Zitat von gun0815 im Beitrag #1
"Die Friedensbewegung"
Menschen sollten keine Menschen töten!
Das wäre für mich eine, nein, DIE Definition für Zivilisation.
Natürlich könnte ich auch fragen, wer gern erschossen werden will? Das hab ich mal in einem anderen Forum gemacht und min. 80% der User haben angemerkt, dass sie lieber dies, als qualvoll sterben wollen.
Das war aber nicht die Frage.
Nun, was will ich diskutieren? Das ist einfach zu erklären. Ich möchte, dass wir alle mal über die aktuelle Lage nachdenken und uns bewußt machen, was zZ in der Welt schief läuft.
Was in der näheren Vergangenheit schief gelaufen ist und wie es überhaupt weiter gehen soll.
Ist es in der heutigen Ist-Situation überhaupt möglich Frieden zu denken? Was bedeutet das überhaupt? Und wollen wir sowas? Und was meine ich überhaupt mit dem Titel des Threads?
Niemand will wirklich einfach so erschossen werden. Niemand will Krieg, Zerstörung und Elend. Niemand möchte Vater, Mutter, Bruder, Schwester Kind, Frau,Freund verlieren.
Das ist die Friedensbewegung, die sich einfach nur nicht bewußt ist, dass sie eine Bewegung ist.
Sollte es einmal passieren, dass sich dies ändert, dann wäre dies ein Eintritt in ein neues Zeitalter.
Ich habe die Hoffnung, dass dies eines Tages passieren wird. Nur hab ich das dumme Gefühl, dass vorher ein ganz destruktives Ereignis passieren wird.
Was denkt ihr? Sind die Zeiten reif für den Wosrt Case? Können wir den Weg selbst bestimmen oder folgen wir nur den Ereignissen?
mfg
PS: Denkt grenzenlos!
Deine Definition für Zivilisation ist/wäre ein hoch erreichter Grad der Bewusstseinsbildung. Nämlich die Erkennung eines obersten Gebotes, das JEDES Leben als schutzwürdig ansieht. Tatsächlich haben Freund und Feind als nicht zu leugnende Gemeinsamkeit beide nur eines.
Jedoch käme kein wirklich friedfertiger Mensch oder Angehöriger einer Organisation auf die Idee, dass grundsätzlich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Atmosphäre zu herrschen habe, um die Welt glücklich zu machen. Das wäre illusorisch, nur einen Gedanken an eine Verwirklichung richten zu wollen. Denn in Anlehnung an den lateinischen Spruch "pueri sunt pueri et purilia tractant so kann man das auf alle ausdehnen der Art: Menschen sind Menschen und verhalten sich menschlich.
Das meint dann die Vielfalt der Eigenschaften, der Eigenheiten, der Charakterie zu bedenken. Die nie auf einen gemeinsamen Nenner, sprich: auf eine Wolke 7 zwecks gemeinsamen Jubilierens kommen können.
Die Friedensbewegung sollte sich "Toleranzbewegung" nennen. Und eben genau diese Bewusstseinsbildung betreiben, dass Gewalt immer wieder Gegengewalt nach sich zieht. Wobei wir dann wieder beim schützenswerten Leben wären.
Damit wäre viel und vielen geholfen.
Altvater Goethe hat ein Gedicht geschrieben:
"Lasset Gelehrte sich zanken und streiten,
Streng und bedächtig die Lehrer auch sein!
Alle die Weisesten aller der Zeiten
Lächeln und winken und stimmen mit ein:
Töricht, auf Bessrung der Toren zu harren!
Kinder der Klugheit, o habet die Narren
Eben zum Narren auch, wie sich's gehört!"
Es gibt nun einmal Dinge, da hat auch "der Kaiser sein Recht verloren". Denn Dummheit, verbunden mit Herzeskälte ist nun einmal unausrottbar.
Deshalb ist auch eine mindestens unterschwellige Furcht nach einer Übermacht dieser Spezies und die daraus resultierenden Folgen bei vielen vorhanden. Nicht grundlos, so fürchte ich. ;-)
---