Das kann man so sehen - muss man aber nicht.
Wieso fordert man in solchen Zeiten bewußt den Staat heraus?
Wie gesagt - kluge Menschen lassen solchen Mist einfach!
Aus Prinzip sich gegen die derzeitigen staatlichen Bestimmungen wehren und diese über die Vernunftgrenzen hin auszureizen ist nur sinnfreie Provokation. Können sich solche Provokateure nicht mal für 4 Wochen zum Schutz und Wohl der Allgemeinheit zurückhalten? Wenn nein - dann ist staatliche Repression durchaus etwas, wofür ich Verständnis aufbringe!
Damit das nicht in den falschen Hals kommt - wir reden NICHT über normale Zeiten! Wir reden über "Leben in der Corona-Krise". Der Staat muss derzeit in allerkürzester Zeit mal eben eine ganze Volkswirtschaft irgendwie kontrolliert so runterfahren, dass einerseits nicht zu viel Schaden entsteht, und andererseits aber ausreichend Risikogruppen geschützt werden können. Das gelingt am Besten, in dem jeder einfach vernünftig mit anpackt und am gemeinsamen Ziel "dem Schutz von möglichst vielem Leben" mit arbeitet.
WEIL es aber in einer so großen Gesellschaft immer auch Unvernünftige gibt, die sich nicht freiwillig auf Abstand eingelassen haben, wurden jetzt halt entsprechende eigentlich noch immer relativ gemäßigte Einschränkungen getroffen. Die können gar nicht punktgenau und individuell ausgewogen sein - müssen sie aber auch nicht.
Wir haben Krisenzeiten, da geht es ums Ganze, nicht um den beleidigten Provokateur Hanswurst, dem sein Nachbar und seine Oma eh egal sind.
Die staatlich gebotene Verhältnismäßgkeit ist in vielem erkennbar, was da erlassen wurde. Die wichtigste Komponente dabei ist die Zeit. Die Einschränkungen können und werden in einem freien Land wie Deutschland nicht von Dauer sein!
Aber mal vier bis acht Wochen - das sollte auch dem letzten zumutbar sein.