#46

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 22:55
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #44
Zitat von Findus im Beitrag #42
Zitat von Till im Beitrag #40
Ich habe nicht verstanden, wer auf die Idee kommen könnte, Tollpatsch mit drei l zu schreiben. Der "Nachsatz" bringt mir da gar nichts.


Unsere Rechtschreibexperten die schon fanden, dass Schifffahrt mit drei f zu schreiben ist.
Das ist ja auch logisch. Schließlich hieß es schon vorher Pappplakat und Belletttruppe.


Nein, das sieht aus wie Sprache von der Müllkippe


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#47

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 22:55
von Till (gelöscht)
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Ich meine natürlich Balletttruppe, nicht Belletttruppe.


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#48

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 22:56
von Findus (gelöscht)
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Und warum schreibt man Tilll nicht mit drei l?


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#49

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 22:56
von Till (gelöscht)
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#50

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 22:57
von Findus (gelöscht)
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Per Definitionem ist die Schreibweise Tilll mit drei l nun richtig.
Findest du zurecht doof. Aber nichts anderes machen unsere Rechtschreib"Experten".


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#51

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:04
von Findus (gelöscht)
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Oder anders formuliert Till: Natürlich entwickelt sich Sprache weiter. Aber sie sollte sich natürlich entwickeln und nicht von selbsternannten "Experten" aufgedrückt werden.
Wenn der gesellschaftliche Konsens irgendwann ist, dass Schifffahrt mit drei f besser und logischer ist, ist das ok. Aber warum die Definitionsmacht über die Sprache in Händen einiger weniger Wörterbuchverlage und einer Hand voll Politiker?
Was haben subjektive Meinungen zur Rechtschreibung mit unserem Kulturgut Sprache zu tun? Und da gebe ich Anthea daher Recht, es geht hierbei irgendwie um Kultur.



zuletzt bearbeitet 01.08.2018 23:05 | nach oben springen

#52

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:11
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #35
Zitat von Till im Beitrag #31
Zitat von Findus im Beitrag #28
Wird das jetzt eine Diskussion über den Begriff "Kultur"?
Sprache IST Kultur.

Ja, alles wird mit "Kultur" benannt. Genau so wie bei der Philosophie.;-)
Sprache ist natürlich ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Aber Sprache, Schriften, Stilistik war noch nie konstant und wurde immer wieder modifiziert.

Ich sehe das eher so, dass es eine Diskussion über "Diskussionskultur" wird.
Wobei es dann darauf hinausläuft, dass es keine Einigung geben wird..
Und man deshalb sagen sollte: Chacun à son gout.


---




WER hat meinen Beitrag manipuliert?


Was schreist du denn so? Ich habe versehentlich in deinen Text eine Antwort hineingeschrieben - siehe jetzt Geschwärztes. Sorry. Auch hier kannst du mich direkt ansprechen und nicht nachfragen!
Ist jemand verletzt?


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#53

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:13
von Findus (gelöscht)
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Mein Gott, wir sind eben alle nur Menschen.
Was hälst du von der schlichten Eleganz eines Haikus, Anthea? Oder magst du eher sprachlich ausgeschmücktere Werke?


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#54

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:13
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #33
Zitat von Findus im Beitrag #32
Dann stellt sich schon die Frage, warum wir Sprache völlig beliebig gestalten sollen.
Schreibst du eigentlich noch Thür und Thor, wie vor 1901?


Da solltest du schreiben "wie weiland und sintemal". Wenn schon denn schon.
Aber kennt nicht jeder.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#55

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:22
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #53
Mein Gott, wir sind eben alle nur Menschen.
Was hälst du von der schlichten Eleganz eines Haikus, Anthea? Oder magst du eher sprachlich ausgeschmücktere Werke?


Sehr schön. Aber es ist für manche zu wenig, die in wenigen Worte nicht Gemeintes erfühlen/erahnen können.
Ich verstehe es. Ich mag jedoch genau so die "wortgewaltigeren" Werke.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#56

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 01.08.2018 23:27
von Anthea | 12.414 Beiträge

Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#57

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 02.08.2018 09:04
von Athineos | 551 Beiträge

Ich muss mich erst mal einlesen, aber meine Meinung ist, dass diese " Reform " mit sämtlichren Nachbesserungen ein Werk für Idioten war. Und von Typen am grünen Tisch, weitab jeder ( sprachlichen ) Realität. Es wurde nichts gebessert, nur überflüssige und unlogische Regeln durch andere überflüssige und unlogische ersetzt. Es ändert doch z. B. nichts am Problem, wenn ich nun " dass " mit " ss " statt mit "ß" schreibe. Wer vorher den Unterschied zwischen Konjunktion und Relativpronomen nicht kannte, wird ihn dadurch nicht lernen! Es wurde an Symptomen herumgebastelt, nicht an Ursachen ......


Μολών λαβέ!
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#58

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 02.08.2018 09:54
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #57
Ich muss mich erst mal einlesen, aber meine Meinung ist, dass diese " Reform " mit sämtlichren Nachbesserungen ein Werk für Idioten war. Und von Typen am grünen Tisch, weitab jeder ( sprachlichen ) Realität. Es wurde nichts gebessert, nur überflüssige und unlogische Regeln durch andere überflüssige und unlogische ersetzt. Es ändert doch z. B. nichts am Problem, wenn ich nun " dass " mit " ss " statt mit "ß" schreibe. Wer vorher den Unterschied zwischen Konjunktion und Relativpronomen nicht kannte, wird ihn dadurch nicht lernen! Es wurde an Symptomen herumgebastelt, nicht an Ursachen ......


Lach* Sehe ich ähnlich. Von Zeit zu Zeit wollen wohl ein paar Schlaumeier ihre Daseinsberechtigung ausrufen. Was tun? Basteln dann an der Sprache rum. ;-) Wahrscheinlich Nachkommen der Babel-Turmbauer.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#59

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 02.08.2018 11:52
von Till (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #51
Oder anders formuliert Till: Natürlich entwickelt sich Sprache weiter. Aber sie sollte sich natürlich entwickeln und nicht von selbsternannten "Experten" aufgedrückt werden.
Wenn der gesellschaftliche Konsens irgendwann ist, dass Schifffahrt mit drei f besser und logischer ist, ist das ok. Aber warum die Definitionsmacht über die Sprache in Händen einiger weniger Wörterbuchverlage und einer Hand voll Politiker?
Was haben subjektive Meinungen zur Rechtschreibung mit unserem Kulturgut Sprache zu tun? Und da gebe ich Anthea daher Recht, es geht hierbei irgendwie um Kultur.
Also eine Volksabstimmung über die Schreibweise von Wörtern. Am besten noch eine für jedes Wort.
Im Prinzip gibt es die. Wenn genügend Leute ein Wort falsch schreiben, wird die Orthografie geändert. So wird aus Tolpatsch eben Tollpatsch, aus einbleuen einbläuen, aus rauh rau.


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#60

RE: 20 Jahre deutsche Rechtschreibreform

in Schule und Bildung 02.08.2018 18:48
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #4
Zitat von Findus im Beitrag #3
[quote="Anthea"|p20215]Z.B. sollten die Schüler erst einmal nach Gehör schreiben. Also nach eigenem "Gusto". Das schon war Unfug hoch drei in meinen Augen.


Mit dieser Aussage machst du viele Lehrer unglücklich. Schulpsychologen bestätigen jedoch deine Einschätzung.


Na ja, das können ja nur Lehrer sein, die selbst nicht lernfähig sind/waren um zu sehen, was für ein Humbug dies war. Lach*
Ich bin mal gespannt, was unser moorhühnchen nach ihrem Urlaub dazu sagt.

Bin kein Grundschullehrer, habe aber einige Erfahrungsberichte von Eltern, die von zunächst hellauf begeistert bis hin zu schlussendlich frustriert tendieren.
Die Krux ist nämlich, dass der Anfangsunterricht ohne Notengebung stattfindet und in der 2. oder 3. Klasse die lieben Kinderleins immer noch schreiben wie sie sprechen, was dann natürlich erheblichen Einfluss auf ihre Noten hat.
Schlagt mich tot, aber dieses Konzept ist für die Tonne, weil man die wertvollen Lernfähigkeiten der Erstklässler zunächst gar nicht bedient. Ich finde das irgendwo auch Verarsche , nichts ist kontraproduktiver, als Fehler einzuüben, um sie später wieder mühsam zu korrigieren. Da braucht es schon viel Differenzierungsvermögen. Aber wie geschrieben, ich bin kein Grundschullehrer.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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