Zitat von Jackdaw im Beitrag #18
Dass die angesprochene Karikatur sich der "Bildersprache" traditionellen Antisemitismus bedient, ist Quatsch. Wie überzeugend… so gänzlich ohne Begründung!
Auch nach gruendlicher Pruefung kann ich an der Satire noch immer nicht ausmachen, inwiefern sie sich der Bildersprache des tradionellen Antisemitismus bedient., kann die Empoerung darueber nicht teilen.
"Ich erkenne keinen Antisemitismus"
sagt auch der langjaehrige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung Wofgang Benz im Deutschlandfung und haelt die Kritik an einer Karikatur in der SZ fuer ungerechtfertigt. Die Zeichnung sei unfreundlich für Israels Ministerpraesidenten, aber nicht judenfeindlich.
Benz:"Der israelische Ministerpräsident, ein wehrhafter Mann, das weiß alle Welt, identifiziert sich mit dem strahlenden Sieg der jungen Dame am Wochenende beim ESC. Das sind ja beschreitbare Tatsachen. Das hat der Karikaturist ganz offensichtlich zusammenbringen wollen.{...}
Ich erkenne keinen Antisemitismus.{....}
Das Bild, diese Karikatur ist auf jeden Fall ziemlich unfreundlich gegenüber dem Ministerpräsidenten des Landes Israel. Ist das identisch mit Antisemitismus? Ist das identisch mit judenfeindlich? Ist das, wie die Bild-Zeitung vermutet, mit Nazi-Juden-Feindschaft? Ich glaube, da muss man doch sehr stark differenzieren."
Differenzierung ist wohl keine Staerke der Bild, sondern wie vieles, nicht nur bezueglich deren Satire -Kommentars, nichts weiter als schlechter Journalismus.
http://www.deutschlandfunk.de/empoerung-...ticle_id=418176