#16

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 03.05.2018 18:46
von Findus (gelöscht)
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Die Medien - auch die seriösen wie die Zeit - berichten z.B. über solche Fälle: https://www.zeit.de/2018/09/sexueller-ki...lpolitik-schutz . Oder denk an die Odenwaldschule.

Der Beauftragte der Bundesregierung, Johannes Wilhelm Roerig fordert daher durchaus zurecht, dass Schulen für Kinder und Jugendliche ein verlässlich sicherer Ort sein müssen: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/...oerig-interview

Kein schönes Thema, aber eines, bei dem Schule mehr Unterstützung braucht - wie Roering als Beauftragter der Bundesregierung ja auch einfordert.



zuletzt bearbeitet 03.05.2018 18:48 | nach oben springen

#17

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 03.05.2018 20:00
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Anscheinend gibt's aber trotz einer so wundervollen Einrichtung wie Schulsprechern, der LSV und sonstigen engagierten Schülerinnen und Schülern jedoch Probleme… soll's an einzelnen Problemschulen nicht sogar schon zu Schutzgelderpressungen gekommen sein? Auch sind schon Lehrkräfte von Schülern bzw. deren Eltern bedroht worden, wenn eine Schulnote die Versetzung zu gefährden drohte… [/quote]

Nun ja, Findus, dieses "anscheinend" und dazu noch der Ausdruck "wundervolle Einrichtung" , sind genau die Assoziationen, die bei der Problemlösung keinen Schritt weiterhelfen.
Überträgt man sie auf die große Politik, muss man sich fragen, warum wir Parteien, einen Bundestag, eine Regierung und all das andere demokratische Gedöns brauchen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#18

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 07:15
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Jackdaw im Beitrag #8
Zitat von woipe im Beitrag #5
[…] muss denn die schule die erzieherischen defizite der häuslichen erziehung komplett kompensieren? […]
Das Problem scheint doch zu sein, dass die Defizite der häuslichen Erziehung es erschweren, dass die Schule zu leisten vermag, was ihrem gesetzlichen Auftrag obliegt.


natürlich sind die häuslichen erziehungsdefizite ein problem. aber die problembewältigung auf andere abzuschieben ist auch nicht der weisheit letzter schluss.

Zitat von Jackdaw im Beitrag #8
Zitat von woipe im Beitrag #5
[…] in einer zeit, in der eltern erziehung und die verantwortung zur erziehung an die bildungseinrichtungen abschieben, scheint das das gebot der stunde zu sein […]
Es steht ausser Frage, dass das "klassische" Familienmodell jener Zeit, in der die Grundlagen der neuzeitlichen Pädagogik definiert wurden, de facto nicht mehr existiert - und der Hauslehrer war schon seinerzeit nur in sehr wohlhabenden Haushalten üblich.
Das Elternhaus kann jedoch an Werten nur vermitteln, was im sozialen Umfeld der Familie vorgelebt wird - insofern ist die Idee, dass jedes Kind frühzeitig durch Kitabesuch lernen soll, mit unterschiedlichen Gleichaltigen zu interagieren, nachvollziehbar. Ein zu starker familiärer Kokon erschwert es dem Kind bloß, im Kräftespiel zwischen eigenem Willen, Gruppendynamik und gesellschaftlichen Zwängen seine Position zu finden.


du hast recht - das klassische familienmodell ist zumindest nicht mehr das standardmodell, nach dem die mehrzahl der bürger lebt. die variante mit der mehrgenerationenfamilie ist wirklich ein auslaufmodel, was sich auch in der zunehmenden externalisierung der altersversorgung gen ende des menschenlebens widerspiegelt (stichwort betreutes wohnen). das ist aber nicht gleichbedeutend, dass es keine familie gibt, die werte vermitteln und vorleben könnte.

du hast auch recht, wenn du behauptest, die kinder dürfen nicht zu sehr im familiären kokon eingeschlossen sein. soziales lernen findet sowohl im elternhaus als auch "in freier wildbahn" statt.

es ist nur so, dass die eltern das soziale lernen im elternhaus gerne abschieben. ob sich eltern nun schlichtweg mit ihren kleinen überfordert fühlen oder ob es aus gründen der egoistischen interessenwahrung ist, spielt meines erachtens keine wirkliche rolle. aus meiner sicht ist es ein "aus der verantwortung stehlen", das eltern in weiten teilen wohl tun. hier wären meines erachtens die eltern wieder mehr in die pflicht zu nehmen.

Zitat von Jackdaw im Beitrag #8
Zitat von woipe im Beitrag #5
[…] im übrigen könnte ich zum thema gewalt an schulen auch eigene erfahrungen anbringen.
Ich bin nicht sicher, ob unsere eigenen Erinnerungen an die Schulzeit heutigen Schülern nützliche Lehren vermittelten… 


hierzu hatte ich dir eine pn zukommen lassen, in der ich dich darauf hingewiesen habe, dass es nicht um meine erfahrungen in meiner schulzeit ging. wenn du dazu mehr wissen willst, dann nur über pn. nicht mein ganzes leben ist für die öffentlichkeit.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 04.05.2018 07:16 | nach oben springen

#19

RE: das soziale Umfeld von Schülern… 

in Schule und Bildung 04.05.2018 10:45
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #18
[…] die variante mit der mehrgenerationenfamilie ist wirklich ein auslaufmodel, was sich auch in der zunehmenden externalisierung der altersversorgung gen ende des menschenlebens widerspiegelt […]
In der abendländischen Kultur ist diese Großfamilie mit der Industrialisierung bereits überholt gewesen - und die Kleinfamilie zur üblichen Lebensform geworden - die Kommerzialisierung der Altenpflege betrifft den hiesigen Gesprächsgegenstand nicht.
Die den Unterricht störenden Kinder sind zumeist doch die, bei denen ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom diagnostiziert werdene könnte - was grob gesagt auf zwei recht unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein kann:Einem Teil ist als Einzelkind elterlicherseits zu viel Aufmerksamkeit zugewandt worden, dem anderen Teil wegen der von Dir angesprochenen Überforderung der Eltern zu wenig.
Problemschüler gibt es jedoch noch aus weiteren Bevölkerungsgruppen: Und hier betrachten die einen ihre Mitschüler oder auch das Lehrpersonal schlicht als "nicht ebenbürtig" (diese schließen sich also zu Gangs zusammen und terrorisieren Schulhof und Klassenräume), während die anderen den Schulbesuch ohnehin als verlorene Zeit ansehen - und mithin Lehrpläne und Unterricht als nutzlos für den künftigen Lebensweg. Und genau diese "Weltbilder" sind ihnen ihm sozialen Umfeld des Elternhauses eingeimpft worden.
Zitat von woipe im Beitrag #18
[…] kinder dürfen nicht zu sehr im familiären kokon eingeschlossen sein. soziales lernen findet sowohl im elternhaus als auch "in freier wildbahn" statt. […]
Eben. Dazu bedarf es jedoch "schichtenübergreifender" sozialer Kontakte - Und leider ergibt sich dazu in der heutigen Gesellschaft selten Gelegenheit. Im Rahmen des Schulunterrichts finden wenigstens noch Tage statt, an denen sich Vertreter einzelner Unternehmen oder Branchenverbände vorstellen, um künftige Bewerber auf bestimmte Berufswege aufmerksam zu machen. Aber da jene berufsorientierenden Aktionen meist erst stattfinden, wenn das Ende der Schulzeit naht, erreicht man die Problemschüler damit längst nicht mehr.
Zitat von woipe im Beitrag #18
[…] es ist nur so, dass die eltern das soziale lernen im elternhaus gerne abschieben. ob sich eltern nun schlichtweg mit ihren kleinen überfordert fühlen […]
Ist das Elternhaus überfordert, orientiert der Schüler sich zunehmend in seinem sonstigen Umfeld - auch dort lauert schlechter Umgang, gewiss, aber immerhin findet dieser soziale Lernprozess statt.
Igelt das Elternhaus sich jedoch in einer Parallelgesellschaft ein, ist oftmals auch die Peer-group Teil jener Parallelgesellschaft - und dann wird's sehr schwierig, noch zu vermitteln, was darüber hinaus zu entdecken wäre… 
Zitat von woipe im Beitrag #18
[…] hierzu hatte ich dir eine pn zukommen lassen […]
Die PN habe ich gestern gelesen.


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#20

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 14:43
von Findus (gelöscht)
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Zitat von woipe im Beitrag #18

es ist nur so, dass die eltern das soziale lernen im elternhaus gerne abschieben. ob sich eltern nun schlichtweg mit ihren kleinen überfordert fühlen oder ob es aus gründen der egoistischen interessenwahrung ist, spielt meines erachtens keine wirkliche rolle. aus meiner sicht ist es ein "aus der verantwortung stehlen", das eltern in weiten teilen wohl tun. hier wären meines erachtens die eltern wieder mehr in die pflicht zu nehmen.


Erziehungspartnerschaft ist letztlich aber eine Aufgabe von KiTa und Schule.
Die Kinderbetreuung ist weiter institutionalisiert. Und das hat vor allen Dingen auch ökonomische Interessen der Wirtschaft als Grund. Der normale Arbeitnehmer wünscht sich - jährlich gibt es ja entsprechende Studienergebnisse - mehr Zeit mit der Familie.
Also was willst du tun? Den Wirtschaftsbossen einen freundlichen Vortrag halten, warum sie ihre Angestellten bei gleicher Bezahlung bitte weniger Stunden arbeiten lassen sollen?
In dieser Diskussion wird den Familien aufgeladen, was Schule nicht schafft (KiTas hingegen sich auf ihre neue Aufgabe gut eingestellt haben) und was Wirtschaft nicht anders will.


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#21

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 18:26
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

In dieser Diskussion wird den Familien aufgeladen, was Schule nicht schafft (KiTas hingegen sich auf ihre neue Aufgabe gut eingestellt haben) und was Wirtschaft nicht anders will.[/quote]

Sorry, aber diese These ist für mich wenig plausibel.
Was genau soll Schule "schaffen"?
Und inwiefern haben KITAs sich auf ihre "neue" Aufgabe gut eingestellt?
Irgendwie klingt das so, als würden die Kids in den KITAs zu respektvollem, friedlichen Umgang miteinander erzogen und die Schule verdaddelt das dann wieder?
Und wo genau sind jetzt die Eltern verortet, was wird ihnen "aufgeladen"? Die Erziehung ihrer Kinder?
Großes Grübeln


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#22

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 18:55
von Findus (gelöscht)
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Die Frage ist bereits falsch. "Was schafft Schule nicht?", wäre die passende gewesen für den Beitrag, auf den du eingehen willst. Was mit der Erziehungspartnerschaft Standard pädagogischer Arbeit ist, ist den Schulen irgendwie noch immer fremd.
Du wirst mit dieser Meinung leben müssen, liebes moorhuhn.

Allerdings sind wir vom eigentlichen Thema leider gerade weit ab. Wir sollten uns also auf die Gewalt an Schulen konzentrieren.



zuletzt bearbeitet 04.05.2018 18:56 | nach oben springen

#23

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:07
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

[quote="Findus"|p15007]Die Frage ist bereits falsch. "Was schafft Schule nicht?", wäre die passende gewesen für den Beitrag, auf den du eingehen willst. Was mit der Erziehungspartnerschaft Standard pädagogischer Arbeit ist, ist den Schulen irgendwie noch immer fremd.

Woher weißt du das?
Und wie bitte definierst du "Standard pädagogischer Arbeit"?


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#24

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:11
von Findus (gelöscht)
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Ich glaube, dass Verständnisproblem ist deine Sicht aus Schule heraus. Lehrer halten sich für Pädagogen, werden aber von anderen Professionen als reine Fachdidakten wahrgenommen. Das dürfte in etwa unser Verständigungsproblem beschreiben.


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#25

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:33
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Die Betonung liegt auf "wahrgenommen", Findus
Eine Wahrnehmung ist keine bewiesene Tatsache.
Und ich warte immer noch auf die Präzisierung der "päd. Standarts", wie soll ich mich sonst zu dieser These äußern?


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#26

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:40
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von SirPorthos im Beitrag #6
Ich habe dort viele junge verkrachte Existenzen erlebt. Sie stammten aus desolaten familiären Verhältnissen. Der Versuch, das auszubügeln, was in der Erziehung in jungen Jahren schief lief, war sehr schwer. Dennoch lag mein Fokus darauf. Ich kann mich daran erinnern, einen unentspannten Unteroffizier zurückzurufen, um den viel zu jungen Rekruten zu erklären, wie man eine Toilette reinigt mit Putzlappen und Feudel. Dann sahen sie einen Hauptmann der auf den Knien rutschte, um das Klo zu putzen. Nein, ich habe mir keinen Zacken damit aus meiner nicht vorhandenen Krone gebrochen. Meine Jungs standen beim morgendlichen Antreten stramm vor mir und hatten Respekt.



Nun ja, ich habe meine Zweifel, ob vor Autoritäten, gegen die man nicht an kann, stramm zu stehen, Zeichen für eine gelungene Sozialisation ist. Gerade diese, die ewig alten Zöpfe, waren zu meineer Bundeswehrzeit - Ende der 60er - das Signum, daß diese angemaßte Autorität, sich auf unhinterfragten, aber jahrhundertealten Drillmethoden zu berufen, zum Vorbild einer aufgeweckten Jugend nicht taugte. Schon gar nicht zum damals propagierten Leitbild des Staatsbürgers in Uniform - kennt das eigentlich heute noch einer? Uns - jedenfalls einigen und mir - wehte dort der Geruch aus alten Gruften an, und uns einen Rommel als soldatisches Vorbild anzudienen, und uns zu befehlen, beim Marsch durch die Garnisonsstadt das Panzerlied von der Haselnuß zu singen, hinterließ nur ein Gefühl absoluter Scham.

Gerade daß wir uns aus manchen verdorbenen und stinkenden Traditionen verabschiedet haben und konnten, war eigentlich unsere Stärke. Daher, so absurd das klingt, bin ich diesen Traditionen, die wir auf den Müllhaufen der Geschichte werfen wollten, dankbar, daß es sie gab. Das machte irgendwann unsere Identität aus. Meine Generation waren die Kinder von Adolf Hitler und den Care-Paketen, und unsere Amme war der Rock´n Roll. Stones, Beatles, Who, Hendrix, Kinks und all anderen konnten uns irgendwann in einem Song mehr sagen als unsere Eltern und die meisten Lehrer - einige der meinigen nehme ich hier ausdrücklich aus. Natürlich blieben da einige von uns auch auf der Strecke - mindestens drei meiner damaligen Freunde sprangen aus dem Fenster oder landeten heillos von Drogen zerrüttet in der Klapse.

Aber welche Traditionen haben heutige Kinder? Die von Fast and Furious x zu x+1? Wer in den Unfällen mit jugendlichen Rasern nicht die medialen Vorbilder wiedererkennt, ist mit galoppierender Blindheit geschlagen.

Und dennoch: es gibt heutzutage derart wundervolle, sozial engagierte, freie und moralisch handelnde Jugendliche, vor denen ich meinen Hut - hab nie einen gehabt! - ziehe, daß mir vor der Zukunft nicht wirklich und nicht umfassend bange ist. Sie werden es schon schaffen, da bin ich mir sicher.

Viel Glück.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.
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#27

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:42
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #25
Die Betonung liegt auf "wahrgenommen", Findus
Eine Wahrnehmung ist keine bewiesene Tatsache.
Und ich warte immer noch auf die Präzisierung der "päd. Standarts", wie soll ich mich sonst zu dieser These äußern?



Moin Moorhuhn,

es mag altmodisch und irgendwie martialisch klingen.

Ich wurde während meiner Schulzeit mit "Zucht und Ordnung" erzogen. Wenn ich Mist baute, wurden mir die Hammelbeine langgezogen. All das hat uns nicht davon abgehalten, den Lehrkörpern Streiche zu spielen. Aber das waren nur "Streiche". Niemals hätten wir die Hand gegen sie erhoben. Ich habe sogar schonmal einen Lehrer angebettelt, meinem Vater keinen "blauen Brief" zu schreiben. Das wäre noch übler für mich ausgegangen. Lehrer und Eltern arbeiteten damals zusammen. Vielleicht fehlt uns das heute.

Lieben Gruß aus Hamburg !



zuletzt bearbeitet 04.05.2018 19:44 | nach oben springen

#28

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:50
von Findus (gelöscht)
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Zitat von moorhuhn im Beitrag #25
Die Betonung liegt auf "wahrgenommen", Findus
Eine Wahrnehmung ist keine bewiesene Tatsache.
Und ich warte immer noch auf die Präzisierung der "päd. Standarts", wie soll ich mich sonst zu dieser These äußern?


Fangen wir doch mal mit dem Standard der Partizipation an. Wirkungsanalysen haben die Hohe Wirksamkeit dieses Fachstandards bewiesen. Ich bin gespannt, was du aus Sicht Schule zur Partizipation sagst.


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#29

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:52
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Und dennoch: es gibt heutzutage derart wundervolle, sozial engagierte, freie und moralisch handelnde Jugendliche, vor denen ich meinen Hut - hab nie einen gehabt! - ziehe, daß mir vor der Zukunft nicht wirklich und nicht umfassend bange ist. Sie werden es schon schaffen, da bin ich mir sicher.

Viel Glück.[/quote]

Und gerade die werden eben nicht ständig wahrgenommen, weder in den Medien, noch an den Stammtischen der Nation.
Es ist immer einfach, die Problemfälle hochzupuschen und anklagende Statements zu verfassen. Solche gehen dann meist so weit, dass "Wahrnehmungen" über Fakten gestellt werden.
"...derart wundervolle, sozial engagierte, freie und moralisch handelnde Jugendliche" sind auch in die Schule gegangen!


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#30

RE: Gewalt in der Schule

in Schule und Bildung 04.05.2018 19:53
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Welche Partizipation meinst du?


Der frühe Vogel kann mich mal !
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