Es gibt immer andere Probleme. Zum Beispiel, dass das Auto noch vielfach als Penisverlängerung genutzt wird mit den bekannten tödlichen Folgen.
In diesem Fall geht es darum:
"Das Manko, durch die Dominanz „viriler“ Dummies beeinträchtigt zu werden, teilen Frauen mit allen kleinen Personen, kritisieren Unfallforscher – auch von der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Demnach müssen viele Frauen und kleinere Menschen den Fahrersitz im Auto weit nach vorn schieben, um Gas-, Brems- und Kupplungspedal betätigen zu können. Denn die sind meist für größer gewachsene Männer ab einer Durchschnittsgröße von 175 cm positioniert. Die Sitzposition auf einem weit vorgerückten Autositz sei jedoch für Frauen – wie auch generell für kleinere Menschen – nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich, warnt die UDV. Denn durch den geringen Abstand zur Instrumententafel drohen diesen Fahrern bei einem Unfall schwere Verletzungen an Füßen, Knien, Oberschenkeln und Becken.
Deshalb fordert der Leiter der Unfallforschung der deutschen Versicherungen, Siegfried Brockmann, dass zum Schutz kleinerer Autofahrerinnen und Autofahrer die Ergonomie in den Fahrzeugen deutlich verbessert werden müsse. Er plädiert unter anderem für verstellbare Pedale und Lenkräder sowie für spezielle Knie-Airbags als Aufpralldämpfer." (Quelle: Goslar Institut)
Ich vermute, dass die Versicherer einen guten, wenn nicht den besten, Überblick über das Unfallgeschehen haben.
Lustig ist, dass Bild gleich mal eine "Stichprobe" bei VW gemacht hat. Deren Antwort: "Autos von Volkswagen werden generell auch von und mit Frauen entwickelt." Das wurde natürlich nicht weiter hinterfragt. Vielleicht bezieht sich VW auf Schminkspiegel auf der Fahrerseite und Sitzheizung. Vielleicht hat man dort aber wirklich ein Herz für Mensch und Umwelt. Schließlich war VW auch Vorreiter bei der Vermarktung, ähem, umweltfreundlicher Diesel.