach ist komplexer als Boersenkurse zu analysieren.

KI existiert seit ca. 30 Jahren. Die Entwickling schreitet immer mehr voran. Auch ich arbeite beruflich daran.

Widerstand ist zwecklos. Es ist nicht mehr aufzuhalten.

Gruss aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 30.07.2019 13:42 | nach oben springen

#26

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 13:58
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zeit für ein teilhabe sicherndes und gewinnbeteiligendes Bedingungsloses Grundeinkommen. Menschliche Arbeitskraft selbst die der Akademiker wird hierdurch mehr und mehr entwertet.


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#27

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 14:11
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Anthea

"Was künstliche Intelligenz kann aber nicht darf"

Oder auch z.B. „ethische Sexpuppen…“



Da waären wir wider bei unserer so überaus verlogenen Sexmoral. Eine Frau wird herabgwürdigt wenn sie sich in der Öffentlichkeit freizügig gibt oder spätestens wenn sie von einem "bösen" sexgeilen" Mann lüstern angeschaut wird oder er sie begrapscht. Aber Sex Roboter dürfen nun wirklich nicht sein. Mein Gott noch mal. Da könnte doch der lüsterne sexgeile Single, der aus welchem Grund auch immer noch keine Partnerin gefunden hat, sich derweil an dieser Puppe austoben. Wie viele Frauen werden in der Pornoindustrie missbraucht? Die Sexszenen dort sind echt. Egal ob das die Damen wolllen oder nicht. Jeder Freier einer Prostituierten behalndelt seine Sex Dientleisterin besser, aber so eine Puppe darf natürlicjh au kienen Fall sein! Aber Kinder dürfen vergewaltigt werden. Oh Mann, was für eine Scheiß verlogene Moral. Hatten wir nicht vor einigen Monaten hier das Thema Kindesmissbrauch, in den bis in höchste Regierungskreise sogar Staatsanwaltschaften und Jugendämter involviert sind? Und da soll icj mir wegen einer vom Menschen geschaffenen Maschine zum Ersatz Gewissensbisse machen? Wie viele Pornodarstellerinnen könnten durch solche Maschinen entlastet werden? Wie viele echte Frauen könnten der sexuellen Erniedrigung durch rücksichtslose Männer dank solcher Roboterpuppen entgehen? Aber das darf natürlich auf gar keinen Fall sein, da könnte ja jeder Plebs jederzeit Sex haben. Nein, die öffentliche Moral muss natürlich um jeden Preis erhalten werden, Sex muss Privileg ausgewählter bleiben. Stimmts?


Bedenklich wird die Sexpuppe lediglich in einer festen Beziehung. Da sollte dann doch der Partner die Nummer Eins sein. Aber für die immer zahlreicher werdenden Singles?


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#28

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 14:18
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #26
Zeit für ein teilhabe sicherndes und gewinnbeteiligendes Bedingungsloses Grundeinkommen. Menschliche Arbeitskraft selbst die der Akademiker wird hierdurch mehr und mehr entwertet.


Das stimmt. Wir haben soviele Moeglichkeiten die ganze Welt zu ernaehren. Dazu ist notwendig, etwas Egoismus zu verlieren und etwas abzugeben, was wir nie mitnehmen koennen, weil unserem letzten Hemd die Taschen fehlen.

Moege Gott uns die Weisheit geben, das zu verstehen oder sie uns reinpruegeln !

Gruss aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#29

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 21:31
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #25
...

Widerstand ist zwecklos.


Fan der Borgs?
Ich sehe das eher so...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#30

RE: Künstliche Intelligenz

in Wissenschaft und Technik 30.07.2019 22:18
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von SirPorthos im Beitrag #25
Moin,

KI besiegt schon seit ca. 10 Jahren den menschlichen Weltmeister im Schach.

Und Schach ist komplexer als Boersenkurse zu analysieren.

KI existiert seit ca. 30 Jahren. Die Entwickling schreitet immer mehr voran. Auch ich arbeite beruflich daran.

Widerstand ist zwecklos. Es ist nicht mehr aufzuhalten.

Gruss aus dem alten Land !


Das Fahrrad ist auch schneller als der Mensch - und trotzdem würde ich nicht von Intelligenz sprechen.
Dass wir Menschen uns Maschinen bauen, die Dinge besser als wir selbst können, ist völlig normal und nichts ungewöhnliches.

Tatsächlich ist es aber so, dass der Mensch mit nur wenigen Regelerklärungen in der Lage ist, "Mensch ärger dich nicht", Memory, Dame, Mühle, Schach, Sudoku und vieles mehr zu spielen - und da hört es nicht auf. Der Mensch kann auch zig Obstsorten voneinander unterscheiden, Schreiben, Lesen, Mahlzeiten kochen, die Wände tapezieren, die Fenster putzen, den Rasen mähen, den Hund ausführen, spontan zur Hilfe eilen wenn es einen Unfall gibt, das Internet erfinden, Mathematische Beweise finden, einen Choral singen, Tanzen, ein Auto benutzen etc. etc. etc......

Ein Kleinkind braucht um Laufen zu lernen wenige Tage des Ausprobierens, dabei werden wenige hundert Zyklen von Aufstehen, Schritt versuchen, Fallen....durchlaufen.
Wie viele zig tausend Trainingseinheiten braucht eine KI, die Laufen auf zwei Beinen lernen soll?

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen heutigen KI-Ansätzen und dem Kleinkind - das Kleinkind hat ein "Verständnis" von seiner Umwelt, die KI eher wenig.

Noch immer lernen KIs meist Muster - das können sie verdammt gut! Aber wenn man sie falsch trainiert, kann es gut sein, dass sie sich auf falsche Muster einschießen, und beispielsweise nicht ein Pferd auf einem Bild erkennen, sondern das Pferd deshalb erkennen, weil irgendwo in der Unterschrift im Bild "Pferd in Kopenhagen" steht.

Ein Kleinkind hat ein Verständnis von Oben und Unten - und kann deshalb auch ganz gut begreifen, dass der Sessel beim Aufstehen hilft. Das hilft wiederum beim Lernen des Laufens. Und KI?

Also - es gibt Ansätze......aber bisher ist noch keine KI auch nur annähernd in der Lage, dem Alleskönner Mensch das Wasser abzugraben - noch nicht mal in Ansätzen.

Mag sein, dass die KI mich im Schach schlägt - vielleicht sogar den Großmeister. Dann gehe ich ins Schwimmbad und ziehe ein paar Bahnen......geh mal locker davon aus, dass die Schach-KI dort allenfalls absäuft.

Man sollte KI weder über- noch unterschätzen. KI kann viel - aber von echter Intelligenz ist sie noch unglaublich weit weg. Nur - wenn wir schnell von A nach B wollen, braucht es keine Intelligenz, sondern eine Maschine, die uns dabei hilft. Und die braucht keine Ethik.

KI existiert seit ca. 30 Jahren - und noch immer sind wir auf einfachem Niveau - erst die letzten Jahre kommen tatsächlich die ersten brauchbaren Anwendungen heraus, mit denen man Geld verdienen kann.
Unterschätzen wäre aber auch fatal - es ist völlig realistisch, dass mittels KI in Teilen Ärzte, Rechtsanwälte und viele andere Berufsfelder bald teilweise disruptive Veränderungen erfahren werden. Letzten Endes aber auch deshalb, weil das, was wir da wegautomatisieren können, sehr viel mit Mustererkennung zu tun hat.

Und die Sexpuppe? Beeindruckt mich wenig. Es gibt halt Menschen, die mit so etwas einen Teil ihres Menschseins ausleben können, den sie ohne solche Werkzeuge nicht ausleben könnten, oder wo sie sich andernfalls ggf. auch mit Gewalt o.ä. etwas besorgen würden, worauf sie sonst wenig Chancen haben. Die menschliche Sexualität hat sich schon mit der Einführung des Hilfsmittels der Pille dramatisch verändert - wenn es ein Bedürfnis an Sexpuppen gibt, und Menschen da sind, die dafür ausreichend Geld bezahlen, wird es diese einfach geben.

Aber auch das ist weniger K-Intelligenz, als vielmehr Mustererkennung.....den SINN von Sex wird die Puppe wohl eher nicht verstehen.


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