#121

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 27.10.2019 08:54
von Findus | 2.521 Beiträge

Ich kann dich da tatsächlich verstehen. Ich denke, wir haben ein, zwei Kipppunkte des Klimas bereits überschritten - kann ich als Laie allerdings nicht beantworten. Ich bin kein Klimawissenschaftler.
Darum bohre ich z.B. beim Thema Mobilität, auch wenn ich heiner ganz sicher und dich vielleicht ein wenig damit nerve. Man muss den Menschen klimafreundliche Technik und klimafreundliche Konzepte geben, die sie verstehen und nachvollziehen können.
Und sie auf die Ressource: Nur die Demokratie ermöglicht es uns, den Klimawandel zu bewältigen. Schau im Kontrast mal nach Russland - das Tauen des Permafrostbodens sieht man dort als Möglichkeit an unerschlossene Ressourcen zu kommen. Nichts mit Klimaschutz.


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#122

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 27.10.2019 09:05
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #118
...
Sage Danke für deinen Beitrag!


Vice versa.

Zitat von Atue im Beitrag #118
...Trotzdem - eine Ökosoziale Marktwirtschaft die auf Werten und Haltungen basiert - ich halte das nicht für ausgeschlossen.


Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen. Allerdings müssten sich Dinge ändern, die vermutlich nicht geändert werden sollen... Ich denke da zum Beispiel an die Wetten auf steigende/fallende Aktien, Lebensmittel- und Rohstoffpreise. Solange dies Praxis bleibt, werden wir nie eine Marktwirtschaft erreichen, die das Prädikat ÖKO oder SOZIAL verdient.

Zitat von Atue im Beitrag #118
Auch wenn derzeit an mancher Stelle im Staat es kälter zu werden scheint - ich erkenne auch vieles, was in die richtige Richtung geht.

Dazu zähle ich beispielsweise, dass mehr als 60% der Bürger sofort bereit sind, eine Petition gegen Rassismus zu unterzeichnen. Oder dass es inzwischen klare Mehrheiten gibt, wenn man nach dem Erhalt des Lebensraumes fragt. Und selbst beim BGE haben sich die Zustimmungsraten auch schon deutlich in die richtige Richtung bewegt.


Dem kann ich zustimmen. Allerdings tritt immer mehr eine Spaltung der Gesellschaft deutlich zu Tage.

Zitat von Atue im Beitrag #118
Auch bei Unternehmen ist heute vieles grüner und sozialer als noch vor 20 Jahren.


??? Bist du dir da sicher? Meines Erachtens ist vieles nach aussen hin vermeintlich grün, unterm Strich jedoch ziemlich fehlgeleitet. Gerade bei den Bereichen, die Konsumprodukte betreffen, ist sehr viel Greenwashing gegeben.

Zitat von Atue im Beitrag #118
Allerdings - die Geschwindigkeit dieses gesellschaftlichen Wandels ist noch immer viel zu langsam - und immer wieder kommen Störer und rückwärtsgewandte Bornierte dazwischen. Meine Sorge ist, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen.


Die Frage für mich eigentlich nur, in wie weit wir es schaffen, die Folgen abzufedern. Aufhalten werden wir meiner Einschätzung nach nichts mehr. Das heißt aber nicht, dass ich aufgeben will. Ich bin auch gerne bereit, mich eines besseren belehren zu lassen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#123

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 28.10.2019 00:13
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #122
??? Bist du dir da sicher? Meines Erachtens ist vieles nach aussen hin vermeintlich grün, unterm Strich jedoch ziemlich fehlgeleitet. Gerade bei den Bereichen, die Konsumprodukte betreffen, ist sehr viel Greenwashing gegeben.


Unternehmen sind keine monolithischen Gebilde. Wenn man beispielsweise einen Nachhaltigkeitsbeauftragten einsetzt, verändert sich das Unternehmen - ob das vielleicht im ersten Schritt nur eine Nebelkerze ist, spielt dafür keine Rolle.
Selbst Greenwashing hat positive Effekte - wenn es ein Unternehmen zu toll treibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis negative Presse entsteht, und dann ist die Aufregung im Vorstand groß.

Die wenigsten Vorständler WOLLEN böse sein.....selbst wenn sie es sind. Der Druck durch die Kontrollorgane und durch die Öffentlichkeit ist nicht zu unterschätzen.
Nur: Vielen Anteilseignern geht es auch um Rendite.

So gesehen funktioniert unser Wirtschaften besser, als sein Ruf ist.

Unterm Strich ist dennoch das Gesamtsystem noch immer zu langsam.

Damit wir nicht nur über den Klimawandel reden - das trifft ähnlich auch auf den Pflegebereich zu. WAS eine moderne Pflege ist, kristallisiert sich über die Jahre immer mehr aus. Viele Tausende Gepflegte haben aber noch immer eine suboptimale Pflege - gleichzeitig werden Pflegeheime, die nicht vorne bei innovativen Konzepten mitspielen immer schneller und häufiger an den Pranger gestellt.
Unterm Stricht hilft das auf längere Sicht dem Punkt, dass wir eine vernünftige gut organisierte Pflege bekommen. Nur - das kann noch 25 Jahre dauern.....wer bis dahin konkret und im Einzelnen auf eine gute Pflege angewiesen ist, der muss Glück haben......


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#124

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 28.10.2019 10:16
von Meridian | 2.862 Beiträge

Im Ländlichen, v.a. im Osten (aber auch in einigen Regionen im Westen wie im Saarland) sind die Grünen bislang überhaupt nicht angekommen. In Thüringen haben sie sogar ein paar Stunden um den Einzug in den Landtag gezittert.
In Hannover dagegen spielen sie in einer ganz anderen Liga. Da wird es eine Stichwahl um den Kandidaten der CDU und um den Grünen geben.

https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-...ister-1.4658695

Und selbst in Mainz, wo die Grüne Kandidatin die Stichwahl nicht schaffte, spielen die Grünen in einer anderen Liga als in Thüringen.

Jaja, die Grünen und das Ländliche. Das neue Grundsatzprogramm ist ja noch in Arbeit. Da kommt ja das Wahlergebnis von Thüringen gerade recht, um über das eine oder andere nachzudenken.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#125

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 28.10.2019 19:21
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #123
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #122
??? Bist du dir da sicher? Meines Erachtens ist vieles nach aussen hin vermeintlich grün, unterm Strich jedoch ziemlich fehlgeleitet. Gerade bei den Bereichen, die Konsumprodukte betreffen, ist sehr viel Greenwashing gegeben.


Unternehmen sind keine monolithischen Gebilde. Wenn man beispielsweise einen Nachhaltigkeitsbeauftragten einsetzt, verändert sich das Unternehmen - ob das vielleicht im ersten Schritt nur eine Nebelkerze ist, spielt dafür keine Rolle.
Selbst Greenwashing hat positive Effekte - wenn es ein Unternehmen zu toll treibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis negative Presse entsteht, und dann ist die Aufregung im Vorstand groß.


Hier muss ich dir ganz entschieden widersprechen. Greenwashing hat nur einen positiven Effekt. Es lassen sich Produkte wieder mit vermeintlich gutem Gewissen verkaufen.
An Biodiesel zum Beispiel ist gar nichts bio. Das Gros des Bioanteils im Diesel wird aus Palmöl erzeugt, für den Urwald/Regenwald abgeholzt wird und Mensch und Tier vom Land vertrieben werden. Das ist ein ökologischer Supergau und dazu ein sozialer Kahlschlag, denn die vertriebenen Menschen dürfen dann nicht mehr in Einklang mit ihrem Urwald leben, sondern müssen für die Plantagenbesitzer quasi als Sklaven arbeiten (die Entlohnung ist schlechter als bei Sklaven). Dem kann ich nichts Gutes abgewinnen, außer dass wir vielleicht unser Gewissen beruhigen, weil wir ja Biodiesel tanken.
Beim Ethanol verhält es sich nicht viel besser.
Beispiele in dieser Art kann ich manigfach anbringen wenn du willst.

Zitat von Atue im Beitrag #123
Die wenigsten Vorständler WOLLEN böse sein.....selbst wenn sie es sind.


Dieser Aussage will ich mich mal wohlwollend anschließen, auch wenn mich massive Zweifel quälen.

Zitat von Atue im Beitrag #123
Der Druck durch die Kontrollorgane und durch die Öffentlichkeit ist nicht zu unterschätzen.
Nur: Vielen Anteilseignern geht es auch um Rendite.

So gesehen funktioniert unser Wirtschaften besser, als sein Ruf ist.


Druck durch die Öffentlichkeit? Hm? Das hüpfenden Komma ist, dass es den Druck durch die Öffentlichkeit eigentlich gar nicht brauchen sollte. Unsere Politik spricht immer von Eigenverantwortung der Unternehmen, statt entsprechende Regelungen zu erlassen. Damit wird die Verantwortung von der Politik und Wirtschaft auf uns Konsumenten abgeschoben. Das widerum würde Bedeuten, dass wir als Verbraucher uns mehr informieren müssten, als es die Unternehmen jemals täten. Das kann der Verbraucher gar nicht leisten - noch nicht einmal, wenn sein Überleben zu 100% durch das BGE gedeckt wäre und er nichts anderes mehr tun müsste, als die Kontrollinstanz einer entfesselten Wirtschaft zu spielen.

Zitat von Atue im Beitrag #123
Unterm Strich ist dennoch das Gesamtsystem noch immer zu langsam.


Ich kann gar nicht sagen wie sehr.

Zitat von Atue im Beitrag #123
Damit wir nicht nur über den Klimawandel reden - das trifft ähnlich auch auf den Pflegebereich zu. WAS eine moderne Pflege ist, kristallisiert sich über die Jahre immer mehr aus. Viele Tausende Gepflegte haben aber noch immer eine suboptimale Pflege - gleichzeitig werden Pflegeheime, die nicht vorne bei innovativen Konzepten mitspielen immer schneller und häufiger an den Pranger gestellt.
Unterm Stricht hilft das auf längere Sicht dem Punkt, dass wir eine vernünftige gut organisierte Pflege bekommen. Nur - das kann noch 25 Jahre dauern.....wer bis dahin konkret und im Einzelnen auf eine gute Pflege angewiesen ist, der muss Glück haben......


Das solltest du mir bitte etwas ausführlicher, konkreter darlegen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#126

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 28.10.2019 22:32
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #125

Zitat
Zitat von Atue im Beitrag #123Damit wir nicht nur über den Klimawandel reden - das trifft ähnlich auch auf den Pflegebereich zu. WAS eine moderne Pflege ist, kristallisiert sich über die Jahre immer mehr aus. Viele Tausende Gepflegte haben aber noch immer eine suboptimale Pflege - gleichzeitig werden Pflegeheime, die nicht vorne bei innovativen Konzepten mitspielen immer schneller und häufiger an den Pranger gestellt.Unterm Stricht hilft das auf längere Sicht dem Punkt, dass wir eine vernünftige gut organisierte Pflege bekommen. Nur - das kann noch 25 Jahre dauern.....wer bis dahin konkret und im Einzelnen auf eine gute Pflege angewiesen ist, der muss Glück haben......


Das solltest du mir bitte etwas ausführlicher, konkreter darlegen.



Es gibt bei der Pflege viele Defizitpunkte. Einer aber zieht sich wie ein roter Faden durch die Pflege - das ist die chronische Unterfinanzierung.

Einige Häuser versuchen dies auszugleichen, indem sie am Personal sparen.

Werden dann Mißstände aufgedeckt, reagiert die Politik beispielsweise mit einem Mindestlohn in der Pflege. Nachdem der Druck weiter steigt, wird die Pflegeversicherung aufgestockt. Aber auch das reicht nicht - also wird die Pflege zum Beruf, der studiert wird - und damit höher bezahlt.

Sukzessive steigt damit das Niveau in den Pflegehäusern - aber eben sehr sehr langsam.

Das geht so lange weiter, bis ausreichend viele Wähler zufrieden sind, und das Thema nicht mehr hoch genug als relevant gegenüber der Politik priorisiert ist.
Die Politik ist immer auf der Jagd nach dem Wähler - und der Wähler ist ein scheues Reh.

Inzwischen auch ein nörgelndes und ewig unzufriedenes noch dazu.


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#127

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 29.10.2019 08:38
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Lieber Atue,
DANKE für deine Erklärung.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#128

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 10.11.2019 22:22
von Meridian | 2.862 Beiträge

Nach der Niederlage in Thüringen, die die Grünen zwingt, froh zu sein, überhaupt die 5%-Hürde erreicht zu haben, gibt es wieder einen Erfolg.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...ichwahl438.html

Nach 73 Jahren SPD wurde Hannover nicht von der CDU erobert, sondern von einem Grünen, erstmal auch ein OB einer Großstadt mit Migrationshintergrund. In den Städten haben die Grünen allmählich Heimvorteil, aber im Ländlichen sieht es noch zappenduster aus. Man kann schon munkeln: Da es in der Stadt an Grün (Natur) mangelt, wählen die Städter sie halt eben. Im Ländlichen ist es schon grün genug, weswegen man keine Grüne braucht.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#129

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 11.11.2019 09:03
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Lieber Meridian,

Satire???

Zitat von Meridian im Beitrag #128
...
In den Städten haben die Grünen allmählich Heimvorteil, aber im Ländlichen sieht es noch zappenduster aus. Man kann schon munkeln: Da es in der Stadt an Grün (Natur) mangelt, wählen die Städter sie halt eben. Im Ländlichen ist es schon grün genug, weswegen man keine Grüne braucht.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#130

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 11.11.2019 19:41
von Findus | 2.521 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #128

Nach 73 Jahren SPD wurde Hannover nicht von der CDU erobert, sondern von einem Grünen, erstmal auch ein OB einer Großstadt mit Migrationshintergrund. In den Städten haben die Grünen allmählich Heimvorteil, aber im Ländlichen sieht es noch zappenduster aus. Man kann schon munkeln: Da es in der Stadt an Grün (Natur) mangelt, wählen die Städter sie halt eben. Im Ländlichen ist es schon grün genug, weswegen man keine Grüne braucht.


Eine Veränderung. Und dennoch eine knappe Wahl. Das Zünglein an der Waage dürfte die Wahlempfehlung der SPD für den Grünen Kandidaten gewesen sein.


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#131

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 15.11.2019 09:49
von Meridian | 2.862 Beiträge

Jetzt fangen die Grünen an, sich so langsam aus ihrer Deckung zu trauen. Habeck stellt Eckpunkte des Wirtschaftsprogrammes der Grünen vor.

https://www.focus.de/politik/deutschland...d_11348855.html

Vieles ist noch unklar, aber es soll auch noch diskutiert werden. Ein wesentlicher Punkt ist, dass Umweltschutz zwar nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, aber nicht nur. Man will offenbar alle ansprechen, die unternehmerische Tätigkeiten planen oder durchführen und ihnen eine Alternative zu dem bringen, was CDU und FDP liefern, also die Parteien, die von Unternehmen bislang am meisten gewählt werden.

Zum Thema Soziales ist bislang nicht zu hören. Aber das ist auch nur der Aspekt Wirtschaft. Der Parteitag in einer angeblich nicht existierenden Stadt hat ja erst begonnen. Mal sehen, ob auch Habecks Thesen zum Grundgehalt oder, wie allgemein das Hartz4 ersetzt werden soll, zur Spreche kommt.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#132

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 15.11.2019 14:01
von Findus | 2.521 Beiträge

Wundert dich das, Meridian? Mit der gewachsenen Zahl grüner Start-ups sind die Grünen inzwischen die beliebteste Partei von Unternehmensgründern. Sie liegen in ihrer Bedeutung für die Gründerszene weit vor der FDP.
Warum soll eine Partei, die eine breite Schicht junger, hipper Selbstständiger anspricht, sich all zu viel Gedanken um Sozialpolitik machen?


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#133

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 16.11.2019 09:19
von Findus | 2.521 Beiträge

Es ist schon putzig. Da beschließen die Grünen in ihrem Programm ein Grundrecht auf Wohnen, wollen die Umsetzung eines solchen Rechts aber dem Zufall überlassen. Man soll Wohnungen tauschen können - wenn man bei der gleichen Wohnungsbaugenossenschaft wohnt.

Die marktfreundlichen Grünen scheuen sich, das Recht auf Wohnen konsequent durch staatliche Maßnahmen in der Fläche umzusetzen.

Fazit: Wirkungslose Symbolpolitik.


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#134

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 16.11.2019 10:59
von Anthea | 12.414 Beiträge

"Fazit: Wirkungslose Symbolpolitik."

Stimmt. "Nägel mit Köpfen machen" sieht anders aus.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#135

RE: Neoliberale Grüne

in Parteien - kritisch betrachtet 18.11.2019 14:51
von Meridian | 2.862 Beiträge

Hier eine Zusammenfassung, was die Grünen wollen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...o-erhoehen.html

Beim Thema Wirtschaft fehlt einiges, aber das ist bereits in meinem vorigen Beitrag in diesem Strang enthalten.

Leider wurde auf diesem Parteitag ein Thema gar nicht erwähnt: Wie es mit Hartz4 weiter gehen soll. Habecks Ansatz mit Grundgehalt war offenbar nicht Thema. Vielleicht ist es noch nicht ausgereift und kommt später.

Und noch etwas (jaja... gemeines): Auf dem Video des Artikels erscheint Habeck kurzärmelig. Auf Bildern von anderen Artikeln (nicht verlinkt, weil Text kostenpflichtig) sind Baerbock und andere Frauen schon fast in sommerlicher Tracht zu sehen. Wie stark haben sie eigentlich ihre Räume beheizen lassen? Sie folgen damit einem Trend, wonach man auch im Winter die Wohnungen so beheizt, dass man in Sommerkleidung sich aufhalten kann. Ich verlange ja nicht, dass man die Temperatur auf 17°C begrenzen soll und dass die Grünen alle in Jacken auftreten. Aber jetzt im kühlen November sollte man als Grüne ein gewisses Vorbild zeigen, wonach man sparsam mit der Energie umgeht. 20°C Raumtemperatur sollten genügen. Und ein kühler Kopf soll auch das Denkvermögen fördern (nein, nicht der "leichte" Schlag auf Hinterkopf).
Ich heize im Winter nur so, dass ich im Pullover nicht friere.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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