Attentat auf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20.07.1944
Hitler überlebt und Stauffenberg wird am Abend des gleichen Tages standrechtlich erschossen.
Der Krieg, der fast 10 Monate weitergeht und mehr Deutschen das Leben als in den Jahren zuvor, endet mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 9.Mai 1945.
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Dieser Mann - Graf von Stauffenberg - war ein Stümper. Er hätte beim Bombenkoffer bleiben sollen, um sicher zu stellen, dass Hitler wirklich stirbt.
Sorry, harte Worte....aber er wurde durch sein Versagen sowieso hingerichtet. Er hatte die Wahl: Tod durch Verrat oder als Held sterben !
Er wurde auch nur deswegen erschossen, weil er mit dem Anführer des Häscherkommandos befreundet war.
Seine Mitverschwörer wurden an Fleischerhaken erhängt.
Si vis pacem para bellum !
Doof könnte sein. Aber nicht dumm. Zumindest nicht wenn ich meine akademischen Abschlüsse anschaue.
Und meine obige Einlassung war logisch.
Was konkret hast Du daran auszusetzen ?
Wenn man zum Wohl des Volkes einen Tyrannen vernichten will, dann sollte es eine Ehre sein, das eigene Leben selbstlos zu opfern.
Si vis pacem para bellum !
Ich habe schon des Öfteren über diesen in meinen Augen ungerechtfertigten Kult in Bezug auf Stauffenberg geschrieben. Dessen Motivation sehe ich anders als diejenige, dass sie zum Wohle des deutschen Volkes sein sollte. Tatsächlich war es seine eigene Enttäuschung, die ihn zum Attentat veranlasste. Wenn alles so weiter gegangen wäre, siegreich wie am Anfang, dann hätte Stauffenberg durchaus viele "Kollateralschäden" in Kauf genommen. So ist meine Meinung.
Denn er war familiär militärisch geprägt, ausgerichtet auf Kampf und Sieg.
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Und noch etwas: Wenn ich keine Rechtfertigung darin sehe, dass man einen verhinderten Attentäter, also einen besonderen Mörder, ehrt, ihm Denkmäler setzt, sich seiner erinnert und danach fragte, dann erhielt ich die Antwort, dass Stauffenberg Gutes getan hätte, das Volk von diesem Mann zu befreien. So weit, so gut.
Hat man denn eigentlich demjenigen auch ein Denkmal gesetzt oder einen Orden verpasst, der Osama Bin Laden tötete?
So weit ich weiß, blieb dieser Name ungesagt...
Hier wäre ja logisch, dass diesem "Helden" die ganze Welt ein Denkmal setzen würde..
Denn auch das war/wäre ja eine gute Tat Frau Merkel hatte sich seinerzeit dazu einmal (unpassend) geäußert.
Manche Dinge sollten gedacht, aber nicht unbedingt ausgesprochen werden. Und wenn ja, da man aus seinem Herzen keine Mördergrube machen sollte, anders formuliert werden...
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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Liebe Anthea,
mein Kriegsheld ist kein Soldat....es ist ein evangelischer Pastor.
Dietrich Bonhoeffer
Und das sage ich als ehemaliger Offizier.
"Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag."
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Si vis pacem para bellum !
Einigen wir uns auf "Dietrich".
Ich improvisiere über seine Verse, deren Vertonung im Choralbuch der evangelischen Kirche ist, gerne am Altjahrsabend.
Höre es Dir an. Dieser Pastor hat den Text kurz vor seinem Tod im KZ geschrieben.
Er ist ein Held ! Und kein Stümper und Wendehals namens "von Stauffenberg".
Dieser Mann war nur ein "Pastor". Ein Mann Gottes und konnte keine Waffe bedienen.
Aber dieser "gefeierte" Adlige, wusste wie man Waffen bedient. Er hat aus Feigheit versagt.
Der Pastor ging waffenlos in den Tod.
Sein Vermächtnis ist alleine wegen dieses Liedes größer als das des einäugigen Möchtegernhelden.
Der Glaube dieses Mannes war so stark. Dieser Pastor ist für mich als Offizier der Reserve mein Vorbild. Aber kein "von Stauffenberg".
Er starb am 9. April 1945. Es ist kein offizieller Gedenktag.
Ich hoffe, dass das auch Kuscheltiere (Teddys) begreifen.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Si vis pacem para bellum !
Zitat von Teddybär im Beitrag #3
Sorry Du bist einfach nur doof und dumm
Grüß Dich, mein Guter,
ich möchte nicht Deine harte Defionition gebrauchen, bin aber in Deiner Grundaussage bei Dir! Für mich war Oberst Stauffenberg ein integrer Mann, vorzüglicher Offizier und beileibe kein Feigling!
75 Jahre danach kann ich aus meiner Sofaecke heraus leicht verschwörerisch tätig sein und mich mit Diktatoren geruhsam in die Luft sprengen .....
Wer Schilderungen der überlebenden Mitverschwörer liest, weiß, dass Stauffenberg in Berlin nach dem Attentat benötigt wurde.
Stümperhaft - und das gestehe ich als Kritik zu - war, dass die Spitzen der Verschwörer die Wirkung und den Einfluss des Rundfunks unterschätzten und die Pro-Hitler-Leute weiter senden ließen, weil sie sich bei der Abschaltung täuschen ließen!
Und für Antheas Stammbuch ( wenn ich mal den Mantel der Gnade über einen Apfel/Birnen - Vergleich decke ) : der Name das Bin-Laden- Liquidierers wurde nicht genannt, um ihn als Geheimdienstmann nicht zu " verbrennen " !
Wen´ s interessiert, auch ich war Soldat und habe nach meinem O-Lehrgang in der Kampftruppenschule Hammelburg als Offiziersanwärter Z2 PzBtl. 124 quittiert.
Generalmajor Henning von Tresckow:
"Wenn einst Gott Abraham verheißen hat, er werde Sodom nicht verderben, wenn auch nur zehn Gerechte darin seien, so hoffe ich, dass Gott Deutschland um unseretwillen nicht vernichten wird. Niemand von uns kann über seinen Tod Klage führen. Wer in unseren Kreis getreten ist, hat damit das Nessushemd angezogen. Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben."
Fabian von Schlabrendorff: Offiziere gegen Hitler. Zürich 1946
Μολών λαβέ!
Zitat von Athineos im Beitrag #13
Generalmajor Henning von Tresckow:
"Wenn einst Gott Abraham verheißen hat, er werde Sodom nicht verderben, wenn auch nur zehn Gerechte darin seien, so hoffe ich, dass Gott Deutschland um unseretwillen nicht vernichten wird. Niemand von uns kann über seinen Tod Klage führen. Wer in unseren Kreis getreten ist, hat damit das Nessushemd angezogen. Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben."
Fabian von Schlabrendorff: Offiziere gegen Hitler. Zürich 1946
Siehst du, lieber Athineos, und das ist eine Einstellung, die mir einfach zu "hehr" ist.
Ich bringe gerne das Beispiel von Rilkes "Kornett", der lieber die Fahne rettet als die Geliebte.
Das ist für mich eine solche Verschiebung von Werten und hat mit Ehre und "Sittlichkeit" nichts zu tun, sondern eher mit Fanatismus und ungesunder Einstellung.
Und diejenigen, die ihr Leben hingeben wollen, die müssen erst einmal andere vernichten. Na, ich finde das nicht sonderlich "ehrenhaft".
Ach, übrigens lernte ich früher: "Der Mensch beginnt erst beim Abitur..." Auch keine ehrenvolle Aussage.
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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Da ist nix Hehres dran! Tresckow sagt ( situationsgebunden, bevor er sich eine Handgranate an den Kopf hält ) ganz einfach, dass jetzt jeder Beteiligte dran ist und keiner jammern solle, weil jeder wusste, worauf er sich einlässt. Zum andern: 1938 wurde Hitler für den Friedensnobelpreis vorgesehen. Wäre das Deine Option für Diktatoren, die blutige Pfoten haben? Oder hätte er nach Kriegsende seinen Altersitz im Exil auf Madagaskar bekommen sollen, wohin die NS-Mörder ihre jüdischen Opfer hinschaffen wollten? Oder hätte Elser ihn im Bürgerbräukeller mit Wattebäuschen bewerfen sollen? Humanismus schön und gut, aber nur, wo er angebracht ist.
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