Zitat von Findus im Beitrag #45
Einmal abgesehen davon, dass die Mehrzahl der KiTa-Träger freie Träger sind (und damit eben nicht kommunal) und das System der KiTa-Finanzierung deutlich komplexer ist als du es hier darstellst, gibt es doch ein ganz entscheidendes Argument, dass du unterschlägst.Geld in den Gemeindehaushalt ist schön. Die erste Frage wäre aber bereits, ob Börsenspekulationen zum Auftrag von Kommunen gehören. Wenn man dies - wie du - bejahen sollte, dann muss dennoch festgestellt werden, dass Städte und Gemeinden eine Wahl haben in ökologisch saubere Anlagen zu investieren, statt in schmutzige Kohle!Und genau diesen Schwenk haben eine ganze Reihe Städte und Gemeinden in den letzten fünf Jahren bereits vollzogen!
Nimm halt statt Kindergärten Jugendhäuser, Unterstützung von Frauenhäusern oder von mir aus auch Bibliotheken. Es ändert doch nichts an der Sachlage.
OB Gemeinden Anlagen in Unternehmen machen sollten oder auch nicht - ist auch nicht die Frage - Fakt ist, dass die Gemeinden es getan HABEN. Und NICHT NUR weil sie es getan haben, ist es falsch, SINNFREI sich einseitig auf den Schutz des Hambacher Forstes zu stürzen, gleichzeitig aber mit dem Denken dort aufzuhören.
Eine ganzheitliche Politik sucht nach Alternativen! Und es ist beileibe nicht so, dass es diese nicht gäbe. Es ist auch nicht so, dass man eine vernünftige Energiepolitik nicht auch unter Einbeziehung von RWE machen könnte. Man muss es halt nur tun.
Ich kann nicht verstehen, dass dieses weiterdenken so schwer fällt! Das liegt definitiv daran, dass bewusst nicht weitergedacht werden will - da wird billigend aus durchaus niederen Motiven in Kauf genommen, dass unnötiger Schaden an anderer Stelle entsteht. Das spaltet nur die Gesellschaft - und ist damit kein bisschen besser als die bisherige Politik die einseitig Pro-Braunkohle war, und die negativen Aspekte ausgebremst hat. Solange so und einseitig Politik und Stimmung gemacht wird, wird nur konsequent ein Problem durch das nächste absehbar ersetzt.
Das Münsteraner Gericht, das den Stopp der Räumung des Hammbacher Dorst ermöglicht hat, hat mittels seines Unheil-Urteils ein Attentat auf die Arbeitsplätze der RWE Arbeiter verübt. Schande über den Haupt dieses Gerichts.
Eine Politik durch die Judikative benötigen wir nicht. Pfui Teufel.
🐻🐻🐻 an die Macht // es gibt immer ein a🐻 // Plüsch ist liebe // Wer Fehler findet, darf sie behalten // Wer sich 🐻schweren will, soll sich Gewichte umhängen //
Zitat von Atue im Beitrag #46Zitat von Findus im Beitrag #45
Einmal abgesehen davon, dass die Mehrzahl der KiTa-Träger freie Träger sind (und damit eben nicht kommunal) und das System der KiTa-Finanzierung deutlich komplexer ist als du es hier darstellst, gibt es doch ein ganz entscheidendes Argument, dass du unterschlägst.Geld in den Gemeindehaushalt ist schön. Die erste Frage wäre aber bereits, ob Börsenspekulationen zum Auftrag von Kommunen gehören. Wenn man dies - wie du - bejahen sollte, dann muss dennoch festgestellt werden, dass Städte und Gemeinden eine Wahl haben in ökologisch saubere Anlagen zu investieren, statt in schmutzige Kohle!Und genau diesen Schwenk haben eine ganze Reihe Städte und Gemeinden in den letzten fünf Jahren bereits vollzogen!
Nimm halt statt Kindergärten Jugendhäuser, Unterstützung von Frauenhäusern oder von mir aus auch Bibliotheken. Es ändert doch nichts an der Sachlage.
OB Gemeinden Anlagen in Unternehmen machen sollten oder auch nicht - ist auch nicht die Frage - Fakt ist, dass die Gemeinden es getan HABEN. Und NICHT NUR weil sie es getan haben, ist es falsch, SINNFREI sich einseitig auf den Schutz des Hambacher Forstes zu stürzen, gleichzeitig aber mit dem Denken dort aufzuhören.
Fakt ist, dass du von der Finanzierung des Sozialwesens wohl so ziemlich genau 0 Ahnung hast und damit sämtliche deiner anderen Vergleiche erneut anfangen zu hinken.
Die Frage nach dem "Ob" Kommunen erwerbswirtschaftliche Beteiligungen anstreben sollten, hast du subjektiv aus deiner Sicht beantwortet. Leider fehlt bei dir schlicht die Einsicht, dass eine Kommune bei der Wahl eines entsprechenden Investments sehr wohl die Möglichkeit hat, ökologisch sinnvolle Anlagen zu wählen. Ob sie es tut oder nicht, ist keine Betriebswirtschaft, sondern Politik.
Es ist nicht Aufgabe der Politik, einen Geschäftsrahmen für einzelne Großunternehmen zu finden. Der Staat sorgt vielmehr für die Rahmenbedingungen insgesamt. In einer Marktwirtschaft müsste man von den Unternehmen erwarten, nach den Bedürfnissen dieses Marktes anzubieten. Aber nein, statt in den wachsenden Markt sauberer Energien einzusteigen an die schmutzige Kohle gedacht. Lieber die Cash-Cow kurzfristig melken, als langfristig am Markt bestehen zu können. Und ist die Chance auf einen Strategiewechsel verspielt, wird wieder nach Vater Staat geschrien, der den armen Unternehmer retten soll (siehe z.B. auch Holzmann-Rettung usw.). Ist das nicht bereits Marktversagen?
Mein Strom kommt jedenfalls sauber von der örtlichen Stromgenossenschaft.
Zitat von Findus im Beitrag #48
Fakt ist, dass du von der Finanzierung des Sozialwesens wohl so ziemlich genau 0 Ahnung hast und damit sämtliche deiner anderen Vergleiche erneut anfangen zu hinken.
Schade eigentlich, dass du dich mit den wesentlichen Gedanken meinerseits nicht auseinandersetzen willst. Entweder bist du arrogant, oder überheblich, oder leider nicht intelligent genug, um meinen Ausführungen zu folgen. Schade.....
Woraus schließt du, dass ich mich mit der Finanzierung des Sozialwesens (hast du eigentlich eine Idee, was dieser Begriff bedeutet?) nicht auskenne? Nur weil du Fakten ignorierst, und Unwesentliches überhöhst, ändert das nichts.
Von mir aus bleibe bei deiner Meinung, dass du der Beste der Welt wärest, und der Intelligenteste.......Willkommen in der Welt von Trump & Co! Überheblichkeit ist offenbar inzwischen eine Tugend.
Zitat von Anthea im Beitrag #38Die Baumhausbesetzer waren diejenigen, die diesen Erfolg der Bewegung erst ermöglicht haben und ich bin auch der Ansicht, das sie gut daran tun, neue zu erbauen, weil so eine Kontrolle ermöglicht wird, falls RWE wieder mal eine Sauerei plant. Hetzparolen gegen die Polizei habe ich auf der Demo nicht gehört, im Gegenteil. Fakt ist aber auch, das RWE Schlägertrupps angeheuert hatte um (vor dem Urteil) die Demonstranten fernzuhalten.
Eines muss ich aber noch loswerden. Ich finde es jetzt völlig daneben, dass neue Baumhäuser gebaut werden. Mit Hetzparolen gegen die Polizei, z.B.
Die Räumung und Abriss der Baumhäuser hat reichlichst! an Steuergeldern gekostet. Es ist immer leicht, wenn man nichts zu verlieren hat, weil man nichts hat, zum "Demonstrant" zu werden. Zahlen tun ja die anderen.
Und die anderen, das ist nun einmal die arbeitende Bevölkerung, die ihre Steuergelder besser aufgehoben sehen würde bei sinnvollen Projekten.
Zitat
Diese jetzige "Trotzreaktion" hier wieder den "wilden Mann" spielen zu wollen und seine Abneigung gegen - was auch immer - zum Ausdruck zu bringen, das ist kontraproduktiv. Was soll das?
Es geht keineswegs nur um eine "Trotzreaktion", sondern nur damit nicht vielleicht "zufällig" ein Waldbrand passiert, ecetera...
Was die Einsatzkosten der Polizei betrifft, nun diese war ja für RWE dort, also sollten die auch das Ganze zahlen...
---[/quote]
Zitat von Meridian im Beitrag #44Nichts von alledem, sie bringen ihr Material selber mit oder bekommen es geliefert, kein Aktivist käme auf die Idee dort Bäume zu fällen. Die Schäden die dort angerichtet wurden, sind alleine nur durch die schweren Maschinen und die ersten Rodungsschritte der dortigen Waldabrbeiter zuzurechnen.
Schon geht's los mit den drohenden Kündigungen.
https://rp-online.de/wirtschaft/unterneh...an_aid-33639071
Und Baumhäuser werden auch wieder aufgebaut. Eine Frage drängt sich mir auf: Werden für die Errichtung der Baumhäuser Bäume im Hambacher Forst gefällt? Und wenn nicht: Woher beziehen die "Häuslebauer" das Holz? Eigentlich komisch, dass RWE bislang nicht darauf hingewiesen hat. Damit könnte das Unternehmen punkten mit Slogans wie "Diejenigen, die gegen die Rodung des Hambacher Forstes sind, fällen selber Bäume für die Baumhäuser oder billigen es zumindest"
Zitat
Wie auch immer: Der Konflikt ist längst nicht ausgebadet. Und für die RWE-Mitarbeiter hat so ein riesiger Konzern Verantwortung. Wie wäre es mit einer Umschulung zu erneuerbaren Energien? Vielleicht erreicht RWE auch eine staatliche Finanzierung für die Umschulung. Wahrscheinlich mehr auf die erpresserische Art wie "Entweder ihr finanziert die Umschulungskosten oder wir entlassen die Mitarbeiter."
Sehe ich auch so, das mit der Verantwortung, vor allem aber auch gegenüber der Menschen deren Heimat zerstört wurde oder noch zerstört werden soll. Wo bleibt hier die Verantwortung?
Du kannst dir nicht aussuchen wie du stirbst. Oder wann. Du kannst nur entscheiden wie du lebst. Jetzt. (Joan Baez)
Lieber SirPorthos, bitte nicht immer "fullquote" für lediglich einen kurzen Kommentar.
Nicht nur die Kohle ist schmutzig, die Pro-Kohle Demonstrationen erst Recht.
Kurz und gut, inzwischen scheint selbst RWE zu wissen, dass Kohle keine Zukunft haben kann.
Zitat von Anthea im Beitrag #53
Ich finde es erschreckend, wie gefährlich fanatisch Menschen sein bzw. werden können.
---
Diese Menschen kämpfen für das, woran sie glauben.
Das ist kein Fanatismus.
Fanatisch ist nur eines: Der gottverdammte Kapitalismus, der über Leichen geht !
Diese "Baumbewohner" sind meine Helden ! Leider bin ich zu alt, sie zu unterstützen.
Mögen alle Götter sie schützen und möge Thors Hammer ihre Feinde erschlagen !
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen sondern das Schwert !
Zitat von SirPorthos im Beitrag #54Zitat von Anthea im Beitrag #53
Ich finde es erschreckend, wie gefährlich fanatisch Menschen sein bzw. werden können.
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Diese Menschen kämpfen für das, woran sie glauben.
Das ist kein Fanatismus.
Fanatisch ist nur eines: Der gottverdammte Kapitalismus, der über Leichen geht !
Diese "Baumbewohner" sind meine Helden ! Leider bin ich zu alt, sie zu unterstützen.
Mögen alle Götter sie schützen und möge Thors Hammer ihre Feinde erschlagen !
Ich habe mich auf den Link von Findus bezogen. Das und so geht es gar nicht! Es geht nicht um die Hambacher Forst-Schützer.
---
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
Es geht im Artikel um Proteste von Pro-Kohle Aktivisten (RWE usw.) vor dem Haus eines Mitglieds der Kohlekommission. Dummerweise war allerdings gerade die Presse dort zum Interview und konnte die unanständigen Proteste für die Braunkohle aus erster Hand miterleben.
Unanständige Proteste, die zum Ziel haben die Interessen eines Kohle-Giganten durchzusetzen und unsere Umwelt weiter zu zerstören.
Ich habe Verständnis für die Situation der Arbeiter. Die Gesellschaft sollte mit ihnen solidarisch sein. Aber nicht in der Form, dass der Raubbau an der Umwelt weiter verharmlost wird, sondern in Form von neuen beruflichen Perspektiven, die diesen Menschen außerhalb des Tagebaus ermöglicht wird.
Die Schädlichkeit der Kohle ist seit spätestens den 1990er Jahren Thema. Es ist seit wenigstens 25 Jahren schon recht weltfremd anzunehmen, dass eine Karriere im Tagebau ohne berufliche Risiken ist.
Du schimpfst über die verlorenen Arbeitsplätze in der Kohleindustrie. Andere Menschen haben die Folgen des - auch kohlebedingten ! - Klimawandels schon drastisch zu spüren und sind teils auf der Flucht vor dem Klima und haben dabei alles verloren. Werden sie an unseren Grenzen willkommen geheißen?
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