#16

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 15.08.2019 14:04
von heiner | 881 Beiträge

Wer sagt denn, die eine Arbeit ist billig & eine andere ist teuer? Leider geht die Bewertung in die falsche Richtung, man sucht sich einen Beruf der gut bezahlt ist. Es erinnert sehr an eine "Kastengesellschaft", mit "Neiddebatte" hat es nichts zu tun.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#17

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 15.08.2019 16:33
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Danke heiner! Oftmals wird die Entgeltsache nur auf die Neiddebatte eingeschmolzen. Das passiert nur um Sündenböcke zu kreieren und von den eigentlichen Problemen abzulenken. Aber was sind denn die eigentlichen Probleme?


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#18

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.10.2019 16:16
von Kali | 61 Beiträge

Ich weiss nicht in welchen Koepfen die BGE -Modelle gewachsen sind. Auf jeden Fall nicht in Koepfen mit einem praktischem Verstaendnis wo logische Zusammenhaenge, z.B. Mathe, verstehen.

1.500 Euro fuer jeden Buerger? Im Gegenzug andere Leistungen streichen, weil es einfacher ist.

Gut, 5 Personenhaushalt in einer strukturschwachen Gegend = 5 x 1.500 = 7.500 Euro

Einzelhaushalt in Muenchen, 1.500 Euro. Reicht zum wohnen mit Nebenkosten, Internet, Telefon, Kleidung.
Essen? Gestrichen.

Reiner Populismus und Verarsxxxx.

Nutzt das Geld lieber fuer Soziales, Wohnungsbau, Infrastruktur, .................., also sinnvoll.

Ausnahme, Rente. Hier bin ich fuer eine bedingungslose Grundrente/ Mindestrente die zum Leben reicht.

Ach ja, ich lebe in einem Land wo in wenigen Jahren das ganze Volk in Rente schicken koennte, theoretisch.

Diskussionen ueber ein BGE verursacht hier nur ein Kopfschuetteln aus, bei allen Parteien.



zuletzt bearbeitet 05.10.2019 16:20 | nach oben springen

#19

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.10.2019 19:04
von grimmstone | 478 Beiträge

Ein Bundestagsabgeordneter verdient - äh! - erhält monatlich 10.083,47€.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass in deren Hirn irgendetwas ankommt, außer wenn es mal wieder Selbstbedienung geht, also Erhöhung.

Nunja, es ist wohl so, dass der Bundestag beschlossen hat, die Mehrwertsteuer für Tampons zu senken.
Gibt es da Frauen im entsprechenden Alter?


Die meisten Ruinen haben zwei Beine.
http://nachtschichten.eu
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#20

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 05.10.2019 19:22
von Findus | 2.521 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #16
Wer sagt denn, die eine Arbeit ist billig & eine andere ist teuer? Leider geht die Bewertung in die falsche Richtung, man sucht sich einen Beruf der gut bezahlt ist. Es erinnert sehr an eine "Kastengesellschaft", mit "Neiddebatte" hat es nichts zu tun.


Keine Ahnung, wer das sagt. Es gibt andere Kategorien. Manche arbeiten sind einfach, andere erfordern fachliches Know-How, dass mitgebracht wird. Manche Arbeiten sind riskoarm, manche Arbeiten sind risikoreicher. Es gibt schon Kategorien, die in einem gewissen Maße Unterschiede in den Entgelten rechtfertigen.
Die Erwartung an die Gesellschaft wäre aber, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, sein Potenzial und seine Interessen frei entfalten zu können, dass ihm alle Wege offenstehen und er einen Beruf wählen kann, der ihm am Herzen liegt. Wenn am Ende Roboter den Müll abholen, weil niemand sich diese Tätigkeit mehr vorstellen kann, wäre das auch ok.
Und warum nicht nach einem scheitern eine zweite, dritte und auch vierte Chance eröffnen? Beim Niveau unseres Wohlstandes können wir uns den Wohlfahrtsstaat locker leisten. Der Wohlfahrtsstaat kann die Menschen jederzeit absichern. Und mit neuer Kraft und neuen Ideen könnte man durchstarten. Ein BGE auf durchschnittlichem gesellschaftlichem Niveau wäre davon doch ein schöner Ausdruck.



zuletzt bearbeitet 05.10.2019 19:26 | nach oben springen

#21

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 06.10.2019 11:41
von heiner | 881 Beiträge

BGE ist nicht unproblematisch. Warum sollten da nicht viele Menschen aus sehr viel bescheideneren Verhältnissen, aus anderen EU-Staaten einwandern wollen? Grundrente ohne Rückgriff auf die Kids jedoch scheint logisch. Immerhin muss jeder Mensch die Möglichkeit haben, ein Dach überm Kopf zu haben & Kleidung, essen & trinken verfügen können.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#22

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 06.10.2019 16:50
von Kali | 61 Beiträge

Grundsicherung im Rentenalter ist schlichtweg schxxsse. Kenne ich von Familienmitgliedern in Deutschland.
Wenn ich nur daran denke welcher Akt es ist ein paar Euro zu verwalten die zuviel oder zuwenig gezahlt wurden.

Billiger ist die Grundsicherung garantiert nicht, im Gegenteil.

Der grosse Unterschied zu H4, 65 + sind aus dem Arbeitsleben ausgestiegen und viele Rentner haben 45 - 50 Jahre
gearbeitet. Ihren Lebensunterhalt zu sichern sollte selbstverstaendlich sein.


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#23

RE: Ein theoretisches BGE-Modell....und was wir daraus lernen können

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 07.10.2019 00:55
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Kali im Beitrag #18
Ich weiss nicht in welchen Koepfen die BGE -Modelle gewachsen sind. Auf jeden Fall nicht in Koepfen mit einem praktischem Verstaendnis wo logische Zusammenhaenge, z.B. Mathe, verstehen.


Vielleicht solltest du nicht vorschnell urteilen, sondern erst mal deine offenbar verschütteten Mathekenntnisse nochmals ausgraben.

Wenn du dich mal ernsthaft mit den Problemen des heutigen Sozialsystems auseinandersetzen würdest (erfordert nicht nur Mathe sondern auch Kenntnisse in unserem Sozialsystem), dann wäre dir klar, dass wir erheblichen Reformbedarf haben. Wenn du das durchdringen würdest (ist gar nicht so schwer), dann könntest du eventuell auch eine gemeinsame Ursache für die Probleme ausmachen (Mathematikern gelingt dies). Die liegt beispielsweise daran, dass die Existenzgrundsicherung nicht einheitlich und konsequent organisiert ist!

Wäre dir das klar, dann könntest du auch verstehen, warum so mancher Mathematiker und andere Wissenschaftler auf die Idee kommt, dass man hier doch eine Menge deutlich besser machen könnte - also beispielsweise indem man die Fehler des laufenden Systems konsequent beseitigt.

Tut man dies, ist man nicht zwingend bei einem BGE-System, versteht aber regelmäßig ziemlich gut, wieso BGE-Systeme eine vernünftige Antwort sein können!

Übrigens: Unabhängig von der politischen Sichtweise......

Es gibt vernünftige Linke, Grüne, Liberale, aber auch Konservative Ansätze für ein BGE.

Vielleicht solltest du nochmals zurück auf Anfang, und erst mal grundsätzlich die Idee Verfolgen, dass die, die ein BGE als vernünftigen Ansatz sehen, nicht alle gleich Spinner oder Verrückte oder Unwissende sind......es könnte sein, dass du mit ausreichender Offenheit wirklich entdeckst, dass du vielleicht anderer Ansicht bist, aber doch viele interessante Aspekte bei denen zu finden sind, die sich für ein BGE einsetzen.

BGE-Modelle werden gerade von wissenschaftlich denkenden Menschen regelmäßig gefordert - von Menschen, deren Bildungsgrad niedriger ist, oder die sich einfach intellektuell nicht auf neues Denken einlassen wollen, wird regelmäßig abgelehnt.

Denk mal drüber nach.

Du musst nicht gleich zum BGE-Befürworter werden - aber dass du dich mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigst wäre doch mal eine vernünftige Sache - denn auch wenn du ein Gegner bleiben willst, musst du verstehen, was die anderen so sagen - und derzeit verstehst du offensichtlich noch zu wenig von der Materie, um ernsthaft mitreden zu können.


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