...tun sich auf bei dem Verbrechen in Voerde. Ein Mann soll eine Frau einfach aus Mordlust vor die Gleise geschubst haben. Die Frau kannte er nicht, und er hatte mit ihr auch keinen Streit. Sie war ein reines Zufallopfer. Politisch motiviert war diese Tat auch nicht. Also ein Mord ohne Motiv. Verwerflicher geht es kaum noch.

https://www.derwesten.de/region/voerde-m...d226539535.html

Offenbar fiel der Mann schon vorher auf. Aber es hat wohl nicht gereicht, ihn in Sicherheitsverwahrung zu bringen. Hoffentlich passiert genau das bei der Verurteilung: lebenslang, mit der besonderen Schwere der Schuld und zusätzlich Sicherheitsverwahrung. Und ich hoffe, dass es Anwälten nicht gelingen wird, ihn vermindert unschuldig einstufen zu lassen.

Schon wieder ist es geschehen.

https://www.welt.de/politik/article19767...tjaehrigen.html

Man denkt an Sicherheitsmaßnahmen wie Wände vor den Gleisen, die sich nur öffnen ,wenn der Zug hält. Gibt es in einigen Londoner U-Bahnhöfen. Oder in der vollautomatisierten U-Bahn in Toulouse ohne Fahrer, wo die Züge computergesteuert passgenau mit den Türen vor den Eingängen der Wand halten.

Wäre in DE ein immenser Aufwand, alleine deswegen, weil unsere Züge unterschiedlich lange Waggons haben, und noch mehr unterschiedliche Abstände zwischen den Zugtüren...

Da ist das beste immer noch die eigene Sicherheit, nämlich grundsätzlich Abstand von den Gleisen halten, einfach die weiße Linie am Bahnsteig nicht übertreten, eher vor dieser auch noch Abstand halten. Kann aber nicht einfach sein, wenn der Bahnsteig - wie zur Hauptverkehrszeit in Großstädten üblich - völlig überfüllt ist, v.a. wenn Züge stark verspätet sind oder ausfallen.

Rein emotional würde ich solche Gleisschubser am liebsten an die Gleise fesseln, und zwar auf freier Bahnstrecke in einer unübersichtlichen Kurve. Diese aber nicht zu stark gekrümmt, so dass ohne Neigetechnik mind. 100km/h gefahren werden kann und der Lokführer nicht mehr rechtzeitig bremsen kann. Aber mit so einer Aktion würde man zwar an so einen Verbrecher Rache nehmen, jedoch einen weiteren Lokführer traumatisieren. Und das Opfer wird auch nicht mehr lebendig. Nein, solche Leute gehören einfach weggesperrt.

Was wir wissen, das ist dass der mutmaßliche Täter zwei Menschen auf die Gleise gestoßen hat, wobei ein Junge von 8 Jahren zu Tode kam, seine Mutter, die das zweite Opfer sein sollte, hat überlebt & eine dritte Frau sollte wohl ein Opfer werden, hat sich jedoch energisch zur Wehr gesetzt & ist mit einer leichteren Verletzung davongekommen.
Vom Täter wissen wir, er kam aus der Schweiz, dort hatte er unbefristete Aufenthaltserlaubnis, ist dunkler Hautfarbe & stammt aus Eritrea, nahe Jemen.
Leider ist es so, dass Verbrechen auch in Deutschland geschehen & dieses Verbrechen ist abscheulich, aber dennoch es ist es eins der Verbrechen die in der Kriminalstatistik als eines von hunderten auftauchen wird.
In die Trauer um den Verlust eines kleinen Menschen mit einem ganzen Leben voller Zuversicht vor sich, mischt sich die widerwärtige Inanspruchnahme der "Rechten", die ihren Rassismus & den Hass gegen alles was nicht Deutsch ist, mit diesem Opfer transportieren wollen. Dafür gestorben zu sein, das ist bei allem Entsetzen über den Tod des Jungen, etwas das an Schäbigkeit nicht zu überbieten ist.